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140 SILENEAE. DIANTHUS. 141
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i î n o t e n aufgetneBen jînb, m fte ftetS etnfad^e oppontrte an bec
S&ariê sufammcngcroac^fene Sälätter tragen. Si)r ^ouptdjaraciec
tt){e ber ber folgenben liegt m ber auêgeaeidjneten ^îdjotomte,
tt)0 au§ ber ^af t â ber ©abei eine gejîteite ©liiti)e entfprîngt itnb
bte ûkigen alâ ©nbbiut^en erfc^etnen. ^uc^ ber fietS ou§ einem
m ü ä kfiei)enbc Äelc^ ift ii)nen djaracteriftifc^, foirie ber oft
giemlict) longe ^ruc^ttrâger (gynophorum, ein verlängertes Sie»-
ceptaculum), an u)elcf)cm bie aSIumenBlâtter in kfonnter ©eftalt
(cor. caryophyllea) unb jniei Äreife Don fünf ©taubfäben angei)ef=
tet ftnb. S)ie troc!ene anfong§ gefd)ioiTenc Äapfel tragt mehrere
lange Farben, eigentlich ieiné ©riffei. S)ie ©amen ftnb ent^
fd)ieben an ber SJîitteiodjfe Befeftigt unb ouâ i§r entfpringenb,
ompi)itrop, raui), unb ber ©mk^o in i^nen perip^erifd^ um ein
me^Iige§ ©imei^ gelegen»
1 . DIANTOÜS X. ^tUc. fv. Oeillet cn^l Clove. it
Garofalo.
5Dcr Äeid) ift an ber mit ^mi m »ier ja sn^ansig
k ô t t d ) e n Bcfe§t. ®ie SIumenBIatter ftnb am @nbe gefc^Ii^t ober
gesat^nt, waS nic§t i}äufig »orfommt, unb ber S^ageit^eil kibet
eine Sîinne.
S){e m' i f e n ma^en ein fei)r sai)ireid)c§ ®efd)ie(^t au§, 3umal
ouf bürren 5Cn^öi)en luadjfenb unb ftimmilic§ burd) artige
t^en ouggc^eic^net, n)e§i)aib man fte in bie ©arten gef)rad)t unb
mei)rere in sai)Ireid)e @piciarten entroicfelt I)at. ¿ie @pecie§
ftnb fd)n)icrig fefisufietten, S)ie krü^mtefte,
1. D. Caryopl jyl lus L. T>k © a r t e n n c i k . fr. Giroflée.
engl. Carnation.
madift im füblidjen Europa, jumai in S)armatien an pfeifen
n)irb, ft'nbet ftc^ aBer aud) t^eiiê »ermilbert burci) ^'^orbitaiien unb
bie ©c^meis Bi§ in bie fûbteutfd)en Siii)eingegenben ja ©ngianb an
S3îaucrn unb Reifen unb ift ba n^enigBIüt^ig mit bunieirotiier
^orBe. S)ie leidjte S e rme^rung bnrd) ^Bleger unb ©amen, foirie
bie 9^einlid)fcit ber ganzen f fianje mögen mit lirfadje t^rer fo
1) Sd; beft^e ein fot^eê Ôn'gtnaïepemprûr ijon Sîoc^cjîer in mcinei:
©ammiung.
großen Kultur geniorbcn feçn, foba^ man »orjúgítc^ Don bec
m u t e beä rîeB3er)ntcn Sa^r^unbertâ an Biâ ®nbe beâ ocl^t5er)nten
eine Gattung SieB^aBer fai), n)eiche eigenS Sf^egeííiften ^ie^en
unb oiel uBer biefe ©lume fc^rieBen unb Soften auf fte »ermenbe»
ten. Seíjt ift bie S&orlieBe fci)on fel)r gefaüen, oBfc^on ftcó bie
©attung raegen i^reâ mûratgen S)ufteâ immer im s®ert^ erhalten
n)irb. S)te ©ärtner tí)eiren bie Spielarten, beren Baí)I ber guten
ftd) bod) nicht uBer brei^unbert Belaufen möchte, in brei (Siaffen:
a) bie g e f t r e i f t en, mit Breiten ba§ ganje ^Biatt entlang laufen»
ben ©treifen auf einer einfachen ©runbfarBe; b) bie Bizarren,
mit unregelmäßigen ^lecf'en unb »on menigftenê brei garBen;
unb c) bie p i í o t t e n , bie auf rein meißem ©runb rot^ in atten
SSarietaten Befprengt ftnb. S^on jeber btefcr brei klaffen gieBt
e§ mieber línteraBtl)cílungen, raie benn bie ©runbfarBen oon
weiß unb bunfelrot^ in atte 3ÍBn)eid)ungcn son biefen, Bis
fleifchfarB unb fci)arlach, onberfeitê in§ JBletfarBige unb ®elB»
liehe, aBer nie in rein Blau, golbgelB ober orange ükrgekn.
SCud) in ber ^ r t unb bem ©rabe ber p l l u n g gieBt e§ Hnterfd)iebe,
wie benn bie gan^gefüttten mit faft íugelrunb aufgetrieBenem
Äelch sule|t biefen fprengen unb bie ^lumenBlätter feitlid) her=
auâfatten. Sbcol einer üoUfommenen Steife ift bal)er in ben
ßharocteren einer jeben Sfrt ©d^ön^eit üBerhaupt Begritnbet,
nemlid) ber S^oafommeníjeit oí)ne icl)ler, unb Fommt Bei bem
SiJegclliften (ber e§ ftd) unb Sfnbern freilich nid^t immer in reiner
Definition Har gu ntad^en ittci^) barauf an, eine Mf t ige , berBe,
j a f a f t i g e , gro^e, gleichmäßige ©lume, mit reiner gleichmäßiger
Beid)nung ober garBe, nid)t gu leer unb nid)t ^u öoH, unb mit
»oUfornmen gan^ranbigcm ^lattumriffe (ol)ne ^ranfen unb dtn^
fchnitte), in halBEugcliger ©eftalt ^u haBen. T>cn ^Iten mar
unfere Steife unBeiíannt.
2. D. a r b o r e us L. T)ie B a u m n e l k , gr. Jwg ävdog Theopkr.
neugr. ^ygia raQovif aXa.
Sibthorp et Smith, Fl. graec. t. 406. — SfeichcnBad),
PI. crit. S. 541.
e i n ©t r a u d ; oon 3—4 ^uß ^ohe, fafî cylinbrifdjen
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