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248 SCROPHULARINEAE.
15. SCROPHULARIA L. Äropfiraut engl. Figwort
^ a t ben tarnen üon ber iropfarttgcn (griccíterung ber fUU
«en bouc^tgen IBÍumenírone bte noc^ oben ein etgeneá 3Cn^angfeI
Setgt unb aud^ ai§ eine resupinala gelten fann. ^ n 5^ame
3eici)net fte oíg eine ber alten ©tgnoturpflanjen bereu ©eftalt auf
i^re mebictntfci)en Gräfte beuten follte, tote benn auc^ nod) üUu
bem bie gemeine ©attung Sc. nodos a L. iropfförmtge SBurgelínoCíen
tragt. 3)te uiirtgen ©pecteä ftnb unkbeutenb.
3)te @efcí)íed)ter C h e l o n e L. unb P e n i s t emo n mit xoly
rtg glocftgen Blumen unb mit einem fünften fterilen ©taubfaben
t)erfei)en begreifen, ^umal leijtere mit ungeflugeiten ©amen, eine
SiJJenge ©artensierpfiansen bie ftci) burd) i^re meift í)eraí)í)angenben
Slumen an langen aufreci;ten ©tieien empfel)len. S^nen
verwanbt tft
16. PAULOWNIA Siek et Zucc.
eine ber prad)tigften neueren SCcquirttionen au§ Sapan »on
ber nur ju raünfc^en ift, bo§ fte ftd) foweit acdimatiftve ba^ wiv
un§ auc^ t^rer SSIut^e erfreuen Bnnen. einzige ©attung
P. im j) e r i a l ¡ S S. et Z.
Siebold et Zuccarini, Flora japónica Í. t. 10.
biibet einen breijjig hi§ Dteratg ^u^ ^oI)en !Baum ber burd)
ba8 gan^e japanifd)e ^eid) an bie Sanbfiro§en \omk in ©arten
gepffan^t ratrb. S)er ©tamm wirb inS an brei ^u^ bieg unb blüi)t
in blauen Trauben bie non fern benen ber 9?o§^aftante gíetd)en
foEen, aber IBiumen mit Sop^ofpermum (ober ber SCbbiibung nac^
iüie bie liiabiauen ^entftemon P. venustus) tragen. @{e bluM '
bort tm 5 fpr i i .
S)a§ erfte @;t;empior tt)a§ na(^ |5ari§ iam, biu^te im Sar)rc
1844 bort bereits 3um brittenmaie mit 150 ©olbentrauben au
20 — 30 aSiumen on jeber. SCuc^ tn Seutfc^Ianb i)aben n)eic|e,
aber ju fpät tm ^erbft, angefe^t. ©onft ift ber ©aum
atemlici) bauer^aft unb ^at 3. ÍB. f)ter in Sena bei einer ^ö^e t)on
HO ^ u ^ einen Söinter im f r e i e n aufgehalten. S)en fofgenben
ftarb er ¡mt ab, trieb ober im nac^jlcn ^ru^ja^r «lieber bt§
PAULOWNIA. 249
jwolf iu^ !räftig in bte ^ö^e. ®r ^ a t bie (ligen^eit ba§ er
bei opponirten (fe^r langen icettig gebogenen) 5feften bi§tt)etlett
beren jiDei ubereinanber au§ einem SSIattwinfel treibt. Si e
enbigen in »ertrod'nenbe @pi|en.
R u s s e i i a juncea Zucc. tft eine je^t in ben ^at t^aufer n \)er^
breitete ^flanje mit lang l)erabhangenben B^^eigen unb rotten
ci)linbrtfd)en Säiumen. 5Cu§ ^e;i:ifo. — Leucocarpus alatus
D. Don ein ©ommergewa^S, auffaUenb bur ^ bie weisen aSeeren
n)te bie be§ SJítfíeíS.
©ine folgenbe ©ruppe tft fe'^r ja'^lreic^, ouc^ an ©arten=
pflanzen, bie aber wrntg weitere^ Sntereffe bieten ol§ etwa foI=
genbe.
M i m u l u s L. ein ©ef^íed)t mit priSmatifc^em Äelc^ unb
großer ^alb ofener mauranbtenahnlid)er SfJa^enblume begreift
Diele Kräuter bie affgemetn Bie^^pfianjen ftnb. @ie ftammen au§
5i^orbamerih. M. lulens, ber gelbe, t)erit){lbert felbft burt^
5Cu§faat. B" ^ie buntgefíeíftcn M. guttatus, variegatus, r i -
vularis u. f. n). M. moschalus Dougl. ilcin, fc^mierig be^aart^
buftet ftar! nad) Bifam mc mci)rere btefe§ ®efd)led)i§. M. cardinalis
D. mit groei Bo^ langer feuerroti)er Siume, 'ber fd)önfte.
— Diplacus ftnb nod) einige ftrauci)tge abgetrennt.
Gr a ti ola L. ©nabenfraut, fr. Herbe de pauvr e komme
ift eine flcine ©taube feuchter SBiefen unb ©ümpfe mit gtüct un=
frudjtbaren ©taubfaben neben ben frud)tbaren oberen. S)te ^JJ-arbe
ift tt)ie bei bem »origen ©cfc^led)t jiueiblatterig unb reigbar; fte
legt bei ©erü^rung tl)rc beiben SIättd)en ^ufommen.
^ o á ) ainei onbere üaterlänbifd)e gang fletne ^flan3d)en gc=s
Igoren l){erl)er: Linderni a Pyxidaria L. im fubltd)en Seutfdj^
lanb, unb Limosel l a aquatica L. jumal an überfd)it)emmtett
Ufern, aud) bei un§.
T o r e n i a L. neuerlid) in einigen Gattungen burd^ bie ^an^
bei§gärtner eingefüt)rt trägt gro^e gloáige Sííac^enblumen unb bte
©taubföben in einen Sögel gebogen mit paariretfe 3ufammenl)an^
genben 5Cntí)eren. T. asiatica L. empftel)lt ftc^ befonberS burc^
t^re lange Beü í)inburct) blü^enben prächtig bunielblauen ttiii;
fc^wara getufc^ten Blumen.
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