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118 TILIACEAE.
eine neue ©ruppe Beginnen. SMe «Blumen ftnb regelmaptg, nift
jai)Ireicl)en (Stau6fäben auf einer fleinen ©ci)eibe kfeftiget, unb
tragen eine Äapfelfru(i)t. 5Die eiroei^^altigen (Samen bergen
einen geraten aufredeten (gmtryo. Sinblei) bemerft baki ganj
r i ^ t i g , ba0 man ungcocÌ)tet btefer 3)eftn{tÌDn wol nod) frogen
burfe, ob fte aud) uöKig natürlid) fei. Snbe^ I)aBen ittir nur
ioenige @efdjled;ter bei un§ lebenb, — bie meiften gehören ber
I)ei§cn Bone an, — unb braud)en un§ bai)er auf jene gweifelljaften
nid)t einjulaffen.
A. (^igentiid)e.
S)ie @taui)Beutei öffnen ftc^ ber Spange nad) ; bie ^Blumen*
Blätter itnb ganjranbig.
3 2 . SPARRMAiNNIA T/nmb.
3)ie vierblätterige ©lume ift ausgebreitet unb entl^äit ja"^!»
reidjc (Staubfaben n)eld)e fdjnurförmig (unter bem SDiifroffop wie
an einen ^aben gerei^ete iinöpfe) erfd)cincn unb jum Si)cii un*
frudjtbar ftnb. Sie ^l-arbe ift bitfdjeiig. Sie ^auptgattung
itnferer @eit)äd^§i)äufer
Sp. africana Th.
Bot. Mag. t. 516.
bilbet einen kleinen ©aum mit mcid)i)aarigen linbenä^nlidjen
«Blättern unb it)ei§en 5Blüti)enbüfd)eIn in benen ftd) bie fterilen
gelben unb bie frud)ibaren violetten ©taubfäben artig auänei)men.
5l'm (Sap ju ^aufe.
©ine neue (Gattung Sp. palmat a mit ^anbformigen S3Iät='
tern ift fieiner unb gieid)t bem na^e »ermanbten @efd)Ied)t Entelea
R. Br. mit lauter fruchtbaren ©taubfäben unb ftumpfer
5iiarbe. E. a r b o r e s c e n s R.Br. (Bot. Mag. t. 2480) au§ ^au
feeianb !ommt bei un§ »or unb i)at wie bie jutJor ermäl^nte «Blät^-
ter faft Don ©eftalt berer be§ S!}ia^l)oIber§. ^ol^ ift fo Ieid)t
tt)ie Äori.
3 3 . CORCHORÜS L. fr. Corète.
SOiit kleinen gelben 33Iutt)en unb einer 2 — 5 = fäd)erigen fc|0'
tenformigen ^rud^t. ©tauben mit deinen ^CjciUarblüf^en.
TILIA. 119
1. C. t r i locular i s L.
Jacq., Hort, vindob. t. 173. ©.
S!}iit eiförmig Iänglid)en unten íjer^formigen gegerbten «Blättern
unb breiediger breiííappiger Äapfei. ©ie ift einiaí)rig unb
mirb im ganzen 9ÄorgenIanb alö ©emufe gebaut.
2. C. ol i lorius L.
Jacq. ib. t. 85. — Bot. Mag. t. 2810. ©•
SIÄit eiförmigen gugefpi^ten boppelt ge^älinten «Blättern unb
nur einer einjeinen «BIútí)e bem ©iatte gegenüber. Sie 2 — 3
Boa longe Äapfei funftíappig. ®{rb ebenbafelbft unb über fajl
bie gan^e l)ei{ie Bone ebenfaííS oI§ ©emüfe gebogen.
Söir i)abcn auch noch einige anbere Gattungen in ben botani'
fd)en ©ärten bie aber fämmtlic^ nid;t einc§ ofonomifdjen Sfnbaueä
nJerth ftnb.
Sa8 @cfd)icd)t T r i um f e i ta Plum. gieid)t if)nen in manchen
(Stücken, eine ftroud)tge ©attung Tr. Lappul a L. ift apetai,
trägt hcisförmige etmaä jottige Silätter, bie (Staubfäbcn oben
auf einem Soruä ftijenb, unb fleine traubige ®Iuti)en bereu ^rüd)te
mit hakigen ^orften wie bie ber Dbermennige befei^t finb. STuf
ben SCntilien.
3 4 . TILIA L. Sinbe. engt. Lime-trce. fr. Tillieul. it.
Tiglia. ruff. Lipa, altgr. i)í¡lsia iDilv^a. neugr.
(DXafiovQÍa.
S n biefem @efd)ied)t unterfd)eiben itc^ bie ber neuen ®elt
unb einige anbere yon ben »aterlänbifdien burd) fünf 5i^ectarien=
fd)uppcn unb abftci)enbc ©eutcl ber Staubgefäße; bie runb bi§
eiförmige aud) fci)iefe ^ruci)t bleibt gcfcl)ioffen unb fann bemnad)
für ^ n ^ gelten obmol)! man fte aud) Äapfei (carcerulus) nennt;
ba§ eigenthümíicí)c Sed'bíatt am ^:»auptblüthcnftiel tritt enttt)cber
um bie SJiitte beffelben ab ober verlängert ftd) bei mehreren
ten bis faft jur SSafiS beffelben. Sie Säume gleidjen ftd) atte im
aíígemeinen SÜuSfchen.
1. T. parvii'olia EhrJi. Sie ©teinlinbc, Söinterlinbe.
f r . Tillet, Tillot, TÜUer. engt. Limetree. (Tilia
sylvestris, raicrophylla ele.)