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9 4 G E R A N Ì E A E .
c r f ì en ©efd}reci)te entlehnt werben fann. ^iefcg befielet aul
Ä r d u t c i ' u ober ©tauben mit gegtieberten an ben ©elenfen mit
5^cbeniiiättern »erfc^enen angefd)n30iiencn unb ftd) ba iei<^t löfen»
ben «Stengeln, gegehü5erftei)enben tief geti)eiiten aber ktbenmci«
f t en nod) ben runben Hmrt§ k^auptenbcn Slättern tn beren
SBtnfel ein langer gemeinfamcr SIüti)en[iiei entfpringt ber n)ie^
b e r um eingelenfte fdjirmformige geflielte Siüt^en tragt bercn
Ba^I aber oft bis jroei, ja eine ^erabfini t , rate benn aud) an ber
jBafiä beä ^auptftieleS oftmals ba§ ©egenbiatt fcijit. SCRe biefe
@igent^üml{d)fetten Ìjaben etiuaä mit bem ©au be§ ^^einftocfä
gemein. 2)ie ^eidjblat ter enbtgcn in eine ©ranne, bie Slumen»
b l d t t e r {tnb üor bem STufbiu^en gcbrc^t, übcrcinanbeciiegenb, bic
g-ruc^t au§ fünf jraetfamigen SafoIFarpeßen befte^enb, bic mit
i ^ r em langen ©riffe! an eine S}lttteiad)fe befeftigt ftnb, tson ber
fie bei ber ^ei f e von unten aufrjärtS obfpringen. ^a bie ©lü»
t ^ e n oft eingefnicft am (Stiele [ieijcn, fo gtebt ii}nen bie^ ba§
^ n f c l ) e n eine§ B t o t d ) ' ober 9?eii)er!o:pfe§.
COfan ^at fie in einige ©enera unterfc^ieben an it5eid)en man
f e ^ r fd}ön unb mit Seidjtigreit bie SCnamorp^ofen verfolgen fann.
S'. GERANICM L. Äranid)f^nabei. engl. Craneshill
WIH ge^n frud)tbaren <Staubfaben unb regelmafiger auSge»
b r e i t e t e t 23iume. SHeifi t r a u t e r ber gema^igten^one, bie ro^er
gebilbeten blau bi§ n)eip, bie härteren unb feiner auägebilbeten
roti) blüi)enb, raouon ba§ fdjone G. s a n g u i n e u m unferer Södi»
ber unb G. p a l u s t r e unferer Sumpfmiefen fo intenftö, ba§
rüenn man mehrere i^rer ©iüti)en ^ugieid) einige Beit ftarr an»
b l i i f t unb bann fi^neit bie Siugen fd)iie§t ober auf eine graue
© r b p c ^ e ridjtet, man ebenfoötel feurig fmaragbgrüne ^lecfe er»
b l i ( f t . G. phaeura L. ber STipen i)at bie Siume braunrot^,
G. a c o n i t i f o l i u m L. ebenbafelbft, n)ei§, rot^ geftreift. — 3)ie
e i n j ä h r i g e n bei un§ ftnb meift Hniirduter auf ed)ut t ober im ©e»
t r e i b e , aber raie G. c o l umb i n u r a i . , dissecium etc. immer
noc^ gierlid^en SCnfe^enS. Sn bem G. r o b e r t i a n u m i , ber
g a u n e unb ^ecfen l^at man »egen bc§ fonberbaren @eruc|e§
eigene Gräfte gefud^t, aber umfonfl.
P E L A R G O N I U M . Ö5
(9. ERODIUM 0 L'Herit. S^ei^erfc^nabei.
m i t nur fünf fruchtbaren ©taubfäben, bie anberen jierii,
bilben fte bie nieberfie ^ o r m biefer ©ruppe aí§ l íní rauter bie ftc^
auc^ gegen bic »origen burd) bie gen)öf)nlid) gefteberten (au^ int
e r r u p i e piniiafa) iBlötter oerratí)en. S)ie ftattlic^fte ©a t tung ijì
E . g r u í n u m L. beren oerblü^te (Stiele einen 9íetí)er^opf mit
e d ) n a b e l barftetten. m § ©onberbarieit fommt ba§ E. moschat
u m JT. i)ot, ou§ bem fübíi(í)en fcopa, mit einem reinen fc^r
(tarnen ^ifamgecud), ber, nod) unerHart, ganj ifolirt bei uer-
((^{ebenen ^fianjen biefer (Sfofe í)en3ortritt.
9 . PELARGONÍUM L'Herit etordP;fc|nabeL
m t unregelmäßiger «Blume, oft nur öier Síumenbíattern,
unb vom ^eící) au§ langä be§ ^iumenj l ieieä ^erab ein mit biefem
» e r a a c ^ f e n e r ro^riger Spor n moburc^ eine 2Ce§niid)feit mit Srop
a o i um gewonnen n)irb, jumai njenn man faftige ©at tungen mk
P . z o n a l e , inquinaes unb a^niic^e aur S3ergíeic^ung nimmt,
^ o n ben ge^n e t aubf abe n ftnb gemo^niic^ brei unfruci)tbar. S)ei-
» e r t r o c i n e t e irua^tfd)raana ift feberig. (Sie ftnb faft aKe [traueto
r t i g unb etn^a^ ^olstg ba^cr leicht öermef>rbar, einige (P. pelt
a l u m , ietragonum etc.) gana foftig. gegiiebert unb mit menig
© I d t t e r n , einige (sumal P. lerebinthaceum) ein baifamifc^) buf^
tenbeä ^ a r g augfc^mi^enb, n)ieber anbere burc^ i^re reic^bufc^igen
r o f e n r o í í ) c n S íüt^e n gefoffenb u. f. » . Sie gehören foft aííe bem
a^orgebirge ber guten Hoffnung (einige auc^ ber Snfel ^ e i ena unb
CJ^eu^ottanb) on, unb ba fte au§er benen mit ^noCigen S^urjeln
f e ^ r ídá)t au ate|en ffnb, fo r)aben fte ftc^ feit funfatg Sauren iná
d r f t a u n l i c ^ e verbreitet ober aud) burc^ bie i)icr befonberä eifrig
eraeugten S^aftarbe (^^br iben) fo Deruielfaitigt, bap nur mentge
Mcnmic, beren befonbereS ©tubium fte ftnb, vermögen arte bie
werten genau au benennen bie man tn ©arten ober bei ^turnen»
f r e u n b e n antrifft. Smeet i)at beren allein an 700 befc^rieben^)
unb nebft SCriberen abgebilbet.
1) Sitdjttger dgeníít(^ Herodium, cá tft aha nun einmar fo cingefü^rf,
2) Sweet, Geraniaceae. London 1821. 8. Sn >&eficn. — Cavanilles,
Monadelphiae dassis dissertatt. X. Parisiis 1785 — 1189. 4. min.
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