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88 OXALIDEAE.
2. 0. Stricia L.
SCufrec^t, gelbiilui)enb, oft ein jQ^itetcijeS Hnfraut ter ©eete,
onberemoie feiten. SJon t^c fci)etnt bte fletne ^jlatt aufitegenbe
0 . corniculata L. boci) fpcctftfc^ Perfc^tebem
©]§ne ber ga^iretd^en e;i;otifc^en mit ii)un fc^onen tofenrotl^
en gelben unb tt)et§en «BÌumcn gu gebenden, n)ot)on ftc^ jumal
in neuefter Beit bie ©attungen 0. Bowiei, iasiandra, rosea,
reptatrix u. a. in ben ©órten »erbreitet ^aben, fei nur noc^
foigenber wegen i^re§ oFonomifd)en «J^u^eng gebac^t, ba fte e§=
bare wie 5Ciabafter burci)fc^einige inbe^ bod) nic^t fo befonber§
fci)me{fenbe 3^üben entwicTein. eie trogen beibe »ier Siattchen
am sBIattiiiei.
3. 0. esculenta, peruanifc^ Oca.
SOlit umgeM)rt eiförmigen oorn fc^marf) eingebruditcn öier«
Säpgen SSiattc^en unb ©riffein für^er ala bie etaubfäben.
SDiefe ©attung trägt gro§e rotile 23iumen an einem @ci)aft unb
aiemlic^ gro^e 3iuben; ift aber bie fc^Iec^tere ©orte.
4. 0. tetrapbylla Cav,
S i n i u. Sitto, mh. feit. ©ew. b, t bot. ©. gu «Berlin
11.
aJtit umgeFe^rt i)ersformigen an ben Seiten au§gebu(i)teten
»ieraäf)Iigen S3iättci)en, unb Heinen lilafarbigen «Blumen mit
©rtffein btc bte etoubgefä^e überragen. SSeibe aué Tlepiio.
0 . Depp ei gletd)fallé bo^er, trägt auc^ genie§bare SSur^
geln aber üon gon^ fabem ©efc^macf.
©efd)Iec^t ßiophytum DC. mit reid)Itd) gefteberten
tm Greife fie^enben «Blättern unb freien etaubfäben fott empftnblic^
e «Blätter ^aben. 3)ie <Specie§ B. sensi ti vum (Rumpk,
Amb. V. l. 104. Lindl., Bot. Reg. XVJIJ. t. 68) Ìommt oft
mit ber @rbe nac^ (fnglanb, jeigt aber ba Feine 3?eisbarieit.
» . AVERRHOA L.
JBäume l^eifer Sänber tm «BTut^enbau ber Familie entfprc«
(i)enb aber bie f^ruc^t gu einer großen funfFantigen funfgefurd)ten
SBeete ouSbilbenb. «Blätter finb gefiebert unb empftnblic^,
LINÜM. 89
bie «Blut^en bunfelrot^ ober in Europa nod& nic^t 3ur @rfd)ei«
nung geBommen,
S5ie beiben @pecie§ A. Bi l imbi L. {Tussac, fi. des Ant
III. t. 29), unb A. Carambola Z>. ftnb beibe in ©jiinbien gu
^aufe, ergere aber feit fünfzig Sauren auc^ na^ ben SCntitten
üer^Dflangt unb nun bort fe^r »erbreitet. @ie ftnb intereffant
wegen ber ftarFen angenehmen ©dure welche bie ^ruc^te mtiaaU
ten unb woburc^ jie eine§ ber größten Sabfale in jenen beiden
Sdnbern werben.
B l e c i t e f^-amilie
iL LINEAE.
^Begreift im ©runbe nur ein ^aupt9efd)ied)t bcffen «Blume
cbenfatté ber. ber ©raliben gieid)t aber einen fc^uppig ttberein=
anberliegenben Äeld) unb nur fünf nn ber ©aftS »erwac^fene
©taubfdben, jebod) mit ben 9?ubimcnten »on fünf anberen tra"gt
3)ie Äapfeifrud)t mit langen ©riffeln bte abfaßen ift I)Qrt unb
^at in jebem ^ad) eine falfd)e »on ber ÖJ^itteirippe entfpringenbe
©c^eibewanb. S)tc ©amen itnb oi)ne ©ttnet^.
ift intercffont ju bemerfen wie eine ber Dortgen fo innig
»erwanbte ©ruppe in eine ganj entgegengefe|te ducere ©tlbung
«berfc^Idgt. «öion fief)t f){er burd)wcg trc(fcne J^rduter mit un=
geglieberten ©tengein unb gana einfadien ©Idttern, ubrigeng
fe^r ^infdEigen SÖIumenbldttern. ©efd)Ied)t
3 . LINÜM L. Sein, ilad)§. fr. Lin. engl. Flax.
Fommt tiieilä in einidi)rigcn tijeiiß perennirenben Kräutern
aucl) einigen ^albfirduct)ern unb am meiften mit blouen ober gel«
ben, malDcnformig geftettten ^lut^en üor. ^ie snfammenge-^
bruiften ©amen finb l)dngenb unb auf ber £)berfldc^e mit einem
gldnaenben »ertroifneten ©d)leim überwogen, ber beim Äoci)en
unb macertren in «öienge aufquiüt unb fomit fowie burchi bie
fedone «Baftfafer ber ©tengel i^re SJerwanbtfc^aft mit ben eigent«
liefen «ötalpaceen bewdiirt. SJon ©dure Feine ©pur, bagegen
fettes ou§tro(fnenbe§ ©el in ben ßot^len.
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