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486 GRAMINA.
ge§ ^engort gelten, ba e§ eben ber ®í)aracter ber toollîom»
ment)ett íft, ba^ ber ^erigonaiïretê auSetnanber ruât wie bei
ber Äa^ciienbtlbung, unb man bemnacfe bte @raSblütí)en eben»
f0n30í)l al§ Âà^d)en beseící)nen fönnte. Xa fte aud) alé me=
tamorpí)oftrtc SSIcitter gelten, fo erfc^einen ite nochmals alâ
^elfter unb í^r aSIattftíel fann ftcf) bei üieíen jur ©ranne
(arista) verlängern. bte Baí)l Ï'eï ©taubfäben üon
benen tbeell fecM anjuneíjuten ftnb, ift l)auftg herabgefallen,
in ber Siegel auf brei, mit nac^ttïac^fenben ^aarförmigen
ben unb langen ©euteln. benfelben fte^t man bt§=
roeilen nocí) Heine @cí)uppcí)en (lodiculae) bie man für Siubi»
mente einer (Sorelle (befer SfJectarien) glaubt beuten ju müfen.
5Cuch ben @ierfto($ beutet man al§ nur einen »on brei übe»
riggebliebenen, aber gmei büfc^elige ©riffel ober 5^arbeii
tragenb. S)a§ bünne ^erifarp üern:)äd)ft gänjlid^ mit bem ana=
tropen (Saomen, meift auâ ©iraei^ (SOíel)l) beftel)enb, unb
trägt unten äu^erltd) ben @mbrv)o. @r ftellt einen Äno»
ten »Dt (notl)îî)cnbig, nad) ber Sínalogie eineâ unentroiáelten
palmeé) mit einem gefdiloffenen OEotçlebon, eine Änofpe
(gemmula) einfd)lie§enb, n3eld)e fpäter ou§ einer ©eitenfpalte
(ber offenen «Stette ber gufammengefc^lagenen SSlattränber) alö
erfteS Keimblatt ^erauâtritt. ®ine feitlic^e ^eroorrragung an
feiner SSaftâ, ber Sfotter genannt, ift ba§ Siubiment etneâ
jmeiten (Sotçlebonê, entfpred)enb beut ^almblatt. ®ie ®ur=
3ein enblic^ brechen unter bem knoten ^erauê.
®ie einzelnen ®räfer ftnb vielfach bearbeitet tuorben, unb
bei weitem bie meiften f)aben nur ein botamf^eê, bie ©renken
biefer S^arftettung überfc^reitenbeä Sntêrcfîe. ^ennoc^ ift i^r
@tubium fe^r lel^rreic^ unb eine trefflidie iSd)ule für bie fc^ar»
fen Hnterfc|)eibungen. «Oían tl)eilt fte in breije^n ©ruppen,
weldie folgenbe »on befonberer 3öid)tigieit enthalten.
1 ) @tn l e e r e ê SGSout, ba m a n bte » e b e u i u n g btefeê S^etieë má)t fannie.
2 ) 3umat burc^ Sì. S r o w n , ^ a t i fot be S c a u o o i ê , Äunt^,
9 î e e ê ü. ( g f e n b e c S u. o . 3 í n b e i ' n / beren ©confíen íiterubec j u b enu^e n fïnb.
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ZEA. 487
15, ORYZA L. fr. Riz. engl. Ä/ce, it. Rizo.
S)ie 9iifpe tragt einzelne ^lütl)en mit jmei ganj ileinen
fpi^en 35ractecn (glumae) unb jmei großen boppelt rippigen
öerl)ärtenben ©lütljenfpel^en, moüon bie eine begrannt ift,
tt)eld)e fed)§ «Staubfeiben unb jmei @d)üppd^en einfc^lie^en.
giebt nur eine Gattung
0. saliva L.
(liniä^rig, etma jmei ^u^ l)od^, urfprünglid) in Snbien
ju §aufe unb bafelbft eine ^^afferpflanje. 3!)ie ©ultur be§
9î'ei^eê n)eld)e in bie frü^efte Itrjeit jurü(fgel)t t)at ft(i)
über bie gange marme @rbe verbreitet unb er bient jmei 2)rits'
teln be§ 5!Äenfc^engefd)lec^t§ alâ ebleê M)rungêm{ttel. ' 3n
ropa reid)t fte bi§ ^iemont unb bie Sombarbei, bo(^ mad)t ber
fte^enbe (Sumpfboben folc^e ©egenb ungefunb. @ie rentirt in=
be§ ^unbertfciltig, unb bebarf burc^auS Îeineê S)üngerä.
giebt viele ja mie man bel)auptet an ^unbert 35'arietäten: 0.
mulica ift bie gronnenlofe.
®em fel)lt übrigens ber Äleber, ba^er er fic^ attein
ntd)t gu ©rot verbacfen lä§t. ^uâ i^m beftillirt man in Stt«
bien ben 5fraL
@in â^nlic^eê fec^âmânnigeé @ra§ ober mit getrenntem
©efd^led^t ftnbet fid) in «Sümpfen unb ^lüfen ber vereinigten
«Staaten unb iann ebenfaHê gur S'î'alirung bienen, ber foge=
nannte milbe 9îei§, H y d r o p y r u m esculentum L/c. (Zizania
aquatica L.)
16, ZEA L. maiè', 30elfd)îorn; türiifd)e§ Äorn.
fr. Blé de Turquie, hlé de Quinée.
SÖlit halbgetrenntem ©efc^lec^t. SOtannlich unb metblich
jtt)eiblütl)ig. %ur eine 5Ìrt.
Z. Mays L. mai^; ^ufurug.
£>er 5!Jiaiâ ftnbet ft(^ tvilb in ben feuchten ©"albern von
^aragua^. (gr gleid^t in ber SSlüthe ben ^almen. SSiêmeilen
1 ) 9îtd[)t 9 î e t ê , wie [o oieíe gebanfenioê fd^cetben.
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