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128 EUPÍÍORBIACEAE.
großen herdförmigen5BIäitcrn, unb Cr. penicillatumtnbcn
Srctbi)äufcrn l^at Sc^tcre mit bt(ffiistgcn ooalcn 58iättern unb
brüftgen ^aarbüfd)cln längS be§ ©tengclä unb ber ^Initfitcre
i)at n)ic bte übrigen in allen ^^eilen einen i)efiig n)ir!enben
(Stoff Cr. tomentosum L. fommt auc^ bei un§ Dor. Cr.
Tiglium L. bis ie^U noc^ nidjt cingefüi)rt, ift berühmt burci)
bie ungei)euere ^urgirfraft feiner fi^roarjen @omen, t)on benen
fd)on einige iDcnige tobiiid) rairfen, unb rooöon Vg tropfen be§
£)cie§ ober oud) nur eine ^abelfpiije in baffeibe getaud3t unb auf
bie Qcbrad)t fdjnett ^efiigeS |5urgiren jur ^oige ^aben
foK. S)ennod) wirb bie ^fian^e in Snbten bjäuftg gebaut.
Codiaeuni Juss. ift ein v)on biefem abgetrenntes @efd)ied)t,
beffen einzige SCrt
C. pictum IIoo/c. (Bot. Mag. t. 3051) rcegen feiner Idng=
lid) = i)erdfßrmigcn fdjon gelb unb purpurrot!) auf grünem ©runbe
gefd)e(ften am ®nbe ber B^i^eige Qci)auften Slatter in unferen
Sreib^aufern gebogen nntb.
4 3 . CROZOPHORxi Neck.
©leid^faUg abgefonbert n^egen ber mDnabeiphifd)en (Staub®
faben u. f. n)., itjoüon eine ofrifanifc^e biä in ba§ fübiic|)e ©uropa
öerfteigenbe (Sattung Cr. l inctori a Juss. jur Bereitung be§
Saiimug (fr. Tournesol) bcnu§,t »irb, einem rotl)en (Stoff ber
burd) »Oi^ etn)a§ SCifali eine präd^tige blaue ^arbe giebt,
bie fid) befonntlid) fc^on burd) geringen B^fi^^ ^on Sauren n)ies
ber in 9ioti) yernjanbelt^). S)te ^ilan^e ift ein niebrige§ Äraut
mit itJottigem lieberjug ber Stengel, fternfßrmigen paaren unb
raui)raar3tgcn breifnopfigen ^rüd)ten.
1) tc^ einjl bcn ©itcl eines abgerilfcnen SiatieS tiefer ^fian^e mit
ben 3Qi)ncn abbi^, tJerfpürte id) fogieicl) iiar?e SrocEen^eit im >?)alfe, balb
barauf Uebelfeit big naf;e jum (ävbredjen/ angefdjrooUene 2id)[elbrüfen unb
fonnte nad) mehreren (Stunben noi^ faum o^ne ©djmerjen fc^iucEenj ou"
rcit^ilic^cn SKiic^gcnuSj ücrlor fic^ bie SßiiEung.
2) <Bo bci-id}tcn no(§ neuere fraiijofifd^e ©c^viftjielier5 nad) iinbeten foI£
obige ^flanje fafl ganj au^ec (Sebraud) gekommen fepn unb ber Caimuö beö
>g)anbei6 biop auö ber giec^te Roeella tinctoria üerfertigt werben.
MERCÜRIALIS. 129
3)ie nocí) in biefe Hnterfamilie ge^orenbe Siphouia ä/cä.
mit i^rer berühmten SpecieS S. Cahuchu ÌF. ober S. elastica Pers.
(Hevea giiianensis Jublet, PL de la Guiane L 335) ift noc^ nid)t
iebenb au un§ gekommen. Sie liefert unfer gen)of)nI{che§ ^ebet: =
ober (i;ar)utfc^uE, ba§ al§ retc^iic^e Me^) au§ ben
fc^nitten ber 9íínbe fliept unb feí)r lange ftüfftg bleibt njenn
man fie Dor bem B«triit ber Suft beroo^rt. Sa man ^at fte fo
in r)ermetifch nerfdjioffenen ^iafc^en nac^ Europa gefanbt. @rft
beim 3Cufftreid)en unb HTrocfnen gewinnt fíe if)re bekannte ©ia-
^icitat.
B. Acalypheae.
Sie unterfc^eiben ftc^ »on ben Dorigen eigentlich nur burc^
bte a-autige »efc^affen^eit unb bie ftetä apetaien ^iüti)en, unb
fonnten bemnac^ mit i^nen verbunben bleiben.
4 4 . MERCÜRIALIS L. ^ingeliraut. ,n^l Mercury.
gr. Aivo^oidig unb IxvUoXdxavov.
SSir haben »on biefem @efchled)t ^mi hdannh Specieä bei
un§ mit: M. perennis in Södlbern unb M. annua L. al^
oft fehr verbreitetes llnFraut ber S^eete unb ff elber, beibe merf=
würbig burd) bte blaue ^cirbung bie fte im Srotinen annehmen
woburd) fte an bie »orherge^enben f^an^zn erinnern, unb leitete
einjährige ©attung burci) bie Serfu(^e unb bie Behauptung, ba§
fte auci) ohne Befrud)tung feimfähige Samen ergeuge, bie in
ben f hPftologieen erwähnt werben.
iDa§ @efchied)t Acalypha L. befteht ouS ©äumen, Strdud)
ern unb Jlräutern, tjon beren le|teren wir einige ^JCrten in ben.
botanifdjen ©arten, Dom tfnfehen ber vorigen unb ber Brennneffein
atehen, a. B. A. virginica X., A. brachystachya
f. w, Sie haben nur botanifcheS Sntereffe. •
C. Hippomaneae.
^«d) apetal, ober mit gebrehter Blüthe bie aumal von großen
Bracteen begleitet ift. S)ie ^rud^t eine Äapfel. f^ildjenbe
Baume unb Sträudjer meift «uS ber heilen Bone. SSir fjahm nur
II.