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350 CUCÜRBITACEAE.
g. C. P. Melopepo L. 5Der futían*
Bunb. fr. Pastisson. Turban^ Bonnet de Prêtre QÍC.
Äommt tn »telen formen yor beren g^aracteriftifd^eê in
einer 5Crt Íroníí)after gontrocHon befte^t bte ftá) tn ûEen S^et»
íen ber ^flange funb Qíebt feíbjifc im ©aamen «nb ber erften
@ntn)t($elung. ^te eine ©orte l)aí: bte ^rííc^te unten n)ulfttg
ouêgebe^nt unb oben tote auê bem inneren eine gwette fletnere
]^en)ortretbenb; bte anberen fînb fíocí) genabelt unten mit bu«
(ïeltgen kippen ba^er bte ©orten ^ubbtngîurbt^, ^oftetenfür«
bi^, S5tfc^ofâmu§eu, f. w.
3. C. maxima C. ^er gro^e ^elbfürbt^, ©entner«
i ü r b t ^ . fr. Potiron, engl. iíec?. Gourd. ,
^râgt bte größten, geroo^nltc^ möl)rengelben, gtentltc^
glatten unb faft íugelrunben ^rüc^te yon raeld^en man etntge
t)on ßentnerfd^were unb bem 3)urci)meffer t)on me^^r alâ einer
ßtte gebogen ^at. @r tt)trb gegefen unb fc^mecÉt n)ic
5 . CUCUMIS/..
(Soll fîc^ botanifc^ »on bem »origen ©efcí)le(|t eigentlich
nur burd^ bie eiförmigen ungeranbeten an beiben (Seiten fpi^en
©aamen unterfd^eiben.
1. C. Melo L. ^ie «melone.
SWit frei§runb=l)er5fôrmigen «Blattern mit iiumpfen Sap«
pen unb runbltd^ auêgefc^njeiften Söinfeln berfelben. S)ie
Ione ftammt au§ bem marmeren 5Cften unb wav in Europa bi§
gum «Mittelalter nod^ giemlici) unbeiíannt gumal fie »or drftn:«
bung ber ©laêpufer unb «0î:iftbeete fermer gu stehen mau
i^annte fte fd^on SSiberiuS. Sm Sû^re 1570 i^am fíe nad^
1) Caut 3etíun3énn(í)rt(^í l;at man @í:empíarc com Umfang üon me^r
alé bcet (Slien, unb 108 ^funb ©ewic^t 0eí)aí)t. SSetn SBrubec SJotgi jog
in feinem ©arten i)ter ju Sena im Sa^f 1828 öier ©íúc! wooon baé gcSfíc
221 engl, ^funb ©eroid^t unb einen Umfang üon 23/4 engi. S)arbé (21/5 bfa--
banter ölien) ^attej bie anberen waren nur wenig f(einer.
CUCU31IS. 351
@nglanb. mel)rere Sct'^re alte Äerne berfelben becere unb
rei^lid^ere ^rüc^te geben al§ vorjährige, ijï begannt, unb beu»
tet barauf ba§ ber^ Saame auc^ im tro($enen B^ft^nbe noc^
nad[)reift. S)er iûl)lenbe fí^leimige fü^e ©aft be§ ^leifd^eS
mac^t fte einer ^öc^ft gefci)â|ten ^rucí)t aïïer Sauber
SÍJtan l)at meiere »on 34 ^funb fci)n)er.
9)i:an unterfc^eibet »orjüglict) brei (Siefen:
1) ^ i e geftri($ten. COîit länglicher oberrunber mit grau»
warzigem überzogener ^ruc^t. Sn »ielen Birten
bei ben ©ärtnern.
2) ®ie (Santalup en Sanglich ober iugelrunb mit bitter
breitrippiger etma§ înotig «= markiger ©i^ale.
3) 3)ie perfifi^en, ruffifd^en ober SiJtaltefermelo^»
nen. SDlit glatter jarter gefleckter ober geftreifter (Schale
bie biêmeilen bel)aart ift. SD^eift runb. S)ie Äerne
finb gro^. ^ier^er aná) bie norbamerifanifdf)en unb
bie »on Obefa.
2. C. s a ti vus L. SDie gemeine ©ur ! e. fr. Concombre,
engl. Cucumber, it. Citrîuole., gr. ^íicvog.
£)a6 Saub unterfc^eibet (ich »on bem ber 5!)ielone burch
bie fpi|en Sfôinîel. S)ie ®urfe ftammt ebenfallâ au§ bem mar»
meren SCften ift- aber in Seutfd)lanb erft feit 1550 »erbreitet.
«Olan unterfcheibet bie zahlreichen ©orten in brei Olafen:
1) ©emeine. ©ilänglich, meift gerabe, oft gro^, grun,
gelb, mei^ ober geftreift.
2) Cornichon. Älein, länglich, ftarf markig ; unreif jum
@inmaá)en.
3) 9íuffifche. @el)r flein, fojí runb, in «Büfd^eln mad^fenb.
1) sjlac^ ^errn ». SOÎarienê (Sîetfe na^ «ßenebig II. 6.) folien bie
»enetianifc^en îOîeronen wenn bie ©¿^ate gebrucÊt unb faulig wirb an biefer
©teile einen t)6(^jl bitteren ©efi^mac? anneí)men.
2) eine anfangenbe Äorfbilbung, wie bie glecEen an unferem a3aum»
objl unb bie warjige ffiilbung an ben Simonen u. a.
3) Siefer Sîame fommt üon einem pápftlic^en Sanbgute bei SÄom, wo
bie erflen biefer 2írí gebogen würben.
4) C. deliciosas R. mit weitem gieif^.
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