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ACANTHACEAE. 257
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256 BIGNONIACEAE.
ben mappt n entgcgenaefei^t. 2)te S5íumen!íone tjl hi á uní) lebe«
r i a m t bei ben meiften übrigen. Sötc stehen im freien i)äuftg
T. ra di can s Juss. fr. Jasmin de Virginie. t).
mit 5{nno6crroí:í)er unb ovangegelbec S3iumc unb ge»
ftebcricn ^Blättern; an Söanben unb Baumen ^inauffletternb unb
id) mittelft Sföarsen bie an ben etetten ber ©lattpaare ber «Stiele
ftei)en ftc^ an^eftenb. SJian t)at aud) eine ^iCbort mit grof^eren
bunfleren. SStumen. ^rei ftei)enb gebe{i)t bie ^flange fdjle^t.
^Cnbere Gattungen, n^ie T . s i n e n s i s (Incarvillea grandiflora
Spr.) ftnb bei un§ noc^ feiten; í)auftger T. aus t ral i s R. Br.
(Bignonia pandorana).
B i g n o n i a capreolala L. {Bot. B'hg. t. 864) mit einen
langen platten @d)oten, rairb bi§ an sroanjig ^oc^ fletternb
mitSííanfen unb n i^t winbenb, ift aber für unfer (Slima im f reien
SU sar t . «Sonft trefflich gu Sauben.
• 5Diefe ©attung ^eigt bie bereits oben bei ben ©apinbaceen
I. 460) ermahnte (gigeni)eit befonberer ^bti)eilungen be§
©affelbe bilbet eine @auie mit viier ©palten bi§ faft in
ba§ ßientrum. @d)neibet man boi)er eine foldie ©ignonie quer
burc^ fo erfd)eint bie ec^nittflad)e wie ein SJ^alt^eferfreuj, b. i>.
bie biä nai)e aur COlitte v)on öier Seiten einbringenbe 9iinbe t^eilt
ba§ ^ o k in öier keilförmige 5fbíí)eilungen
E c c r e m o c a r p u s scaber R. et P. (Bot. Reg. t. 939) mit
fall ci^linbrif^er fonft aud) ben SSignonien gleid)enber Slume
eine iletternbe ^flanje mit boppelt gefteberten f lat ter n wie bie
ber ®albreben, welche fic^ fei)r angenehm an Söanben ausnimmt.
e ^ i l i .
I n c a r v i l l e a sinensis Lam. , jmet ^u^ ^oc^ mit linienformig
boppelt gefteberten ©lättern unb rott)er btgnonienal)nIid)ec
«Blume mit eigen§ gebilbetem Äelc^ unb etaubfaben. Sm freien
gebet^enb. — Jacaranda Jmss. äi)nlid), aber oft mit fdjönen
boppelt gefteberten Blat tern mie bie Wimpfen, ftnbet ftd) in un»
feren Qöarm'^aufern. J. raimosaefolia, filicifolia u. f. w.
e c ( ^ f t c Familie
V I JCJNTHJCEJE
siCuc^ eine ©ruppe »on meld)er ftd) iein Siieprafeniönt in un^
(crem teutfcf)cn SSaterlanbe ftnbet, befto mei)r in ber trDpifd)ett
Bone beiber SÖelten, bie ba^er Sopfgemddjfe unferer 2SarmI)au»
fer ftnb, aber nur ein botanifd)e§ ^nterefe hkUn unb fic^ nic^t
einmal immer burc^ fd)öne SSlüt^e au§seid)nen.
B k tragen in ber Siegel 9iiad)enblumen mit bib^namifc^en
e t a u b f o b e n ; i^r ^aitptc^aracter liegt aber in ber eigentpmlid) ge«
bilbeten ^ruc^t nemlid) einer smeifctc^erigen elaftifd) auffpringcn=
ben ^apfel wobei bie ©djeibemanb j^rrei^t unb ieberfeitS eine
^ a l f t e on ber Älappe fangen bleibt, bie bann wie ein ©ügel bie
©amen mittelft §aien befeftigt ^alt weld)e§ üerl)drtete @amen=
ftrange ftnb. ,
£)^ne un§ auf bie botanifd)e weitere ©int^eilung wie fte
Üf^eeg gegeben Ì)ier einsuloffen ift nur anjufü^ren ba§ ber größte
^f)eil ber in unferen 3öarm§äiifern beftnblic^en fflangen betn
alten Sinné'fc^en Jus t i c i a angeprt, perennirenbe ©tauben mit
knotigen ©tengein unb üielen S^racteen on ben Slüt^en. 2öic
l^aben jumal bie @cfd)led)ter C r o s s a u d r a (Harrachia Jacq.),
A p h e l a n d r a G e n d a r u s s a iV., AdhatodaiV. , Erantheuiüm
R, Br., JusliciaiV., Rhinacaalhus iV., Diclip
t e r a Juss. unb P e r i s l r o p h e N.
Unter ben on fte grenjenben Sf^ueliien ift jumal Goldfoss
i a iVees (G. anisophylla iV.) mit ungleid) großen Sölattpooren
bemerkenswert^. S)er (Briffel jeigt noci) SJtorren'ä S5eobac^-
tung Sieigborfeit mit S3iewcgung; Dipleracanthus iV". unb bie
eigentlidien Ruel l i a L. ftnb bie ^dufigfien.
T h u n b e r g i a L. ift ein @efd)lec^t winbenber ©trduc^er unb
aud) ben Söinben im Soub di)nlid), mit fc^önen ©lumen, worunter
ftd) sumol Th. alala Hook. {Bot. Mag. t, 2591) mit feiner tief
0(icrgeIben am ©c^lunbe fdjorf fdjwarjöiolett abgefd)nittenen
SSlume fc^on ausnimmt, ©ie ift trichterförmig mit breitem
1) 3m fo^ac in 8, 16, 32. ©auHc^aub 1. c.
1) eeé Ü, ©fenbecE in Wallkh plant, asiat. rariores III. p. "ÍOII.
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