344 CUCURBITACEAE. TRICHOSANTHES. 345
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bte ©tûubfâbctt ûngel^eftct ftnb, unb innen eBenfalIê mit vkU
faornigcn SSanbpIacenten : Passiflore a e.
S)te foigenbe fi eben t e gei)öi't fdjon einet* etn)a§ ju ben
S!)ionocotJ.)Ien neigenben ©vu^pe an, mit bio^en ^elci)HôtÎ)en,
C — 1 2 umb t c ©tnffel ober Farben fiei)enben «Staubfâben, m^
tcrftânbtge faft gurfenartige fectiâfac^erige iîa|)feifruc^t unb
reidjen (Saamcn mit faum unterfd)eibbarem @mbrt)0 ^ A ri stole
c h i e a e.
dîne ac^te geigt eine nici)t mtnbet anomale fBiÎbung bie
i^ren p beftimmen erfd)wert. dâ fmb ftrauc^ige ^fian=
3cn Sanber, ganj getrennten @efc^leci)t§; mit apetalen
SBIut^enunb ^apfelfrudjt: Nepentheae.
iDte legten brei f^amiiten finb noci^ anomaler unb t^eilê in
bie ©ilbung ber 50Zonocott)ien, t^eilê gar ber @(^n)amme über=
ge^enb. (Sê ftnb ^jarafitifc^e »ottig biattlofe ^iût^engeftalten
mit smeieriei @efc^iec^t§ti)etlen, am nctc^ften noc§ ben ^roi=
been üergieid)bar, foft fammtiic^ ber Î)et^en 'gom eigen.
®ie erfte berfelben, unfere neunte, trägt gro^e fttnft^ei=
lige IBiumen gan^ getrennten @efc^ie(^tê; bie ao^Îrei^en (Saa^
men an ©anbplocenten: Raffi e s i a c e a e.
S)ie ael)nte ^at bie ©lut^en in furjer auf einem
iurjen (Stamm, brei= bi§ fec^§tr)eiligen ^elc^, unb ebenfattâ
ja^Ireic^e @aamen an Söanbplacenten: Cytineae.
®ie elfte unb le^te enbiid^ mürbe ma^re ^il^e »on vcv
fcliebener f^orm barfteiïen menn fte nic^t monöeifc^en aaiû®
t^en mit 1 — 3 ©taubfaben unb einfachen ©riffeln tröge; fte
gepren fômmtlid^ ber i)ei^en Bone beiber Söelten an; Balan
o p h o r e a e .
(g r ft e Familie
ï CUCURBITACEAE.
©ie bilbet eine fe^r c^araeteriftifd^e im5ieu^erettfî(^ gleic^enbe
^amilie faftreidjer^ meift mit frautigen «Stacheln befe^ter ^flan^
S i e Scucete »ieiei- finb tsp^ali) bucjîlofd^enb, ®ie gemeine ©urfe
Jen, geiBö^nlid) üetternb unb mit (Sirren (abnormen Blättern)
v)erfei)en unb t)on einem ganj befonberS fc^neUen Söad)§t^um.
%a\t atte ftammen au§ ber wärmeren ®elt. S){e aSlüt^en, ge=
trennten ©efc^iec^t§, gei)en Dom ®lo($enformigen bi§ pnf=
blätterigen unb werben üon einigen ®otant!ern für blo^e J^elc^e
oi)ne roa^re ^rone gei)alten. 2)ie n)eiblid)en fte^en oberhalb
be§ @ierfto(ie§ auf einer Sfrt ©d^eibe unb bie männlichen SSIu«
t^en tragen einige unüottftänbig öerwadjfene @taubfäben nebft
gana »ermac^fenen ©euteln, ein Sau ber ftc^ mit bem bei ben
(Sompoftten Dergleichen lä§t mit benen fte, j uma l ben ©ic^ora»
ceen, überhaupt einige ^alogie geigen. S)ie iruc^t mirb s«
einer SSeere ober fogenannten ^urbi^f rui^t (@urfe), einer
eigenen SCuäbilbung au§ ben ©arpettarblottern, beren einge»
fchlagene Sf^änber bie ©aamen gan^ nad) bem gemo^nlidjen
fei^e.tragen, aber mit nad) innen ge^enben au§ ber 3!)iittelrippe
jebeä einzelnen ©arpettä entfpringenben @cheibemänben »erfe«
hen ftnb, meiere man bat)er al§ unäc^te betrachten mu^, mie fte
benn auch biSmeilen bei ber ^rui^treife gan^ aufgelöft werben.
S)ie ^ölung befielt olsbann au§ einem breiigen B^ßsemebe
unb bie gahíreichen ubereinanber gerei^eten platten @aamen er«
fcheinen al§ wenn fte an ®anbplacenten befeftiget wären, @ie
liegen anatrop unb haben gro^e blattförmige ©aamenlappen.
S)ic reife ^rucht ift mit einer berben gleichartigen ©d^ale
umgeben,
1 . TRICHOSANTHES L.
S)er ieuienförmige ^elch trägt fünf freie gewimperte fßln^
menbiätter.
1, Tr. anguina L. (Involucraría anguina Ser. ) (^in. Kukukjangjang.
Rumph herb. amb. V. t. 148. — Bot. Mag. t. 722.
(Sine artige aber in ^eutfchlanb noch nicht fehr »erbreitete
^flanse mit gartgefranften weisen SSIumen unb einer oft bi§
tfl fo faftceic^, ba^ fie nad) 3 o i ) n bei ü5ai0em2íuSíroc!nen 9 7 ^ r o c e n í Sßaf^
fer üei-Hevt,