l'I ^\ [• 18 LEGUMINOSAS. MIMOSEAE. 19
Í
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frud^t bagegen al§ emfací)em ßarpeff au§ bem ?dlatt tft Uiájt;
uBer fetne ©injel^cit íft fc^on juDor 2 ) gefproc^en, ^ t c
@a ame n fcibft setgen tf)etl§ t^ctíS fetncS, in le^tcrem
%a\Lc jtnb bte ©o t i l e n ntetft t i á ^ unb treten beim Neimen balb
líber bte @rbe balb bleiben fte unter bcrfelben.
^aá) ber von a3íentí)am uor9ef(^Iagenen ©lafftftctrung íann
man biefe ganje ©rnppe ín breí •^auptfamilten gufammenfafen,
iDODon bie er fte bte SOíímofeen mit regulärer flapptger SSÍume;
bte j r a e í t e unb b r i t t e bie mit meift irregulärer begreift, S) te
einen, bie (Safalpinieen, uní:erfd)eibcn ficí) bann í)on ber anbern,
ben etgcní:Iic{)cn ^aptlionaceen, baburd), baj? bei crfteren ba§ ober®
fíe SSlumenbíatt i n n e r h a l b ber jtDet nac^ften feitlit^en, bet
le^teren a u ^ e r í ) a l b berfelben fte^ t; ein guter burdjgretfenber
(S^aracter^ S)ie befonberen S r i b u S biefer bret ^ a u p t f ami l í e n
ftnb inbe^ nod) nid^t g a n j rein ge{id)tet, inbem üiele ©enera
bie gen3i§ natüúiá) 3ufammengeí)0ren (nítej-SS»- Cicer in bi e 9 i ä ^ e
»on Ononis, Anlhyllis j u Cytisus u. f, m. ) megen ber fünftlií^en
6íaffifícatton§d)aractere bie aud) Dielleid)t niájt alle t)on ber i^r
3ugebad)ten SÍ0{d)ítgBeit jtnb noi^ von etnanber fíeí)en, 3)iefe§
geben bie neueften ©earbefter biefer (Slaffe felbft ju unb iá) l^aíte
miá) be§n)cgen an meine bereite au§gefprod)encn @r u n b f ä | e ( L SS.
148, 149).
5^ad) biefen fcí)e id) bicjenigen ©cn)äd)fe aí§ bie I)öd^ften an,
mc^r gefdjioffenen 35iüt^ettform, meift ungegiteberter etnfad^er
^ruc^t, unb felbft öerminberterSIattentraicfeiung bte britie «Stelle
ctnnei)mcn. unter {I)nen tüteberum bte gltcbplftcien ^ e b g »
farcen su obecft fommen muffen, möchte ntci)t j u ratberfprec^en
fei)n ; ob aber bei ben übrigen bie Siangorbnung nad) ber @etrennt=
^eit ober a5ern)ad)fenfein ber ©toubfdben, ober 35i(fe unb ®unn=
^eit ( S l a t t a ^ n l i c ^ f e i t ) ber ©amenbldtter feftsufteaen fei, bleibt
Dor ber ^ a n b noc^ ungeiDi^. 5fuf jeben ^ qH rairb aber Trifolium,
n)eld)e bei ben mäd)tigften unb bauerí)aftefíen f o rme n bie groóte
^ r e i ^ e i t ber S r g a n i f a t i o n j e i g e n , n)eld)e§ í)ier o^nftreitig bei
ben i mo f e e n ber ^ a t t ift. 5fuf fte folgen bie ( S a f a í p t n i e e n
mit gleid)falí§ noc^ freien getrennten íBlüt^ent^eilen unb geglie==
berter ^ r u c ^ t , foba§ bie ^ a p i l i o n a c e e n megen i^rer immer
2i(^fe nä^er fte^enben Organe r6i)r{g ftnb. ®urc^ biefe ©teliung wivb bte
93iume unregeimafjfg unb an ®efd)[ei^igt{)eiien befect (iDte umgeEc][}rt bie
Siac^enblume unter ben SDionopetaien), fobaf in goige baüon bie ©tau&i
fäben t)enT;)ac^[en unb nur ber jet)nte, auf ber entgegengefe^ten ©eite fte=
£)enbe frei bkibt^ ^nvdj bie horizontale ©¡cpanfton ber oberen Zi)dk mu^fe
bann aud) baö SSiumenbiati ber gaöne breiter werben, unb oielleid^t lafit ftc^
auc^ aus btefet ©teliung ba6 ©<^n)inben ber üier oberen anjune^menben
?)i|liUe erfiaren^
beffen ©l ü t t e n faft gu einem Äörbc^en ber gomportten,
bei ganjlid) oerraac^fener allume i)erabfallen, bie tieffte (Steffc
einzunehmen l^aben.
IL MIMOSEAE.
(Sie geigen unter allen biefer (Slafe bie offenften freieften
SSlüt^eu unb felbft Sälätter. S){efe breiten ftd) nic|t nur big ttt
bie feinfte 3tt)ci= j a breifac^e ^ ieberung a u § , fonbern biefe jeigt
ftc^ gugleid) a\§ bie »otlenbetfte in bem gleic^poarigen @nbe ber«
felbem ©e i »ielen mirb biefeS © l a t t fo ^oc^ ou^gebilbet ba §
c§ auf angebrocl)ten a^ieij fid)tbare SSeracglic^ieit j a überhaupt
g r o t t e ©mpftnblic^feit j e i g t , unb an feiner ©a f t e noc^ gan^ be«
fonberé orgonifirt erfc^eint. S)ie SSlüt^en ftnb regelmäßig, mi t
flappiger 5Cefiiüation ber aSlumen^ unb Äeld)tl)eile, unb fte^en
möglic^ft frei auf bem kugeligen @nbe be§ ©lumenftieleä alé runbe
Äöpfd)en ober biefe longé beffelben in ^ c^ reit . S^aracteriftifc^
ftnb if)nen babei bie fet)r gahlreid)cn meift freien in pinfelför«
mige ©üf(^el üon gleid^er S ä n g e gefteEten ©toubfäben raeldje ben
SSlut^en oieler eine jarte ©c^ön^eit t)erleil)cn. S)ie ^ r u c ^ t
eine gefiielte -^ülfe, mei)r ober minber mit @d^eiben)dnben o̧
©lieb^ülfe unb freien ©ame n .
finben ftc^ unter ii)nen große Z ä u n t e unb (Strduc^er abec
aud) etnid^rige Ärduter unb felbft Sßa f e r p f l a n j e n , fdmmtlid) ber
heißeren Bone ange^orig. Äeine einzige ©a t t u n g ift in ©uropct
wtlb. S ^ r fd)irmarttg ausgebreitetes aber bei einigen au(^
anomal gebilbeteS S a u b , mitunter mächtige S)ornen, fefte§
unb reichliche ^ r o b u c t i o n »on reinem ©ummi , zeichnen ftc au§.