Fig. 3. Etwas ällcr.
- 4. Durchschnitt desselben.
- 5. Altes Exemplar.
- 6. Durchschnitt desselben.
Taf. IV. b. Agar, oclirnocus.
Fig. i. Gruppe junger Exemplare yerschiedenen Alters.
2 — 5. Erwachsene, in verschiedener Form imd Färbung.
C. Durchschnitt eines Jüngern Exemplares.
- 7. Durchschnitt eines altern Exemplares.
- 8. Alles Exemplar.
jlgaricus phalloïdes. (Fries.) Knollen-BIäiterpilz.
( T a f e l T.)
Synonyme. Agar. eilrmus und buliosus Schâ/'f. t. 20. und 241. — bulhosus Bull.
Par. t. 625," Champ, l. 2. 108. 577. — Amanila verrucosa ß. und bulbosct harn. I. 112.
— A. verrue, lulb. und vernus D. O. — Fr. II. 209. 210. — Am. veuenom Fers. 178.
t. 2. — A. jihalloides, verum Fries S. m. I. 13. — Len» 21. 22. f . 1. — Wallr. II.
739. — A. hulbosus und verum Lelell. 59. f . 40. 41. — ¡ihalloitles Krombh. t. 1. f .
6. !. 28. f . 1 —10. — Fhüb. II. t. 1. f . 15. — Fieiu. II. 383. n. 058.
W e s e n t l i c h e r Charakter. Hut meist mit einzelnen Fetzen bedeckt, weiss, gelblichweiss
oder grünlichweiss ; B a n d grösstentheils ohne Furchen; B l ä t t che n wcisslich; Stiel unten
knollig, oben mit einem Ringe, bei ällern Exemplaren an der Spitze oder meist ganz hohl;
W u l s t glattî Fleisch weiss, nie röthlich.
B e s c h r e i b u n g . Hut 1—4" im Durchmesser, selten darüber, jung kugelig, gewölbt, später
flach oder selbst etwas vertieft, regelmässig abgerundet. Oberfläche matt glänzend (fast
•wie die Oberfläche eines gesottenen Eies, von welchem die äussere Schale abgelöst ist), meist
etwas feucht anzufühlen; weisslich oder gelblichweiss, blass grünlichgelb, weiss gelblichgrün,
zuweilen grün, olivenfarbig, braun (?) in dergleichen Uebergangsfarben. Rand oft heller als
die Mitte, im Alter durch Verbleichen schmutzig bräunlichweiss, bisweilen bei grossen oder alten
Exemplaren am Bande (vom Ansatz der Blättchen) etwas fein gefurcht (iloeh nie so stark
als bei A. vagiualus, muscar. oder pantherium), grösstentheils mit unregehnässigen, dünnen,
grünhchgelblichen (durch Witterung oder Alter) oft schmutzig blassgraubräunlichen Lappen bedeckt.
Blättchen weisslich oder besonders unter dem Rande mit einein Schimmer von gelbröthlich
oder seht blass grüngelblichweiäs, etwas höher (breiter) als das Ilutfleisch in der Mitte
dick ist; abwechselnd (von ungleicher Länge) nach dem Stiele zulaufend, den sie mit ihrer
Spitze erreichen, nur bei ganz alten Exemplaren erscheinen sie öfters wie ganz frei, in verschiedener
Entfernung vom Stiele gegabelt, die kürzeren meist schräg abgeschnitten. Stiel —3
und 4" hoch, zuweilen noch höher, 11—7"' nach oben dick, nach unten zu immer etwas
dicker zulaufend; der Knol l e n (nach Verhällniss zum Ganzen) oft 1^—2" dick und rundlich,
zuweilen hängen an ihm noch Fetzen einer weichen Haut. Oberer Stieltheil sehr blass
giäinlichweiss, grünlichgelbweiss oder ganz weiss, weich, feinfilzig und meist gestreift. Ring
gleichfarbig mit den übrigen Theilen, ist häutig, leicht zerreissbar und hängt grösstentheils
mehr oder weniger schlaff herab (im Fall er nicht durch Zufälligkeiten eine andere Gestalt angenommen
hat); die untere (nach innen gewendete) Fläche desselben und die Oberfläche des
Stieles unterhalb des Ringes sind bei jungen Exemplaren etwas rauh, filzig aufgelockert, werden
aber später glätter, oft glänzend und zuweilen sehr feinfaserig gestrichelt. Wulst von
Farbe meist schmutzig braun gefärbt, durch die anklebenden Erdkörner lichter oder dunkler
nnd raidl, ausserdem glatt, selten iilzijf, angewachsen oder gerandet, fselten deulHch geschieden,
der angewachsene Theil lässt sich bei jüngern Exemplaren leicht abtrennen. Der bald rundliche,
bahl eiförmige Knollen selbst geht oft allmälig in den dünnern Stiel über, zuweilen setzt
er sich schroff ab und bildet alsdann dabei eine nach oben etwas wagerechte oder geneigte
Flächenkante, aus welcher sich der dünnere Theil des Stieles erhebt. Der Strunk ist ziemlich
fest imd etwas elastisch (biegt sich eher als er bricht), besonders bei jungen Exemplaren,
später lässt er sich in gröbere Längsfasern und der Länge nach laufende Stücke zerdrücken.
Jünger gewöhnlich dicht oder etwas locker ausgefüllt, älter zuerst von oben herunter fast seiner
ganzen Länge nach bis zum Knollen hohl. Der obere Theil ist oft bei jüngern Exemplaren