m
Streift, besonders in der Jugend etwas gewunden, jung rein goldgelb, älter mehr grüülichgelb,
wird hohl. Fleisch durchscheinend wie Eis, jung im Hute safFranfarbig, älter mehr schmutzig
e r , am Stiele weisslich, nach dem Rande zu gelblich, wird durch Verletzungen schwarz.
V o r k o m m e n . Im Sommer und Herbsie, oft vom Mai an bis im October, doch nicht
häufig, meist einzeln oder einige beisammen stehend; auf moosigen Waldwiesen und zwischen
niedrigem Grase der Sirassengräben®^).
E r k l ä r u n g der Abbi ldungen.
Taf. XXVIIIB. Fig. 1 und 2. Ganz junge Exemplare.
„ 3- Ein erwachsenes faltiges Exemplar mit ausgebuchtetem Rande.
„ 4. Durchschnitt desselben, bei welchem das Schwarzwerden des
Fleisches angedeutet ist.
„ 5. Ein ganz ausgewachsenes, schon alterndes Exemplar, mit glattem,
aber aufgeworfenem Rande.
„ 6. Durchschnittsstück des Hultheils.
„ 7- Huttheilstück von ganz anderer Färbung.
„ 8. Dessen Durchschnitt.
„ 9. Ein ganz altes braungewordenes Exemplar.
„ 10. Angabe der Blätterreihen.
Jtgaricus collinitus*). (Sow.) Sclüeimig^er Blätterpilz.
(Tafel XXIX.)
S y n o n y m e . Agaricus collinilus Bous erb. U 9. — Pers. syn. p. 281. — Bicari«
I. c. 1809. f . 83. — A. S. f . 154. — Frie$ Syst. mye. l. y . 248. «. 1. — mucosus BuU.
t. 549. f . D — E {?) — 596. f . I I. R—Y. — Bec. f r . 2. p . 200. — F i c i n . Flor. v. Dr.
II. p. 415. «. 1072.
W e s e n t l i c h e r Charakter. Hut fleischig, gewölbt. Oberfläche gelbbraun, auf der
Mitte dunkler, jung feinschuppig, älter glatt; schleimig. Blätter in der Jugend sehr blass
röthlicligrau, älter dunkler braun, breit. Strunk gelblich, in der Jugend mit einem weissüchen,
später braunen fädigen Sclileier, der (vom Hutrände getrennt) alsdann schuppig den Strunk
umgiebt; rund, nach unten etwas verdickt, derb, nicht hohl. Fleisch weisslich.
B e s c h r e i b u n g ; . Hut 1 — 5 " im Durchmesser. In der Jugend rundlich gewölbt, später
mehr ausgebreitet, aber stets mit abgerundeter Mitte. Rand stark umgebogen und im jugendlichen
Zustande durch einen wei.sslichen fädigen Schleier mit dem Strünke verbunden, fleischig.
F l e i s c h sehr blass gelblichweiss, unter der Oberhaut blassbräunlich, übrigens zart. Oberfläc
h e ochergelb, blässer am Rande, dunkler oder fast röthlichbraun in der Mitte. Jung sehr
feinfaserig, später feinschuppig. Die Schuppen verlaufen sich von der Mitte aus, sichtbar nach
dem Rande zu. Blätter in der Jugend sehr blass geibrölhlichgrau, an den Rändern weisslich,
später blassbraun, dunkler mit zunehmendem Alter, breit, nicht sehr dicht, dreireihig, die
längsten am Sirunke angewachsen. Velum feinfädig, weisslichgelb, später rötlüichhraun, weniger
am Hutrande als F e t z e n , mehr aber am Strünke als Schuppen hängen bleibend. Strunk
^ — 3 " und darüber hoch, ^—J - " d i c k , cjlindrisch, meist gerade oder etwas gekrümmt, unter
dem Hut e am schwächsten, herunterwärts nach und nach stärker, unten zuweilen fast knollig
verstärkt. Unter den Blättern weisslich gefärbt, dann gelblich, etwas brauner oder dunkler
nach unten zu, ganz unten wiederum etwas weisslich. Die grössere untere Hälfte mit röthlichbraunen
faserigen Schuppen und häutigen Fetzen (als R e s t e des zerrissenen Schleiers) mehr oder
weniger dicht besetzt, welche herunterwärts immer kleiner werden, vom R ege n zuweilen abgespüh
oft fast ganz verschwinden. Nicht hohl. Fleisch jung weisslich, zart und faserigbrüchig,
älter mehr weisslichgelb und faserig biegsam, bei alten Exemplaren fast immer von In-
89) In den Blrkcnanlagen und Grüben längs der Königsbrüekcr Strasse, meistens r
tho Färbung auflSlIig und leicht wahrzunehmen.
Trifcus XXni- Myxachim fries.
eiuzetiij aber durch die schöne r