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nun btefe (Sá^e íitcí)t alá mctamorpt)oíívíe ^Blatter, bcren
ßliebcvtcr Oíing ber SDííttelrip^je entfpuacíje, beuten, benn c6
tt)äre gegen atte ^fnalogte ba^ eine folcí)c Hn^Q^Í fíetner SSIaít^
d^en oft mitten QU§ bec unteren ^íá(í)e etne§ S5íatte§ enfpránge,
aud) níáre bobeí immer no^ bie ©íieberung unerHaríid):
^ a l t c v{cíniel)r bafur bo^ man i^re ©rHarung bei ben nocí)
t i e f e r e n ©tufen fu(^en mu^, nemlic^ ben S^attop'^^ten, ba fie
benn ben (Scl)Iaui^en (ascis) ber 'JJiíse unb f^íec^ten u. f. n).
cntfpred)enb anjufe^en finb n)cld)e ^íer in einer í)D^cren (Snt='
n)i(íelung auftreten. S)aä SSeftreben bie S)eutung au§ ben
^ ^ a n e r o g a m e n ju enííeí)nen I)at ^ier trre geführt, unb be^»
I)alb ift au(^ olteS «Suelen nad) ©taubgefó'íjen ober i^nen aíina
Iid)en SDrganen üergebltc^ gctt)efen. 3)ie ©poren feíbjí: fetmen
leicht wenn fte |lct§ feud)t (unter einer ©laggíocfe) unb bunfel
gehalten lüerben unb treiben gieid)faEä juerjl einen biattförnu=>
gen ben Sebermoofen a[)nítd)cn SSoríeim (protliallium), ber
an einer fettlid)en ©teile SSurjeífafcrn fd)íagt unb bann einen
f l e i n e n fpiral ftd) entioicíeínben ^rieb cntraiífeit,
S)íc erfic ^amiíie
A. Ophioglosseáe,
bic roenigíle 5feí)níid)íett mit ben übrigen n^ie fte vor'
í)er d)aroctertrtrt {tnb, nnb fann mol mit einigem li)ved)t meí)=
r e r e n 5Croiben oergítdjen merben. ftnb niebere ^pnjdjen
mit ftarfem Sí^i^om meíí^eS e{nfad)e ©tengel mit nur einem
s ß l ü t t unb einer a5lütl)enal)re treibt. S)ie SSaftä be§ ©tengeíá
birgt bic ^nofpe be§ folgenben ^riebeá. Sene SSIüt^en«
ä^re befte^t aug einer ^ufammenge^ogenen jinei Siethen %md)t'
ge^ciufe cinfd)Iie^enben 35íatírippe. @ie l)abcn feinen 9ving unb
f p r i n g e n mit einer £luerfpalte ouf, me^fjalb fte moI)l eine eigene
klaffe ju mad)en »erbienten, fanben ftci) ntd)t 35'ern)anbifd)of=»
t e n mit ben übrigen. Botrycliium Lunaria o n b r a u t e,
unb B. matricariaefolium. — Ophioglossum L. S^i^attcri
j u n g e . (0. vulgalum L.)
S)ic S'amilten M a r a l t i e a e , unb Gleic/ienieae, kommen
in Europa nidjt milb, unb oud; nic^t Icidjt in ben @en)5d;§^äuern
oor.
S)ie 3tt)ettc Familie, bi«
B. Osniundaceae,
gleichen tm fQau ben gen3oi)nlid)en ^arni rautern, nur ba^
fid) ii)re ^rüd)te auf sufommengejogenen Sßebeln mie juoor bil«
ben fo ba§ bie SSlattfubflan^ berfelben fc^roinbet unb fte bann
oB freie eigene 5Cel)ren erfd)cinen. S)ie ^rüc^te jeigen einen
breiten fen!red)ten 3^ing, öffnen ftd) oben, unb ba§ £aub roHt
ftd) mie ba§ ber folgenben mit fpiraler ©ntmicíelung auf. —
Si)nen fe^r a^nlic^ ftnb bic S c h i z a e a c e a e , nur bog fle cu
nen be(felartigcn S^iing ber fenh'ed)t auffpringenben ungeftiel»
ten @a(fe unb fegeiförmige ©poren geigen.
£)ie b r i t t e ^amilic
C. Polypodiaceae,
begreift bic größte SDrbnung biefer ßlaffc unb bic meiflen
t)aterlanbifd)cn. @ic beftel)t auä ti)eil§ baumartigen, tl)eilä
fccaud)= unb ftaubenartigert ©emac^fen meldie au8 einem mit
braunen trocknen ©djuppen befe^ten Sííl)isom i^re anfangs fpi=
ral gerollten Söebel treiben, beren innere, ober bei cntnii($el=
tcm Soube untere Pad)C mit ^ciufc^en von r)erfd)iebene ©eftalt
unb Sfnorbnung befeijt ift. fBei einigen treten fte über ben 5Blatt«
ranb l)crouö. íDie 8ci($e geigen einen oerticalen ober e^'centrifc^
en 9?ing unb reiften quer auf. SDaä Saub gleid)t tl)eilä beut
ber ®icoti)len, tl)eil§ bem ber gjlonocot^len, ie nad)bem e§ ein«
fad) ober gefiebert ift. ©ie ftnben ftc^ über ben gongen @rb.
bott, am rei(^lic^ften in ber trop{fci)en Bone in feud)tcn fd)at«
tigcn SSalbern, unb fd)einen in ber SJorgeit, gumol ber ^lö^»
periobe, noá) »iel gal)lre{d)er gemefen gu fein. — «BefonberS
gelegnen ftd) P l a t y c e r i u m JDesv.^ Hemionitis Z>., Celer
a c h (S., G y m n o g r a m m a Desv.^ P o 1 y p o d ¡ u m L., A d i a nl
u m L., Bleclinum Z>., Asplenium L., Woodwardia
Sm.^ Scolopendrium Sm., Nephrodium Rieh. ^ A s p i -
d i u r a Al s o p h i l a U. Br., Cyathea Sm. unb Cerai.
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