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470 PALMAE.
f. 3 — 5 ) , Me Palma real, jumal auf (Sulia itnb tn ©utana,
t)on ]^errltd^ fauienformtgen . 3)er biéraeticn jiret Hä
fcrei iu^ btife (Stamm erreicht eine ^o^e »on 70 — 80
«nb x\t i)on un9letd)er 2)t(fe. Sn ber 5öftite am prüften,
brubei: unb bruntcr biinnev rote kt mehreren ^almen, jt)oä
aBer von BufaKtgfettcn I)et:rüi)rt unb ntcl)t Bei atten glctc^
tii. S)te 9itnbe t)ern)dci)ft mit ben Olingen unb gteW t^m
ba§ STnfe^en etnee ftetnernen ©aule. ^uf bec ¿affeepiantage
5Cngerona auf guba fte^t bie berühmte »ierret^tge SCCiee
t)on 1920 Sange, bereu jebe Oiet^e i)unbect ©tomme etn)
a 40 ^u^ ^oc^ enthalt 1). Hektgenä ^aben fte au^en
aroet m hui Boll fo fefteg ^oia, ba^ bte aCe;cte bawn get;-
fpctngen. •
A r e c a Catechu Z., ^ t n a n g ober^-aufel (Mart. t. 10%
u. 149. 4. — Rmnph, herb, amboin. I. t. 4. — v. Rheede
liort. ind. malabar. J. t. 5—8), jene befüi)mte ^ a ime Dfttnbten§
mit monßctfc^en S3Iut^en bereu roetbltc^e ^u einer einfaomigett
Beerenartigen etetnfruci)t mit trotfenen faferigen ^er i farp, et»
roa von ber @ro§e eine§ ^ul)neie§ »erben unb innen einen
runben etroaä platten Äern von ber ©ro^e einer ^irfii)e, bie
fogenaunte 5frcfanu§ enthalten, loelc^er auf atten ©unbainfeln,
SOlaiocca u. f. ro. mit etroaä ungelöfci)tem Äali gemifdit in ein
SSeteiBIatt geroicfeit aUgemein gebaut roirb, um ber ecl)Iaff^eit
a« Begegnen. ®r fc^meiit an fid) i)öc^ft abftringirenb, nia§ burc^
ben iiaif geminbert wirb unb ber «Betel giebt ii)m noc^ etroaS
5from. Sn ^olge baüon nu^en ftc^ ober bie B«^ne fe^r ah,
unb ber übermäßige ©ebrauci) ift unangenehm. S^ennoc^ fotten
in aaen Btmmern foldje 9Juffe nebft BuBepr für bie SSefuc^er
fte^en benen jeber julangen iann. man unterfc^eibet brei ©or«
t e n : Pinang- Calappa, beffen ^ruc^te fo gro^ tt)ie ein ©dnfeei;
Pinang -blanc, fo gro^ tt)ie ein ©ntenei, grün, tt)ci§, unb ju^
I e | t orangegelB mit ìuei^em ©aamen, bie gefi^a^tefte ©orte;
unb Pinang - noir.
1) Dito in tee Sieciinev ©avienjeitung o. 1841. — Sd^ befi^e
»on einem metnec ci)emQit0en 3u6orec eine bori »erferiißte 3ei^nuna, vcelc^c
öuf ben impofanten 2in&licf fc^iiepen iäpt.
CALAMUS. 471
®ie ^almt Jre?iga ober Gomuto, aud^ Sagueiro,
I r i a r t e a venfricosa (Mar/. Palm. t. 35, 36), unb wirb Bei
80 ^uß I)oi)em in ber S3^itte aufgetriebenen ©tamm über ber
(grbe uon ben ac^t i)o|en rcie eine ^^ramibe gefteilten
SSurjeln getragen. <Sie ftnbet ftd) auf ben oftinbifd)en Snfeltt
unb liefert üorgüglid) au§ ben unentmiifeÌten Slut^enfolben ben
bekannten ^almroein. — Seaforthla R. Br. ift ein an«
bere§ ®efdjied)t worunter S. plychosperma (M. Palm. t. 128
unb 129) wegen be§ iaum 2—5 Bott biegen, unb bennod) 60
^uß i)ohen, fteifen geraben unb fe^r garten <Stamme§ Bemer»
fengwerti) ift. Sie füibet ftd) auf ben bleuen ^ebriben. —
C a r y o t a urens L. (Marl. 107, 108, 162) ^at pDli)anbr{fd)e
S5lüti)en »on 18—52 etauBfaben, unb liefert gleid)faa§ öiel
^almtrein. ©ie !ommt in unferen ©eroäd)§i)dufern vor.
B. Lepidocary eae.
S)a§ bretfac^erige £)öarium wirb jur einfaamigen Speere
bie mit bicfct anfc|ließenben gldn^enben rürJwärtä gerichteten
(Schuppen Befe^t ift. S)ie ©tengel finb oft ranfenbe 5fu§Ìdus
fer üon ungeheurer Sange.
S)ie ^almen biefer HntcraBtheilung ftnb Bei un§ fe^r feilten,
»iele gar nidjt ^u fei)en. S)a§ @efd)Ied)t Calaraus L.
DiJ-otang, Svot tang ober Palmier-jonc ift aBer burch eine
SOlenge »on Gattungen Berühmt unb al§ ^anbelSartifel »erBrei«
tct welche SU technifdjem ©eBraud) bienen. ©o liefert C. Scip
i o n u m Lour. unfere fogenannten fpanifd)en Siohrc gu
@tö($en. C. Fio l a n g , C. rudenlum Lour., C. platyac
a n t h i i s Mart. C. v iminal i s Willd., C. equestris W.
unb nod) »iele anbere (Mart. Palm, auf verfd)iebenen S^afeln
unb Rumph herb. amb. V.) geBen bie langen fdjmachtigen
Siohre welche ju Si^eitgerten, SCuSflopfefiocfen u. f. w. , gefpal»
ten aBer jumal gu ben geflochtenen @{|en ber «Stühle (S^ohr^«
ftühie) bienen. ©ie wa(^fen in ungeheuren SJiengen an ben
l ü f t e n ber funbaifchen Snfeln, wo fte 1500 {a 3000 ^u^ lang
auf ben föoben hin!rie(hen unb bie halber unburdjbringiic^
Mf
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