Strunk alsdann gewöhnlich seitwärts stehet, endlich dadurch, dass sie stiellos und verkehrt angewachsen
sind, so dass das Frucht lager demnach oberwärts befuullich ist etc.
E i g e n s c h a f t e n . In dieser Gattung kommen wenig essbare, aber dcnnoch einige nützliche
Arten vor (z. B. der Pohjforus i^niariua, aus welchem der allbckaimle und sogcnannlc
Feuerschwainm Ijereilet wird). Die meisten wachsen auf Baumslöcken oder an Bäumen, deren
Vernichtung einige beschleunigen. Die Ausdünstungen mehrerer grösserer Arten, besonders d e r
erwachsenen Exemplare sind oft dur chdr ingend, faulig und betäubend, so dass sie unter gewissen
Umständen wohl nachtheilig auf die Gesundheit wirken können.
Polyporua gtganteua*). (Pers.) niesen-, Poren- oder Ijüclierpilz.
(Tatcl XXXII.)
S y n o n y m e . Boleins yiijanlem Fers. syn. f . 521. — Bekum, p. 383. — A. S. f .
244. — Agar, multiptej: Dill, giess. p. 23. — Bolei. mesenlericus Schäff. I I I . f . 2(i7.
— amnIhoUes Bull. Champ. p. 466. i. 486. — Ve Cand. fr. 2. f . 121. — elegam
Boll. I. 76. — imbricalus Sowerby t. 86. — PohjporM giganleus Fries Sgsl. mtjc. L p .
356. n. 4. — Ficin. Flor. v. Vresd. II. p. 439. « . 1143. — Len^ p. 85. n . 2 5 .
W e s e n t l i c h e r Charakter. Von sehr bedeutender Grösse. Mehrere zu einer Gruppe
vereinigter Hüt e decken sich gewöhnlich dachziegelartig einer den andern. Sehr fleischig.
O b e r f l ä c h e blassgclblichbraun mit dunklern faserig-flockigen Schuppen in unregelmässigcn
Kreisen stehend besetzt. Poren blass ochergeiblich, nach dem Strünke heruntergehend. Strunk
ziemlich stark, seitwärts stehend und dunkelfarbig.
B e s c h r e i b u n g . Hut einige Zolle bis mehrere Fuss im Durchmesser »2) , flach rundlich
gewölbt, ron dem Strünke an am fleischigsten, nacli der Milte und dem Rande hin immer abnehmend.
Gehl in S - f ö rmi g ausgeschweifter Bogenlinie (nicht besonders sichtbar abgesetzt) in
den Strunk über. Oberfläche blass bräunlich gelb, in der Milte am blassesten, fast gelbbräunlich
weiss, nach dem Rande zu bräunlicher, der R a n d selbst ist am dunkelsten, und mehr
rölhlichbraun. Die ganze Oberfläche mit braunen, faserig-flockigen, in unregelmässigen Kreisen
stehenden Schuppen besetzt, welche nahe am S t r ü n k e am grösslen und dunkelsten (fast
schwarzbraun), nach der Mitte und dem Rande zu kleiner und weilläufiger, am R a n d e selbst
am kleinsten und wiederum am dichtesten, aber an der äussersten Kante des Randes oft kaum
sichtbar sind. Die grösslen Schuppen auf der Mitte und besonders nahe am S t rünke gleichen
häutig geschlitzten Läppchen, deren vordere Kaulen mehr oder weniger aufgerichtet oder umgebogen
sind. Die kleinem Schuppen von der Mitte nach dem Rande zu, sind durch feuchte
Witterung (selbst durch Morgenthaue etc.) mehr auf die Oberfläche angeklebt und liegen gewöhnlich
fest an. Die O b e r h a u t mit den Schuppen lässt sich leicht vom Hutfleische ablösen.
Rand in der .lugend sehr stark nach unterwärts eingerollt (Fig. 2) und selbst im Alter
immer noch elwas in derselben Richtung umgebogen, übrigens glatt und matt glänzend. L o -
c h e r blass ochergeiblich bei jungen Exemplaren, unter und nahe dem Rande oft nur als kleine
flaclte Grübchen sichtbar, mehr herunterwärts, nach dem S t r ü n k e zu nehmen sie bei erwachsenen
Exemplaren an Tief e und Grösse (oder Weite) zu, sind, wenn sie älter werden, sehr ungleich
und schlitzen zuletzt auf. Die Löcherschichl zieht sich überhaupt auf der Unterseile a m
Strünke noch elwas herunter. Durch die (oben angedeutete) Bogenlinie lässt sich der H u t
nicht deuUich vom Strünke unterscheiden. An d e r Stelle aber, wo letzterer ungefähr seinen
Anfang nimmt, werden die Löcher wieder ganz flach, so, dass man am S t rünke selbst ein
fast nur erhobenes netzförmiges Gilterwerk bemerkt, gleichsam als wäre Spitzengrund auf diese
Stellen geklebt. In der Jugend beträgt die Löcherschicht kaum später wird sie immer
grösser, bis zuletzt nach voilendelem Wachslhume und im Aller ihre Dicke oft 1 " und d a r -
•) n. .TV/ftiis III.
92) Kille im erosseil Gnrten niifgefunilene Gruppe
. ,o„ denen der Oberste als der Grösste 1 Elle und 14 Zoll, mehrere
Durchmesser hatlem. sind ^e grassten, ^velche mir b lere Buer einige Aolle über oder unter oer liiie iin i/ui.,iiuic=.u< . . « . i . . . 6 . . , i ishe,r„ vionr.gsepkno m(„moebjie i
1. leb b.Ue die ibsieln, einige der grässt.n E«er.pl.re. ibrer .uMllige» Grnsse •1'""'° ». J ^ , ¿XS
Volumen sid. .ber bedeo end verminderte), iiennte sie «ber n.ell einigen T.gen, svegen ibrer dorelidr.njenden renbgen
idünstung „loht mehr im Wohnzimmer dulden nnd musste sie .n den lutligen PI.B eine, Dodenr.bmo. seh.Hen l.s.en, ,on
Andere ober einige Zolle über oder unter der Elle
. • . . ' '""i"""la''n ge im. ganzen H,,a use verbreitete, bvi:s. d.!!ie_ Pilze v,.Röll ig aiiuiii^sgateptriMock-linneptt. \w aren.