^ i. »
MC t i
r l ^ ii-ii
H U
r^t Í
. r
502 AROIDEAE.
» i e r t e ^omilíe
III. AROIDEAE
Setgt njtebei tt)ie bte x)ortge einen etgentpmltd^en ^tet
ahn gana entgegengefe^ten 35au, tnbem fte ben SSuraelflocf
inoUtg, bie ^Blätter kett ouägebei^nt unb gro^ mit »erdiielten
5Cbern, ben Äol6en fleifcíiíg unb mit fe^r auägeHlbetei gefärbter
Spätre umgeben, gum (S^aracter í)at, SSiele in ben Sro»
penianbern ftnb ftattlic^e ^^Jarafiten auf SB^aumen. ® ie SSIut^en
iiei)en nai^t, etngefenft, in Siethen um ben fieifc^igen ÄoiBen.
^Betü 1 - 4—6 ©taubbeutel ope l^iiamente, aber ein fe^r bi(fe§
©onnectiö tragenb. S)te irucíjt wirb gur SSeere mit ííeinem
©mbr^o im @aamen, ber au§ einem ©eitenfpalt (»ergl.
486) hervortritt.
Angelangt big gu biefer familie fattt bem aufmerifamen
SSltii nunmei)r guerjl baä B«íat«tnenilnfert «nb $Berfc^meIaen
ber mannigfaltigen SDrgane ber entwiííeíteren ^fíanjen in bie
SCugen. Si^isom, auf einen me^Ireic^en ÄnoUen rebucirt,
Itellt ben einfachen knoten bar aii§ melc^em jic^ bie ^fianac
enimicfelt unb nur bie tropifc^en parafttifc^en biiben folc^er
knoten mehrere, al§ unooUfommenen Stamm, übereinanber.
SCuc^ ber S5íut§enfcí)aft erfcí)eint einfad^, meift fleifc^ig, an ei»
nem Änotenpunft eine SSractee (aSIattbaftS — nic^t 5Bíattpeí)e)
als biumenä^nlic^e ecí)eibe ent«)i(felnb, bei manchen ben IBIit»
t^en ber 5Criftoioc^ien »ergleic^bar. Snbem fobann bie ©e«
fcí)íecí)t§theiíe, meift getrennt, bie ^ortfe^ung biefe§ (5tiele§,
hier mit Sfec^t Kolben genannt, bic^t befe|en, — auc^ mlun*
fruchtbar — iajfen fie ftch bereite mehreren ^arrenírautern, ju«
gleich aber auch l^iia^" »ergleichen, beren ©trunf gleichfattS
bie ganje ^ftanje in ftch aufnimmt. entwickeln fte theií0
eine giftige Scharfe, ober bienen gur ü'Jahrung. $Bon einer an»
beren Seite grenzen fie an bie SSiibung ber föaianophoien un«
1) Schott et Eadlicher Meletemata botanica. 1834. fol. — Kunth
Eflumeratio etc. T. III. — Blume Rumphia I.
2) asergl. Sleeé ü. ^fenbecf in «Díorpíiotoatt II.
3. 65 ff.
ARUM. 503
ter ben ^icot^ien. 9}iit ber vorigen unb ber foigenben ^a»
milie hängen fte ebenfattä aufi^«^^«^"'
Se nachbem man ihre S)eftnit{on weiter ober enger fa^te
fomite man fte in viele Itnterorbnungen jertheilen, ja bie vorige
ffamilie auch mol mit bajuaiehen. SÖir laffen nur bie eigent»
liehen sufammen, mit B»öabe ber 5Ccoroibeen, welche fich ihnen
ol§ eine h^he anfchlie^en.
A. Eigentliche ^roibeen.
©efchlecht Arisarum Tourn. jeigt ein nieblicheä
fleineS ©emachS au§ bem fübltchen (Suropa vulgare T.
au§ fugeligen Änotten unb einfachem Schafte oben eine ge*
fchlofTene ®lo(ie mit ®e(iel (an bie ^iJ-epenthegblätter erinnernb)
tragenb, welche ben Kolben einfchlie^t. Sie ift bla^grün, wet§
geftreift, rofenroth uberlaufen.
ARUM L. ^iCron. fr. Gouet, engl. Dragon.
aSeiannt bur(^ bie unten tutenförmig eingerollte oufgeblas
fene nach oben ftd) mehr ober minber fpi§ verlängernbe S^eibe
unb ben oben na($ten unten blüthentragenben iiolben unb bie
fpieMöi^wtgen SSldtter. 35on ber gemeinen ©attung
A. vulgare Lam. (maculatum L.) fr. Chou-poivre; yied
de veau. engl. Wake Robin,
Reichenbach l. c. l. VIII.
flennt 9?eichenbach nodh einige SS^arietöten (j. A.
ióngispathàm) ab, föwie bie ungefle(fte Spielart. gewöhn^
li#e hat roti gef[e($fe SSlcitter, welche Stetten wie iranihaft
aitgfe^en unb mir al§ ber 5fnfang einer ©ilbung jum burdh»
löcherten «Blatte (f» Monslera) erfc^einen. Sßächft am gu^e
ber ®albbaume ift aber auch auf ^Siefen oft ftarf verbreitet.
A r i s a e ma ringens Sch, ift eine fchone ©attung mit grò®
§er gloifiger oben sugebetfter violettgröner Spathe unb gebreiteft
aSHttern, au§ ^nbien, bie tfber mehrere Sahre hier im
i^fftöftif(^'en! Martert ben sföinter im freien aufgehalten hat,
1> fänb' es im SS'enu^gtempet feei SSaid u^tìic auc^ dnbeiwàrié im
Sica^oliiaitifi^en. cf. R^khenlach ic. fl. german. Araceae t. VII,
i 'al
I !
íntl'
in'í'il
rfu
'v
i-, »ii
IM