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56 PAPJLIONACEAE.
biefer ^-amtltc yorfommt. L. palustris, sylvestris, la titoli
us u. a. fangen nun an, ben geflügelten etengel an3unel)nicn,
n)elcl)ei: bei h-n cíniaí)rtgen immer meí)i' eintritt itnb ftd) ouf
Soften be§ eigentltcf)en ©iatteS bilbet. @d jeigt L. Nissolia L.
ein \vaf)vc§ fdjmaleö ©raöblatt, ba§ man aber fogar für ein
íobium anfprecl)en mu§, ba er ber lilofje Stiel ift; L. Aphaca L
tji Dülitg blattlos, b. I). nur bie 5!}ittteln>|)e olä sarte ©irre
nocí) ílbi-ig, jcbocl) jwtfcl)en fcl)r grofjen pfetlformigen hiebenblättern;
L. Och ras DC. fci)on ein í)albc§ Pisuni, l)at oben nur
biattformig^breite íurje geflügelte om Stengel íjerablaufenbe
©lattftiele, an ben unteren allenfalls nocí) mit einem SSlattpaar
yerfel)en, unb gie{cl)t einer etma nur fufíí)ol)en meift 3infd)cn
ber Saat nieberliegenben ©rbfenj.'ífíanse.
48. PÍSUM L. ©rbfe. fr. Pois. engl. Pea. it Piso.
gr, Ihúóv.
f^ánt aud) mit bem i)orl)ergei)enben (SJefd)led)t jufammen non
bcm e§ fid) nur burd) ben von untenljer sufammengebrucften, ba«
burd) einen Äicl unb oben eine ^•urd)e bilbenben Griffel, unb
burc^ bie fel)r grofu'n ^Nebenblätter untcrfd)cibet; oud) ftnb il)m
bie r)or)len Stengel d)aracteriftifd).
Sie gleid)en ferner ben ^latterbfen in ben fugelrunben
Samen, ben grofjen Silumen mit runber ouSgebreiteter ^aí)ne,
unb ben grofjen ^itlfen. 5Cber fte l)aben bie fd)it)äd)ften Stengel
unb bie gröfjte frautige ®lattentíin(íeíung.
fd)eint, baji eS nur eine tt)al)re S|.iecie§
P. salivum L. S)ie (SJartencrbfe, Sd)otc.
giebt, mit einer grofu'n 5rn5ar)l Sorten ber íííit^engá'rten,
moì)on ftd) nur ettra P. arvense L. bie Sfcfererbfc, Stöger
bfe (fr. Pois bisaille) al§ geriiöi)ni{d) einbíutí)ig mit graugrün
nen ))un!tirten Samen unterfd)eibet, aber bod) wol fein SSafiarb
mit ber aSicíe, fonbern wie anberc 6ulturfpecie§ eine einfad)
ausgeartete unb bann conftant geworbene ^orm ift.
(S^aracteriftifc^e ber (Srbfen liegt in ber Süfjigfeit ivo>
burd) ííe naí)r^aft unb jumal bie jungen Samen jum cbelften
«tufe in biefer ©ruppe tverben. S5ci ber fogenannten B«<icr-
ERVUM. 57
fd)ote (P. s. saccharatum) nimmt befanntlid^ aud) bie ^ulfe an
ber unmittelbaren ©enie^arFeit ^^etl. ®en «riten tüar bic
©rbfe nod) unbePannt unb fd)cint erft burd) bie SSölferroanberung
nad) (Suropa gekommen ju fei)n
49. VICIA L. Söicee. fr. Vesce, engl. Feck.
©teid)t weniger ber uorigen unb gc{d)net ftd) im SJergleict)
ber folgenben burd) ein fteifereê 5Cnfet)en unb größere a51ättd)eu
aus. ®er (S^aracter uon ber ®eí)aarung beS ©riffelS trifft nid)t
bei alien; befmegen man aud) Hnterabti)eilungen anbringt. Sm
©anjen ift il)nen eine gciviffc fd)malc ©eftalt ber SSÍume d)aractc='
riftifd), unb bajj biefe an langen Stielen traubig gereift, nací)
unten ober aufjen gerid)tct fteí)cn.
®S ftnb Hnfräuter ber ^-elber unb Söiefen, bie gröfieren unb
fci)öneren 33íeiüoí)ncr ber ©erge unb Söalber. So V. pisiformis
X., Sylva tica X. unb dn meto rum L., ober V. Cracca
L. bie fd)one blaue SSogeluiicfe u. a. V. sativa X. wirb als
Wutterh-aut ongebaut. V. Faha L. ÎCcferboi)ne, a5ufboí)nc,
Saubol)ne, fr. Fève de IMarais; engl. Horsehean; gr. Kvafioç
genannt, fteí)t wie frembartig unter ben anberen burd) ben flei«
fd)igen aufred)ten Stengel, bic ©lätter oí)ne SîanEen unb bie
aufgetriebene gcfd)nabelte ^rud)t. Sic galt ben ÍClten alé Beí=
d)en ber ^Srauer wegen ber fd)niarsen ^lecíen auf ber SSlume.
aJìan unterfd)c{bct bie Heinere cigentíicl)e ^fcrbcbol)nc (Vicia
equina s. Faba minor) nebft einer V. porphyrea Rchb. mit inoict='
ter S5lutl)e, fowie eine grüne, »on ber eigentíid)en grofjen, unb
man i)at aud) non biefer nod) anbcrc ©ulturformen. Seit ur»
benîlic^en Bt^iten unb fd)on im i)öd)ften 5Clterti)um als Speife
benui^t, fíeí)t fie nod) jcp in Subeuropa bis Spanien i)ine{n
in 5Cnfei)en2).
50. ERVUM L. Sinfe. fr. Ers.
ltnterfci)eiben ftd) üon ben vorigen, benen baS ©efd)Ied)t fe^r
nai)c burd) baS äöeid)e, ßarte, Bieflid)ere. ®ic reid)iid)
1) StnE, bie Ui-Iüctt unb baö ííítei-t^iim I. 2'i6.
2) iSiVQÏ, Dierbach, Flora apiciana p. 41.
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