
 
		Verzeichnis  der  Abbildungen  im  Texte 
 Seite 
 Geißelhütchen,  Peridinea  (Or-  
 nithocercus  magnificus)  . . .   11 
 Staatsqualle  oder  Siphonophore  
 (Disconalia  gastrcblasta)  .  .  15 
 Eächerbanane  (Ravenala)  .  .  19 
 Malak k ab rü ck e ..............................23 
 Raffles’  Museum  .............................. 33 
 Rindenkoralle  (Gorgonia)  .  .  35 
 Baumkoralle  (Madrepora)  .  .  36 
 Pfab lbaud orf...................................38 
 Chinesischer  Tempel  . . . .   40 
 Hindutempel.................................. 41 
 Fruchtgartenstraße  .  .  .  .  .  43 
 Pavillon  im Garten  von Buitenzorg  
 .  ; .................................. 45 
 Vulkan  S a la k ...................................50 
 Direktorialwohnung  im  Garten 
 von  B u ite n z o r g .........................76 
 Schräubenpalme  (Pandanus  le-  
 ram)  ■  ■  .  . .   .  .  .-   .  79 
 Teich im Garten von Buitenzorg  81  
 Molukkenkrebs  (Limulus  moluccanus) 
   ........................................85 
 Australischer  Grasbaum  (Xan-  
 thorrhoea  australis)  .  .  .  .  90 
 Javanische  Fächerpalme  (C ry-  
 pha  Gebanga)  .  .  .  .  .  .  95 
 Baumfarne  im  Urwalde  . . .   99 
 Weg  im ^Urwald  von  Tjibodas, 
 mit  L ian en .................................102 
 Wasserfall  von  Tjiburrum  .  .  109 
 Kletternder Lianenbauin('ivantJOnia  
 macrocarpa).................... 115 
 Blühende Riesenorchidee (Gram-  
 matophyllum  speciosum)  .  .  1 18 
 Ananaspflanze (Ananassa sativa)  122 
 Preanger  Mädchen.......................125 
 Karbau  oder  Javanischer Büffel  126 
 Seite 
 Obstmarkt  in  J a v a .......................127 
 Tferdekarren................................. 128 
 Quadrille  javanischer  Tänzer  .  130  
 Dorfstraße  im  Preanger  Land  .  132 
 Vulkan  Tjikorai............................142 
 Stämme desRiesenbambus (Den-  
 drocalamus  giganteus)  .  .  .144  
 Kletterpalmen  (Rotang)  .  .  .145 
 Götzenbilder  aus  den  Hindutempeln  
 von  Brambanan  .  .147 
 Chinesischer  K u l i .......................149 
 Malaiisches  Brautpaar  .  .  .151 
 Statue  des  Buddha.......................155 
 Tempelruinen  von  Brambanan  15 7  
 Malaiisches  Pfahlbaudorf  .  .161 
 Bretterwurzeln  eines  Waringin-  
 baumes  (Ficus  benjaminea)  .  164  
 Familienhaus  in  Padang  .  .  . 171 
 Mentawei-Insulaner.......................174 
 N ia s - In su lan e r ............................175 
 Haus  im  Padanger  Oberland  .  185  
 Moschee  im Padanger Oberland  188  
 Reisscheuer  im Padanger  Oberland  
 ...........................................190 
 Battafamilie  .  .  . . .   .  .  .195 
 Hand  und  Fuß  einer  Malaiin  .  203  
 Junger  Orang-Utang  .  .  .  .  206 
 Weißhaariger  Gibbon  (Hylobates  
 l a r ) ......................................207 
 Häuptling  der  Mentawei-Insulaner  
 . . . . . . . . .   211 
 Oa Gibbon (Hylobates  leuciscus)  213  
 Javanische  Tänzerin  .  .  .  .  221 
 Leuchtende Wurzelqualle  (Rhi-  
 zostoma)  . . . . . . . .   229 
 G lo h ig e r in e ........................     .231 
 Diatomee  (Adinoptycha  helio-  
 peltä)  .  .  .  . . .   .  . . .   232 
 Von  Jena  na ch  S in g a p u r 
 Als  ich  in  der  Morgenfrühe  des  2 1 .August  1900  mein  altes,  
 liebes  Jena  verließ,  um  eine  zweite  Reise  in  die  Tropen  zu  
 unternehmen,  hatte  sich  die  Sonne  bereits  über  den  Hausberg  —   
 den  „Berg  mit  dem  rötlich  strahlenden  Gipfel“  —   erhoben  und  
 warf  ihre  goldenen  Strahlen  auf  den  grünen  „Forst“  und  die  heitere  
 „Schweizerhöhe“ ,  zwei  Lieblingsorte  in  der  reizenden  Umgebung  
 von  Jena,  an  denen  ich  gar  manchen  schönen  Sommerabend  
 im  Kreise  lieber  Freunde  verlebt  hatte.  Während mich  das Dampfroß  
 am  Fuße  dieser  malerischen  Muschelkalkberge  vorüber  führte  
 und  ich  den  letzten  Abschiedsgruß  dem  kleinen  Saale-Athen  und  
 seinen  lieben  Bewohnern  zusandte,  stiegen  Gedankenbilder  der  verschiedensten  
 Art  in  mir  auf;  in  einer  solchen  bewegten  Scheidestunde  
 drängen  sich  die  Betrachtungen  über  die  vielen  seltsamen  
 Wendungen  und  die  labyrinthischen Windungen,  in  denen  uns  ein  
 rätselvolles  Geschick  durch  das  wechselreiche  Leben  führt! 
 Die  Strecke  der  Eisenbahn  von Weimar  nach  Eisenach,  mit  den  
 vielen  kleinen  Zweigbahnen  und Wegen,  die  südwärts  in  die  nahen  
 grünen  Täler  des  Thüringer  Waldes  führen,  ist  für  mich  besonders  
 reich  an  freundlichen  Erinnerungen.  Wie  hat  sich  dieses  
 blühende  und  romantische  Gebirgsland  im  Herzen  des  deutschen  
 Vaterlandes  verändert,  seit ich im Jahre  1849 dasselbe zuerst durchwanderte! 
   Damals  als  munterer  Gymnasiast  in  der  fröhlichen  Gesellschaft  
 meines  lieben  Onkels  L ou is   Mul der,  des  bekannten  
 holländischen  Geschichtschreibers,  Lustspieldichters  und  Malers;  
 später  in  der  verschiedensten  Begleitung  und  Stimmung.  Mit  ganz  
 besonderer  Andacht  begrüße  ich  jedesmal  im  Vorüberfahren  die  
 W a r tb u rg ;  sie  ist  durch  eine Reihe von wundersamen  Erlebnissen  
 und  unerwarteten Begegnungen  für mich  zu einer  „Schicksalsburg“  
 geworden.  Als  ich  1882  auf  der  Naturforscherversammlung  in  
 Eisenach  meinen  Vortrag  über  „Die  Naturanschauung  von Darwin,  
 Goethe  und  Lamarck“  gehalten  hatte,  knüpfte  sich  daran  eine sehr  
 merkwürdige  Diskussion,  die  sich  auf  der  Wartburg  bis  in  die  
 späten  Abendstunden  ausdehnte.  Die  Lösung  der  „W e lt r ä ts e l“  
 durch  den  Monismus  wurde  damals  schon  eifrig  besprochen. 
 In Heidelberg  traf  ich  meinen  alten  Freund Geg enbau r,  trotz- 
 H aeokel,  Insulinde.  3. Aufl.  .