t;». I
1.".
'-«ilii» 220 LABIATAE. TEÜCRIIJM. 221
i
•H •
. »ril
i-
Ni.
I i
Ii;
Säi)ntgc Sbciltppe, btc a3iütl)en fici)cn tu fugclig bid)ten £liui'»
Icn. SDie ^flanjen ftnb mdft jDctfjc^inin, i)ari:, unb cnii)aUcit eine
(iromattfdje SSittcrÌcit. M. vulga r e M. candidissimurn
L. u. f. n).
B e t o n i c a I/. i)at ein gcrabcS ci)Itnbftfd)c§ 33IumcnroI)r unb
fIo<^ auögcfpen-tc Sippen mit concaucr faft unget[)eiUci' oberer;
bte rofeni-oti)cn S3lüti)en ftei)cn gebrängt am 6nbe eineä langen
giemlid) nacf'ten S^tengelä. finb im ©anjen fedone ^flan^en
iDie B. ol'ficiiialis, grandiilora, Alopecuros n. f. m.—• Stachys/^.
Bicft, obfd)on Dern)anbt, Ì)at bagegen ein anbere§5CnfeÌ)en; mei)r
langäftig, oft mit beftimmter BaÌ)^ uon £liürli)littl)en, eknfaliä
mit concaoer aufrcd)t fte^enber ungetl)eilter SDberlippe unb t)or=
nemlic^ ber (gigcnl)eit ba{3 ftd) bie giuei unteren @taui)fdben menn
fte gclilitt)t feitmärtS nad) au§en fd)Iagcn. 3)ie inlänbtfd)en
(Specieä finb puf ig, bie an§länbifd)en oft ortige ©artenpflanjen
rcie St. lanata, eretica u« f. ra. — Glaleopsis L. ^oÌ)ljal)n
geigt etit)aä ^ei)nlid)c8 in ben gefrcugt gefprcigten 5Cefien, aber
bie Äeld)3äl)ne »erlängern fid) in S)ornfpii^cn unb bie 33iumena
irone ift »orgeftrecft mit aufgetriebenem @d)iunb. SDie ©taub»
beutel fpringen quer mit gioei Älappen auf, moüon bie innere
geioimpert ift. ftnb einiäi)rige Hniräuter rcoöon bie (Gattung
G. versicolor Ci/rt. jei^t alä SSarietät unter G. Telraliil L. alä
grandiilora gebrad)t, eine fd^öne grof^e gelbe 23Iumc mit einem
t)iolcttroii)en auf ber Unterlippe jeigt. ©ie ift bei Sena
nid)t gong feiten unb fd)eint mir bod) gu befiänbig um bloße @picl=
ort in ber !2öilbni|j gu fei)n. — Leonurns X. trägt miebec
einen onberen fel)r eigcntl)iiml{d)en (Si)oracter» SiJieift t)ot)e 4 — 6
erreid)enbe ©tauben tragen fte ieilförmige tief eingefd)nit=
tene Slätter unb bie IBlüt^en in l)arten bid)tcn Sluirlen, bie
iteld)gäi)ne oft fo l)artbornig ba0 fie bie ^anb fted)en. 3)ie für«
gen S3lütl)en ftnb an ber Dberlippe moEig bel)aart> L. Cardiaca L.
^ e r g g e f p o n n (engl. Motherwort) ftonb in ber 3}orgcit in gro=
^em 3vuf. — Lamium L. SJienenfaug, Saubneffel, lauter
n)eid)e faftige Kräuter beren Slume am ©c^lunb einen bil=
bet. 3)ie gelbe ®>albfpecie§ L. Galeobdolon Crantz ift je^t enb«
lid) njieber biefem ©enu§ guru^gegebcn.
16. MOLUCCELLA L.
@rfd)etnt wie eine i)öl)er entmicfclte ^orm öon Marrubinni
ober Leonurns mit einem grofjen gioriigen oben erweiterten iield)
mit 5 — 10 SDornfpii^en. SDie S3lume fti^t auf bem ^oben unb
trägt guergeftielte ©euteL 3)ie l)ó'uftgere ©ottung M. I a e v i s L.
^at ben gröfieren 5ield); bie in ben ©orten feltnere 31. spinosa
L. trägt einen kleineren, bornigeren iteld); beibe ftnb ein»
iäi)rig unb im iOtorgenlonb gu ^aufe.
®aä ®efd)led)t Bal lot a L. (engl. Ilorehonnd) ijl ung burd)
bie gemeine ©ottung B. nigra X., ein HnFrout ber B^une, beionnt.
Bifei ou§länbifd)e, B. Pseudodiclamnus B. unb B. acetabulosa
B.^ bicfmottig, geid)nen ftd) artig burd) ben grofien präfen-
/irteaerformigen Äeld) ouä unb erinnern burcf) btefe ©ntmicfelung
on ba§ oorige @efd)led)t. — L e o n o t i s Leonurus R. Br. ift ein
präd)ttger über monn§i)ol)er ©trouc^ mit fd)malen falbeiortigen
©lottern unb iongoorgeftrecften fd)molen mcnntgrotl)en ©lumen
in fd)önen a3ufd)en. SSom gap; bei un§ im ¿altl)au8, mo er
(gnbe ©ommerS blül)t. — Phlomis X. ein anfet)nlid)e§
fd)lecl)t oud) oft i)od)mod)fenber (Stauben beren großer gufommengebrücfter
l)albFrei§runber ^eim auf ber Unterlippe aufliegt.
eie blül)en roti) ober gelb; Phl. samia L. in angenei)mer f^or.
bung; Phl. armeniaca / f . gelbblul)cnb, eine fdjone ^JJflongc. Phl.
tuberosa L. bie gemeinfte, felbft biä Seutfd)lanb milb, trogt MKd)
en an ber Söurgel. — Eremoslachys laciniala ß . bilbet eirt
bovon abgefonberte§ ®efd)led)t mit bicemeifjmoKigen boppelt ^alb=
gefieberten SSlättern unb ftattltci)en ©luti)cnbufd3en. B»mal im
Si)iorgenianbe ein^eimifc^.
©ei ben folgenben ftnb bie m ^ d m fdion etwoä an ber
ftS gufommengemadifen. (So bei einem fleinen (Stroud) unferec
Äolt§o"ufer: We s t r i n g i a rosmariniformis Sm. au§ 9ieui)oaanb.
1 7 . TEUCRIUM L. ©amonber. fr. Germandrée. engl.
Germander.
din goi)lreicl)e§ ober fei)r d)oracteriftifd)e§ ©efd)led)t beffen
3tad)enblume bie gtoei oberen Btpfel fo tief gefpolten i)ot, ba§ fte
neben ben gwei mittleren nur raie Spüren erfdjeinen unb gu bcu
i(;i