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Gut und cmfach zubereitet, soll er nach Tratt. (p. ]90) selbst Kianken, namentlich
Schwinilsüchtigen oder LungensUchtigen nicht genug cmplohlen iverdeu können.
E r k l ä r u n g der Abbildungen.
Eine Gruppe ganz kleiner unentwickelter Exemplare mit iveissllcher
Hutoberfläche.
2 u . 3. Junge, zwar grössere, doch ebenfalls noch unentwickelte Exemplare
mit dergleichen Hutoberfläche.
4. Ein jüngeres unentwickeltes und ein älteres mehr entwickeltes
Exemplar.
5. Eine ähnliche Gruppe, bei »elcher das grössere Exemplar einen
ausgezeichneten Strunk auf Kosten des Iluttheils hat.
Zwei zusammengewachsene ähnliche Exemplare.
Ein junges ausgebildetes Exemplar mit sehr deullieher, sichtbarer,
netzförmiger Bezeichnung des Strunkes (was als charakteristisches
Merkmal den Steinpilz vor allen andern auszeichnet).
Durchschnitt desselben Exemplares.
Gruppejr einiger monströsen PilzbiUlungen dieser Art.
Ein vollkommen ausgewachsenes alterndes Exemplar, mit ungewöhnlich
langem und starkem Strünke.
Ein dergleicheit alterndes Exemplar mit kurzem und schwachem
Strünke, an welchem das polsterartige Vortreten der RöhrenscMcht
unter dem Hute die Ueberreite und die damit verbundene
Ungeniessbarkeit andeutet.
Taf. XL. Fig. 1.
0.
Taf. XLI. 1 , 2 , 3 .
4.
JLaarieus aeruglnoms.*) (Cu r t . ) Blausrüner Blillterpllz.
(Tafel XMI . )
S v n o n y m e . Agar, aa-uginrns Curi. Land. 2. I. 300. — Soweri. t. 204. — Fers.
Bm. f . 419. — l. c. 1808. f . 207. - Flor, Dan. t. 1348. — Friei Sgsl. myo.
I. V. 286. 11. 16. — Kromlh. Hl. 27 , 28. — Ficin. Flor. o. ßr. II. p. 421. n. lOSJo.
~ Röhl. Dmlscli. Flor. III. p. 221. n. Wo. — Agar, itcumiiialvs IScof. f. 447. — riridulm
Schäff. 1. I. - r,ja«em Bull. 5,30. A 1- I> ^ " l" ' "
Boll. l. 30. — Flor. Van. 1228. — beryllus liaUeh, Coni. 2. f . 213. — spilolus
Holmsk. Ol. H. t. 42. .
W e s e n t l i c h e r Charakter. Hut bei jungen Exemplaren rundbch, spdler gewölbt, bei
erwachsenen mehr ausgebreitet, jedoch mit rundlich erhobener Milte, welche sich auch im Alter
nicht ganz verliert. Oberfläche jung bläulich oder bläulichgrim, älter (wo das Blau
verschwindet) mehr grüner und bisweilen in der Mitte ochergelblich. Früher glatt, älter oft
schuppig oder rissig aufgesprungen. Band in der Jugend durch Fäden mit dem Strünke verbunden,
nach unten gekrümmt, im Alter aufwärU gerichtet. Blätter zimmetbraun, spater
dunkler, dreireihig, angeheftet, nicht sehr dicht. Strunk kurz oder lang, gerade oder gebogen,
von den Blättchen aus herunterwärts glatt und weiss nud von der Stelle an, welche den
Rand durch die Haut des Vehims früher verband, handkrausenartig mit den Ueberresten dieser
Haut in Form von Schuppen besetzt, welche nach abwärts immer kleiner werden und sich
verlieren. Färbung des Strunkes blau oder blaugrün, zuweilen, besonders herunterwärts. verläuft
sie sieh immer blässer bis zum Weiss, ganz unten ocherbräunlich, zuweilen mit kleinen
Fasern und Wurzeln besetzt. Fleisch rein weiss, früher zart, älter schwammig.
B e s c h r e i b u n g . Hut 1^ -3" im Durchmesser; fleischig. In lier Jugend fast rund,
später halbkuglig gewölbt und bei ganz ausgewachsenen Exemplaren mehr ausgebreitet. Um
die sich niemals ganz verlierende rundlich erhobene Mitte bildet sich (bei ganz alten Exemplaren
mit aufgerichtetem Bande) eine grubige Vertiefung. Oberfläche bei ganz jungen
Exemplaren glatt, klebrig, älter bisweilen schuppig aufgesprungen und trockener. Jung blau
*] Tribus F. Pralella, PsalUota Frks.