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Befannten; neuevet Bett ftnb eingeführt: T. glandulifera
tenui fol ia, foeti d i s s i ma u. f, n).
S)te Silphi i iui L. ftnb ftattlid^e oft jc^n m aroolf
i^o^e ©tauben mit Mo^ fruchtbaren 9?anbbrumen. S){e Uîann=
tejïe Gattung setc^nct ftd^ burch ben »terfanttgen Stengel unb
btc an ber ©ajiâ a"íammengen)ací)fenen Splatter au§, in raelc^er
ftd) ba§ 3?egenn)ûffer anfammelt.
2 6 » DAHLIA Cuv. G e o rg ina Willd.
©ine ber am weitejîen je^t verbreiteten 5fcquifttionen ou§
ber neuen ®cít, ínbem bie erfte ^Jífíanse im ^a^r Í790 auâ
5Re;fico nací) (Spanien, unb etraa 3eí)n Saí)re fpater au§ ?0íe;t;ifo
nach Seutfdjíanb ïam, rao jte ober níd)t fo balb im freien jur
fBIuthe gelangte, ba biefe ftch erjí ®nbe £)ctober§ gu bilben
begann. ®ie angeroanbte Sultur hat fte je^t befanntlid) biâ
gum Suliuâsurûtf^ubatiren vermocht, b. h- bie ^ftanje hat ftd)
acclimatiftrt unb bamit einem rafcheren Seben§proce§ angenommen.
S i e entroiiíeít ftch au§ großen Änotten raelche felbft genießbar
fein foaen. fc^eint bap man bie fammtlichen (Suiturformen
ouf bie ttJilbe
D. var iabi l i s Desf.
3urü($führen ïann, beren ©runbfarbe roth, ober von D. cocc
i n e a C. verfd^ieben ijl.
S)a§ ©efchlecht Inula L. 5Ciant. engl. Elecampane.
fr. Aulnée, enthalt in ber achten Gattung I. Helenium L., eine
or^neilich raerthuotte ^flonje bie ftch wie bie vermanbten burch
ba§ blatterige Snoolucrum unb bie fchmalen zahlreichen Strahlen
ttuê^eichnet.
iniii
1) Sn biefe Sícjc^bcjcfc^afí seí)6ren quc^ noc^ jwet fíeme tnben boíantf^en
©ácíen JU ftnbenbe ^fl5njchen: Baer i a chrysostoma F. et M. unb Burr
i e l i a gracilis BC., ml^t áu^erlic^ ntcht ju unterfc^eiben ftnb, a&ec ben--
noch áeneiñfch in ber ^aarívone aí)»t)etc^en, weíc^e bem erjíeren ©efc^ecfeí
áánsltí^ fe^ít.
X A N T H I l j M . 333
2 7 . ASTER L.
SSeburfen íeiner efd^re ib un g, ba fte foraohl tn ben ^ahl^
reid)en Stauben ber olten unb neuen ®elt bie im ^erbjl mit
ihren blauftrahligen Slüthenbüfchen prongen ol§ in ber einjah®
rigen ©ottungbeS A. chin en s i s mit feinen jahlreid)en Spiel«
arten Sebermann begannt ítnb. Xtnfere Stoiber ^iert im Spatfom=
mer A. A m e 11 u s L., unb auf bem Sal^boben foivie om Seegefta«
be finbet ftd) hauf^Ö A. T r i p o l i u m (Tri pol i um vulgare iV.)
@efd)ie^t Solidago L. n) IdjeS ftd) nur raentg
von ben 5£jtern unterfd^eibet begreift eine onfehnlid^e Bahl fon
foft fammtlid) norbamerifontfchen Stauben. (Sine einzige (S5at=
tung S. V i rgaurea L. ©olbruthe, ift hidanbifch.
X A N T H I U M L. Spi^Hette.
@{ne§ ber befcctblüthigen (55efd)lechter biefer ©ruppe, m h
(he§ man mit ben 5imbroften jufammenftettt, halbgetrennten
©efchledhtS unb einer vielfach umhergefuchten Sl^ermanbtfchaft.
S i e fcheinen au§ ber raarmeren olten Söelt, vietteicht Snbien
herübergeraanbert ju fein, raie X . Strumarium L., raovon
oui^nodheine anbere ©attung, X . spinosum L., ein artige^
«Beifpiel giebt. ®iefe ^flan§e mar im ^anot nach Söiera=
bi<f9 im ^afju 1832 nur anberthalb Stunben lanbeinmortá
von ber S)onau ju ftnben. Seitbem bi§ 1847 ift fte norb»
weftlich bt§ über SemeSmar gemanbert. Einige behaupten fte
fei burch bie Siíjraeine über Serbien eingebracht, 3fnbere burch
bie Schmanjc ber rufftfchen Äofa!enpferbe bie voll ber
Itgen Somen gehangen. 5'J'och ^-ICnberc meinen burt^ Schaf«
wolle, n)0 fte ftch au(^ in Schleften bereits gezeigt. Setteres
fcheint ftch beftatigen. Schon früher, al§ ich vorftehenbe
Síotijen konnte, fanb ich biefe ^flan^e ntd)t meit von hieftger
Stobt in ber 5í?áhe einer Suchfobrtí am Si'anbe einer ©rube,
in tt)el(^er SöoEenobmurf log. STuf meine Ü^^achfroge erfuhr
ich, ba§ bic§ ungarifd)e SÖolie fei, unb ich fchlo^ bereite
hierouä bie Hrfache ber @rfcheinung ber bi§het nid)t bei un§
gefunbenen ^fianje. (5Cuch Sisymbrium Columnae finbet ftch
babei).