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194 LENTIBÜLARIEAE .
fönnen intern fíe im ^rucl)tbau unb bem Hctnen ^mBr^o mit ií)nen
íííieveinftimmen. 5Cbci: fte Mlben ftd) eine SavDenbíumc mit nuí
git)ci ©taubfaben unb eá ift md)t ju lauquen ba(i fte ftc^ buv^
bie gnjciflappíge ítapfeí unb ben SSau ber íBIumenfcone aná) ben
©crop^ularineen fe{)i' nat)ern.
16. UTRICULARIA L.
lieber bie ganje 50eít üerbreitet alä Sföaffcrpflanjen mit eingetaud)
tcn unenbíict) fein Dcräftclten SBurselbláttern n)eld)e nod)
eigene Suftblafen tragen mittelft beren fte ftd) jur a3lüti)eseit ergeben.
S)ie S5lüti)en ragen an einem Burjen ed)aft über ba§
sjöafer empor ftnb meiit gelb unb punftirt mit einem furjen
@porn unb einem jmeilipptgen ííeld),
35on ben ie| t über ^unbert @pecie§ betragenben ^ ' t e n i)aben
n)tr nur einige, barunter bte ^auptfpeeieä ü. vulgari s L. in
unferen ©ewäfern, beren ^auptc^araeteriftií fc^on im aborigen
entgolten ift. U. minor trägt faft fabenförmig bünne ©c|)äfte.
t ^ . PINGUICÜLA L. ^ett!raut. fr. Grasseite.
^ e i ) r auf ben feud)ten torftgen ^Clpenmtefen mit einer üia^
(^enblume unb fünfti)eiligcm Äelc^. 3)ie eine, P. vulga r i s L.
mit fabenförmigem ©porn unb iitablauec 951üti)e, trägt biefe mie
bie'folgenbe P. a lpina L. roetPIü^enb mit kegelförmigem Sporn,
ön einem naciten @d)aft. S){e runblid^en SBurjelblätter ftnb
fiebrig.
^ i e brei legten iamiiien ftnb auSlänbifd) unb nur mentge
©efc^iec^ter berfelben lebenb bei un§ ju fe^en.
®ie fec^fte
VI. MYRSINEAE R. Br.
iji oud) unter bem S^i-amen A r d i s i a c e a e Juss. befannt.
ftnb sum ^^eil gro^e ©äume bie man" bie SSaumform ber ^r{mu=
laceen nennen fann; il)re SSIätter ftnb lebertg, bie SSIume gleich«
faUä Perbicet unb »or ber (Eröffnung f p i | fegeiförmig, bie ^ruc^t
eine íleine Speere ober ©teinfrud)t, @efd;lec^t A r d i s i a äm?.
SAPOTACEAE. 195
fommt in mel)reren Gattungen in unferen 5iöarml)dufern »or,
g. A. Solana c e a unb c r ena t a jRoa^ö. beibe au§ ©ftinbien;
ileine ©träuc^er, erfierer mit großen rofenrotl)en SSIüt^en unb
fc^marjen Speeren, le^terer mit meinen ^lüt^en unb rotten
Speeren.
M y r s i n e L. gle{d)fall§ ftraui^artig gumal in ber ©attung
M. a f r i c a n a / / , (nebft ber 5Cbart relusa mit etroaS größeren
b l ä t t e r n ) mit umgefe^rt eiförmigen lebertgen fc^arfgesäl)nten
SSIottern unb fleinen bid)t läng§ bc§ 5Cfte§ fte^enben SSlüt^en
u. f. n).
S)ie fi ebe n t e Familie
VII. THEOPHRAS TEJE,
mirb üon (Stntgen mit ber tjor'^erge^enben »erbunben unb
unterfd)eibet ftd) nur bur^ ben ©lüt:^enbau, bie Schuppen am
(Sc^lunb, ou§martá gerid)tetc ^nti)eren u. f. m.
S)te bei un§ gu fe^enben ^fianjen ge:^ören meift noc^ ju ben
foftbareren unb feltneren au§er etma J a c q u i n i a L. in ber ©at*
tung J. a u r a n t i a c a bie auc^ t)ter blüí)t; bie @efc^led)ter
T h e o p h r a s t a Juss. unb C l a v i j a Ruiz et Pavon ftnb nod) immer
nidit gänjltc^ gelaunt unb setd)nen ftd) burd) ein ungemö^n^
lic^e§ 2rnfcl)en au§. ©anj einfad)e (Stämme tragen an ber @pi|e
f l u i r l e großer fteifer fd)maíer am Sianbe fd)arfborniger SSiätter
faft mie bie mand}er 5floe, üon ein bi§ ^mei ^u^ lang. Th. amer
i c a n a L. fr. Coquemollier blü^t orangegelb unb trägt gro§e
§rüd)te; Clavija longi fol i a Desf. (Cl. ornata Don, Theophr.
longifolia Jacq. — Bot. Reg. t. 1764) mit lleinen S3lumen aber
einem bis jmongig f^u^ ^öl)e erreid)enbem Stamm unb l)orÍ3on^
tal fte^enben fein gerippten etma§ lanzettförmigen gejä^nten
SSlättern finbet ftd) nod) am l)äuftgftett in ben Söarm^äufern.
5Cci)te unb le|te Familie
Vni. SAPOTACEAE
^ n t ^ ä l t fedone wegen il)rer i^rüi^te jum ^^eil fe^r gefd)ä|te
t r o p i f ^ e «Bäume, aber nod) feiner bauon fc^eint in ^eutfc^lanb
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