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10 AMYGDALEAE.
baumattig, mit fetnbe^aartcn B^eiscn n)eld)e bei ber üortgen
gdnslid) nacft ftnb, unb tragt sroet a3;iûtf)en au§ etner Äno§pe.
S)te ^rud)te unb beren ©tein ftnb faft Eugelrunb.
S)te roiibe (bte fogenonnte Ärtec^cnpfiaume) fiinbet tn
^ecîcn unb an Söalbrcinbern; uon ben cultiüirten ftnb foigenbe
bte njid^ttgften.
a) P. i. communis. S^Îauer ©ptllîng, 5CuguftpfÎau«tc.
3)te ^rud)t tft fd)ït)ars mit bun!elgclbem fâuei-Itd)em
^•letfd). ^dngt an bcm runzeligen ©teine feft. ^ier»
Ì)er aud) bte Pflaume üon SDi'ontreuil. — @ine gelb«
fr öd) ti g e faft railbe tft bie fd)Iec^tefie ©orte.
b) P. i. luronensis. S)ie rotI)e 3!)ama§cenerpfÌauine, Äß®
ntgâpflaume, ^erbrtgon. SJiit faft ^ergförmtgsfuge»
Itger ^rui^t, :^onigfü§.
c ) P. i. Claudiana. 9?etne = Staube (9ffenccIobe). ©rune
SSetnpflaume. Slitt etiraê glattïugeliger rDtÌ)er ober
grüner, aud) grüngelk'r roti) punBtirter ^rud^t, gudfers
mit feftem ober gerfite^enbem ^leifc^; leii^t auf«
fpringenb.
d) P. i. armenioides. 3){e 5Cprt!ofenpfIaume. ©olbgeiD,
n)ei^ bebuftet, mit ftumpfetn ©teine.
e ) P. i. cerea. iDie SOtirabelIe. SOiit Fieiner, rcadjSgelber
fugeliger ober eiförmiger bereifter, einerfeitê rot^ ge»
tupfelter ^ruc^t mit fü^em ^ietfci).
3. Pr. spinosa L. ©(^war^born. ©(^le^enftraud). engl.
Sloe-thorn^ Blackthorn, fr. Prunellier., Epine noire.
it. Prugno., Prunella, gr. ETCMÔICCÇ.
setter 5öelt befannt burc^ bie fdinjar^grouen Ìjori^ontaÌ obs
fte^enben ^ornafte n3eld)e oft auffattenb genau bie Va ©piral»
ftettung (©.28) geigen, unb mit bie erften ^rûi)iîng§blût^en
tragen. S^re blaufd^iuarjen !ugelrunben iDei^ bebufteten f^-rud^te
:^aben ein grûneâ, am grubigen ©teine ani)cingenbe§, pd^ft ^^er«
be§ ft9i3ttfd)e§ ^4eifd), ba§ aber boc^ bei Dotter Sì^etfe unb nod§
beffer burc^ (Sultur geniePar tft unb ^umal fettem BacfwerJ
CERASUS. 11
betgegeben wirb, ^er ©trauet finbet ftc^ burc^ gonj ©uropa
t)on ©(^tüeben bi§ 5^eapel unb nod^ ujetter. SOîan ^at eine fd)Dne
gefuUte 5Cbart bie auê Sopan unb S^ina ftammen foll.
S^î^od^ einige Gattungen njie P r , mar i t ima W.., Cocomilia
Ten. u. a. Bommen in ben ©arten ju feiten oor, al§ ba^ t^re
wettere (S^aracteriftiB ^ter nöt^ig wäre.
4. CERASÜS T. Äirfd)e. engl. Cherry, fr. Cerise, it.
Ciliegio.
Äirfc^gefc^Iei^t unterfc^eibet ftd) burc^ bte Bugelrunbe
ober ^erjförmtgc ^rudjt mit faftreid)cm §lcifc^ unb an^ängenbem
©tein unb bag fte nie bebuftet ift; bie fBIüt^en ftei)en in ©c^ir=
men ober Trauben; bie SSlatter ftnb glatt, eben unb glanjenb,
jung jufammengeBIappt j bie ©tâmme ftnb auffattenb ci)linbrifd),
oft mit glattglanjenber wie SSanber ringförmig ftc^ löfenber
S)berl)aut.
©ie ttjeilen ftc^ in bie genießbaren unb bie bloß alâ Beerben
ober ted)n{fd) wid)iigen. SSon ben erfteren gilt wa§ juoor gefagt
tft, baß man oiele ©orten olâ eigene ©pecieâ anfpric^t unb al§
folc^e benennt, wa§ aber ebenfattê nid)t :^ifiorifd) nad)gewiefen
werben Bann, ^^tur jwei, bie ftc^ in jeber ^infi(^t im SSau unter=
fc^eiben, möchten al§ foii^e mit ©id^eri)eit an5unei)men fe^n.
a. mit abfâttigen flattern.
1. C. acida G. S)te ©auerftrfc^e. ®etc^fel. Prunus Cerasus
L. C. caproniana DC.
C. fol. glaberrimis subcoriaceis petiolo eglanduloso
S)iefe eine ber beiben eßbaren Äirfd}gattungen unterfd)cibet
ftd^ oon ber folgenben aud) nod^ baburd), baß fte ^uêldufer mad^t,
bte ©lüt^enbolben mit concaüen SSIumenblattern einzeln au§
knospen mit aufredet ftei)enben ©d)uppenblattern treibt, unb
meift üjottBommen fugelige ^ruc^te mit einem faueren tropfboren
©aft ^at. Sd) rechne bagu foigenbe alâ Ssarietäten:
1) g raaê (FL classica p. 70) untecfd^eibet eine P. sp- gracilis tm
©riec^entant».