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258 OROBANCHEAE. PHELIPAEA. 259
@nitm, ^at fafl gar feinen ^eící), unb tragt bie @omcn wk
auf einem 9iapfcl)en ftl^enb. SSon ber Äüfie üon Ba«Stbar.
®a§ una am meiften interefftrenbe ©cfcl)íec^t tft inbe^
S 5 . ACANTHUS L. «Barenfíau. (Branca ursina.)
m ftnb ©touben be§ fübiic^en Europa bis S)aímatten herauf
mit bis boppeltgefiebcrten göurseibiaitern unb etten^o^en
{larfcn mit 33IütI)en k'fc|ten ftetä einfacl)en Stengeln mit einüppiger
S^Iume unb einfadjerigen ©taubfaben. @ie tft t)on grofjen
SSracteen begleitet.
1. A. mollis L.
S5lit fiacl)en breite herdförmigen ^albgeftebert bi§ leierförmigen
«Blattern mit ecfigen Sappen unb fc^oner langer sBlutl)enaI)rc
üon rofenrot^mei^en SSlumen, in Italien, Spanien u. f. n). in
^elSfc^luci^ten unb auf oben SteEen ju ftnben. A. niger unb longifolius
folien nur SS^arietäten fei)n.
2 . A. spiuosus L. gr» Uxavda ^ xsávcódog- neugr, Movr^owa.
Unterfc^ieben burd^ etmaS behaarte S&lätter unb Stengel,
i)at. erftere auffoHenb fd)mor3grün, auc^ l^olbgeftebert, bifte^
ortig bie 9iippen in ^ r t e Stapeln von weiter ^orbe enbigenb.
^uc^ biefe Gattung in met)reren 5£barten. ®r blul)t bei un§
fc^roerer im freien alä ber »orige i). B«wal in ©riect)enlonb
unb ©icilien.
S i e b e n t e ^amilie
ML OROBANCHEAE.
Segreift eine 5rnsal)l ^ a r a f i t e n ober Sci)moro|erpflansen
D^ne grüne ^^eile, unb gwar folc^e bie ftá) mittelft Siöurseln an
ttnbere ®en)äci)fe onfaugen. ^a^ fte alg 3CnamDrpi)ofen onberer
formen auä ben vorigen Familien angufe^en feien liegt na^e,
1) ÎDaë aite «mä^rc^en con bec (ärfinbung bec corintt)ifc^en ©áurenorb»
nung tn goíge um ein Äörbc^en getvac^fenec Stattec tiefer ^fianic voicb öon
ben ííntiquaven beíác^eít.
meieren aber beftimmt fte entfpred)en ift fdimer auSjumitteln;
bai)er man i^re «Bermanbfc^aft unter allen ben irregularblu»
migen biefer ©laffe fudit, ©bfc^on Diele ^fbftanblungen über
fte, unb »on ben öorgügiid)ften SSotanifern gefd)rieben morben
ftnb, fo ift bod) ba§ eigentliche Problem, t^r Hrfprung unb
t^re ^ortpflanjungêmeife nocí) immer níd)t ganj gelöft. Sic
ftnb über bie gan^e @rbe verbreitet.
Si)re ^auptc^aracter liegt in ber einfaci)erigen Äapfel mit
Söanbplacenten bie biefelbe nic^t yoïïftânbig tl)eilen.
3 5 , OROBANCHE L. i). @rbfenmürger.
SOleiit mit einfachem fc^uppigen fonjl blattlofen Schaft, bie
SSlüt^e troifen, o^ne ^ecfblätter. — Sie feigen fic^ mittels
eigener Söurjeln unb unten fnottig aufgetriebenem Stengel on
üerfc^iebene ^flangen um ftc^ öon i^nen ju nâl)ren, obmol)l
man nid)t bemerkt ba^ fie fie burc^ SCuêfaugen tobten.
Hnfer SSaterlanb meift eine SJÎenge Gattungen auf bie man
ûormalê weniger unterfc^ieben ^at worunter 0. rubens,
Wallr. 0. Galii D., mie ©cwürjnelíen buftenb, bie gemeinften
tnb.
2 6 , PHELIPAEA Tourn. ^ a n fWü r g e r , fr, Tue-chanvre.
(gigentlid) nur burd^ ben einblättrigen ganj gefd^loffenen
Äelc^ unb bie brei ®e($blâtter unter bemfelben »om »origen
(S5efcl)lec^t Derfc^ieben. ^ie puftgfle ©attung, 0 . ramosa, L.,
Derjweigt, bla^gelb mit lilablauer ©lume, |tnbet jtc^ oft in reid)=
lieber S!)lenge in ben ^anffelbern, anbere Sal)re bafelbft nic^t,
fonft aucl) auf ^abaf§ = unb Äartoffelfelbern u. f. w. —
Ph. CO e r u l e a mit einfachem Stengel, ouf ber Si^afgarbe,
fommt auch in Seutfcf)lanb »or.
1) Wallrath, Orobanchis generis Jiagzsvi]. granff, 1825.
2) (ginji fanb ftd^ ein folc^eS ©¡cempiar, biül;enb lüiewoli mager, in
bem Sopfe einer Metrosideros ^ier im botanifc^en ©arten, ix)el(^eä erfl beim
SSerfe^en bemerft werben war.