170 CHENOPODEAE. RHEUM. 171
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b. Spirolobeae.
©er (Smbr^o liegt fpiral gebrel)t in einem Samen faji: o^nc
(giroei^. ftnb meift ©alsErciutec, mit fc^malen SSlattern.
31. SÄLSOLA L. ©alsiraut. Salicotte, la Marie.
S)ie ©Iüti)cn ftnb mit 33faci:een üerfei)en unb bie Äerd)5ipfel
erholten nad) bem •23efiilüi)en ein ^autigeä M)cin9fel äufjcriid).
S . Kali L.
®i)aractcriftifci) graugrun, ipeva-tg, mit faftigen pfrtcmcn«
förmigen etma§ breifantigen in eine <Stac^eIfpi§e enbtgenbcn.
SSiättern unb bie ^rud)ifeid)e mit einer i^ante ring§ umgeben,
(gine ber »erfc^iebenen ©aigpflanjen bte jur ©emtnnung ber (goba
Benu^t unb in (Spanien aud) cigcn§ ongeBaut mirb (S. saliva
Löffl.). 5Die ©attung S. Soda L. unterfd)cibet ftci) burc^ bie
grasgrünen flcifd)igcn an ber S5afi§ breiten Söldtter o^ne @tad)el««
fpi^e u. f. unb S. Tragus L. burc^ bie gelbgrüne ^^arbe ber
itad)elfpt§igen Säiätter unb onbere nod)sufel)enbe Äenn^eidjen.
aSieibe, fomie auc^ S. rosacea L. beren Äelc^ nac^ bem S^er»
blühen einen breiten membranofen Saum bekommt, bienen ge»
iegentlid) ju gleichem ©ebraud) unb finben fte^ fammtlic^ am
S)Jeer[tranbe, an Salinen ober fonft auf falgigem aSoben.
5Cn biefe fyamilie fc^Iiep man gegenmdrtig bie
B A S E L L A C E A E Moq.-Tancl
®tn)a§ fietfd)ige roinbenbe ^flanjen mit gefärbtem {tc^ nie
offnenben ^elc^ ber nod) mit gmei S)ecfblättern bcfe|t ift. 5Bi5
i^äben in ben ©arten jmet ©efdilec^ter: Basella L. beren iegel»
förmiger ^eld) bei ber O^eife eine falfc^e Speere, bei B. rubra
mit einem fdjön'roti)en Saft bilbet unb einen fpiralen ©mbr^o
einfc^lie^t; unb B o u s s i n g a u I t i a HBK. mit gcn)öf)nlid)em Äeld)
unb ringförmigem ©mbr^o, beren einzige SpccieS B. basell
o i d e s Ji'. je^t auc^ bei un§ üorfommt.
:Dte neunt e ^amilte
X. POLYGONEJE,
begreift ^artftengclige ftarfrippige Ärduter unb Stauben mit
ro^en oft am Sîanbe metttgen geftielten abmec^felnb ftei)enben unb
bei ber (intmidelung mit ben Siidnbern ouêmartâ gerollten JBIät=«
tern beren soril)auttge aber gro^e 51'cbcnbiâtter bie Snternobien
unten umfc^Iie^cn unb bie fogenannte Sute (oohrea) bilben. 3)ie
iield)blütl)en finb bei einigen gefärbt, bie ^rud)t au§ brei vcf
U)ad)fenen Äarpellen gebilbet unb be§^alb breietiig geftaltet, ein»
fâd)erig mit einem einzigen aufred)ten @id)en, beffen ©mbr^o baâ
Söürjeidien ftet§ nac^ oben gerid)tet tragt.
S i e ftnb über bie ganje Söelt verbreitet, bei un§ jum ^^eii
îlnfrâuter ber Söiefen unb ©raben, »tele aber auc^ öon mebici»
ntfd)em unb öfonomifi^em 3öertt).
S)ic un§ menig tnterefftrenben (grtogonen abgered)net ift baâ
mic^tigfte @efd)led)t
RHEÜM L. a b a r ber. franj. Rhubarbe, engl.
Rhuharh.
5Cn ©ro^e bie mdd)tigfte ^orm mit neun Staubfdben unb
boppeltem Äeld) beffen innere Säldttc^en fd)on blumenartig oiolett
ober meiê erfc^einen, unb mit brei fc^eibenförmig Fnopftgen Starben
ber ^ruc^t. ^ie oft coloffalen Stengel unb bie i^ersförmigen
sßldtter mit ftarfen ^Rippen fomie bte langen armbitien Söurgeln
5eid)nen fte ^inldnglic^ au§. SSaterlanb ift Birten.
©ie ©attung Rh. pa Imalur a />. im norblic^en (Sl)ina unb
ben benachbarten Sdnbern ein^eimifc^ gilt für bie befte unb dc^te
^flanje meiere jeneS mit S^vec^t fo ^od)gefc^di^te Heilmittel, ba§ in
einem mit einem eigenen purgtrenben Stoffe »erbunbenen ©erb»
ftoff, einem gelbrot^en ^orbftoff unb apfelfaurem befte^t unb
ftit in ben Bioifc^enrdumen ber SBurjel onge^duft ftnbet, liefert.
3)ie genannte ©ottung (obmo^l über bie «Oîutterpflanje ber moâfo»
tt)itifd)en g^^abarbêr überhaupt noch ^ u n M fc^mebt) erreicht eine
.^ö^e öon fteben ^u^ , bie etma§ ^ünbförmigen Sldtter ftnb oft
eine (SUe lang unb über eine breit unb breiten in bi(Îen
v^nollen auê ber drbc. 5öleid)t man biefe (man bebient ftc^ htera«
jf s