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366 ARISTOLOCHIAE.
i){naufiaufenb. S^re a^Iattec finb ganaranbtg oft l^ersformig
mit elegant ou§gefct)tt)etftet: aS^aftS, bte SSIut^e ein über bem
fruc^tinotctt fte^enbec an bec SBfartä blaftg aufgetriebener 6alb
trompetenformig geraber, fc^ief gefaumter, Balb ^uvüä ouf=
tt)ärt§ gebogener Äeid^, auc^ mit get^eiltem @aum ben Sinb»
iei) mit ber @pati)a ber SCroiben »ergleic^t, unb meiji ift er
oon gelber i)ioIettbraun geftecfter u. f. n). ^arbung unb von ei=
nem unangenehmen ©eruci). Ilm brei bi(fe Starben fte^en brei
^aaar SSeutel o^ne Filamente. Xk fech§fdc|erige ^ruc^t
trägt bunne platte @aamen mit einem gan^ deinen (gmbr^o
o^ne ma^rneljmbare ®oti;)Iebonen.
ä^ieie haben ei^citicenbe Gräfte aumal in ber Gurgel tt)ie
bie fcfiapare ©chiangenwursel, A. Serpentaria L.,
eine niebere ^flange »on ©eftalt einer SCiÌerminbe. 5fuch unfere
hieicinbifchen A. Clematitis L. bie ©fterlugei), unb
A. rotonda haben ähnliche Gräfte. S3iefonber§ intereffant ftnb
bie fübamerifanifchen (Gattungen A. g igantea Mari, unb cordi
f i o r a Curi. n)egen iijrer ungeheuren SStaeti pon y^gj.
Hmfang fo bai ie|tere bic Äinber am «Dtagbarenenftu^ wie
m u | e n auf ben Äopf fe^en können. 5CehnIich A. gigas Lindl
ober grandi f lor a (Bot. reg. t. 60. — Bot. Mag. t. 4368.
— V. Houtte t. 351—54) weiche ie^t anfangen ftchin unferen
Söarmhoufern gu ftnben. ^fnbere fatten auf burch bie fonberbareSStlbung
be§ Äelchfaum§, mie A. t r i l o b a t a , mo ber
gebogen mie ber »on ©ipho, einen mie eingeleniten ftch über
bie SOlünbung gang mie bei ^fJ-epentheS iegenben breiten
M hat, beffen »orbereS @nbe in einem faft fußlangen ganj
fchmalen Btpfel herabhangt. — A. caudata (Bot. reg. t.
1436) foir biefen gipfd fogar ^wä f^u^ lang haben. — SSei
A. galeat a Mart. (Flor, brasil.) ift bie SSiibung mie umge»
fehrt, ber @aum tief gmeifpaltig, ber untere Btpfei gugefpi^t,
ber yier Boll longe S:)e(iei an ber 5Bafi§ fchmal unb nach »orn
fehr breit, mie fchaufelformig. — S)ie Gattungen A. labiosa,
inj Hül i
PliHiniiniiii« .: ,
1) Bot. Mag. Vol. IL t. 4221. 3<i etit)Q§ eerfc^teben ;t)on Ut Ubb,
a citit é nov. g. et sp. hraa. I. t. 48,
ASARUM. 367
(ringens L t ) mit einem fu^angen Äeich (Bot. reg. t. 689),
o r n i t h o c e p h a l a unb saccat a etc. ftnben fich gleichfalls in
unferen Söarmhaufern. — A. Sipho Berit. au§ ^'i'orbamea
r i f a , unb A. sempervi rens L. in 5Crabien unb auf ©anbia
^u ^aufe, hoiten bei m§ im freien au§.
3 1 . ASARUM L.
Unterfcheibet ftch oon bem »origen ©efchlecht burdh S^^olf
gugefpi^te @taubfäben mit feitlichen Säeuteln unb einen tief
breitheiiigen Äelch. Sh^e Sföurjeln unb 2öurjel|tö(fe enthalten
ein ftarfeö aber pchtigeä 5irom X)Ott ^feffergeruch.
3!)ie hieianbif(he Gattung, A. europaeum L. §afel=
m u r j , fr. Cabaret., RondelleOreille d'komme, Girard
Roiissin etc. hat nierenförmtge glatte einfach ganjranbige SSlat^
ter. A. canadenseiy. unterfcheibet ftch burch bie größeren
mattgrönen »orn mit einem ©pi|cihen enbigenben SSlatter unb
bie größeren SSlumen; — A. v i rgini cum L. tragt nur ein
SSlatt an einem gang !urjen (Stiel; mei^geffecft; — A. arif
o l i um Michx. hot mehr pfeilförmige auf ber linterfeite et«
ma§ behaarte mit meinen ^le(ien »erfehene SSlatter unb eine
fcheinbar auffi^enbe JBluthe mit unterirbifchem Stiel; tragt
ebenfalä nur ein SSlatt oben.
S)ie achte Familie
VIII. NEPENTHEAE,
nur ein einziges ©efdjled^t begreifenb, ift in ^inftcht oon
beifen SJermanbtfchoft noch nicht im klaren aber merfmurbig
ttnb infonberheit megen ber fo munberbaren @ntmi(felung ber
SSlätter höchlt intereffant. S)enn e§ lägt ftch ni(^t leugnen
ba§ biefe mahrhaft bie ©eftalt ber ^riftolochienblüthen nach=
ahmen unb menn man biefe no^ meiter gurüif mit mand^en
©ocollen oergleidhen moKte fo iönnte mon ein mahreä
SSorauSetlen be§ SSlatteg gur SSluthengeftalt ahnen.
®ie 5^epenthen ftnb oftinbifche ^albjträucher in «Sumpfen,
im bichten ©ebufch nahe an ben SSurgeln ber SSäumc mach«
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