n m rmas
Fig. 7. Alteriules Exemplar.
- 8. Durchschnitt tlesselbeii.
Boletus luteus^ (Linn.) Oelber, b e r ingt e r Röhrenpilz.
CTafcI VI.)
Synoiiyiiie. ßolehts hileits und graniilalm Linn, Swcc. 1247. — Sp. pl. h p. 3177.
— Sohäfi. com. y. 81. t. 114. — Soto. t. aiö. — Frie>. Obs. Ii. p. 242. Sy,l. myc.
/. p. 38(i, 387. - luteus Krombh. F. t. 33. p. 3. t. 34. f . 11 — 14. — Fioin. II. p.
434. 110. 1131. — lufeus und iomnus iVaij. 13, 14. t. 2. f . 3. a —c. (Cop. n. Sek.). —
luleus Len » 84. t. 7. /". 30. — mnulaius Bull. Ch. p. 31Ö. i. 332. - corlinalus Fers,
synops. 503. — aimulalus Fl. Dan. f. 1135. — Nees sysl. f . 204. — Myc. eur. — volvatus
Batsch p. !>9. — eircinans und annularis Roq. 73.
W e s e n t l i c h e r Charakter. Hut mehr oder weniger geivölht, braun in Terschiedenen
Abstufungen. Oberfläche meist schleimig. Röhrchen gelb mit fast eckigen Mündungen.
S t i e l cvliiidtisch, dick, fleischig, mit einem Ringe Tersehen, oberhalb des hantigen, weissen,
später braun werdenden Ringes, gelb tmd punctirt, unterhalb desselben weisslichgelb, später
braun werdend.
B e s c h r e i b u n g . Hut 2—0" im Durchmesser, in der ersten Jugend rundlich oder glockenförmig,
später gewölbt und mehr ausgebreitet, zuletzt oft flach gepolstert, zuweilen in der Mitte
rund zugespitzt (welche Var. die Landleute für besser achten). Oberfläche meist klebrig oder
schleimig24), was sich aber durch Abwischen leicht entfernen lässt. Braun von allen Schattirungen,
aus dem Schwarzrothen in's Gelblichbraune Übergehendes)^ zuweilen Imdet er sich
auch von helleren und dunkleren Farben gestreift. Uebrigens ist die Oberfläche glatt, glänzend,
beim Befühlen lederartig. Die häutige Oberfläche lässt sich leicht vom Hutfleische abziehen.
R ö h r c h e n schön gelb oder grünlichgelb, innen wie aussen, nur etwas lebhafter. Die Münd
u n g e n an der unteren Seite des Hutes oft mattgelb, zuweilen mehr oder weniger dunkelgelb,
nach den verschiedenen Altersstufen grünlichgelb und zuletzt oft griinbräunlich; die Mündungen
sind fast alle gleich gross, theils rundlich, theils oval, länglich viereckig etc. Die
Röhrenschicht lässt sich sehr leicht partieenweise vom Hutlleischo ablösen^«). Stiel fast walzenförmig,
stark, von ungleicher Dicke, 2—4" lang, J - 1 " dick, oberhalb des Ringes, bei
jungen Exemplaren weisslich oben, von der Haut herunter etwas röthlichbrauii, älter blassgelbtich
und mit erhabenen, sehr feinen, oft dem blossen Augen kaum sichtbaren, röthlichbrannen
POnctchen bestreut, unterhalb desselben mehr weisslich, rötWicli, bräunlich, mehr oder weniger
fleckig oder gestreift, am Ende knollig und etwas gebogen, oder gerade und von gleicher
Stärke. Während der ersten Entwickelung des Pilzes ist der Stiel mit einer zarten, weisslichen,
später durch Witterungsverhältnisse röthlichbrannen oder violetten Haut überzogen (als Fortsetzung
der Schleierhaut), welche von der Wurzel aus beginnt, nahe dem Hute den Stiel verlässt
und die Röhrchenmasse (oder die Unterseite des Hutes), als Decke verlmllt, den Rand
des Hutes erreicht und daran festsitzt, später aber, je nachdem der Pilz sich in seinen Theilen
rasch entwickelt2'), sich von demselben ablöst, mehr oder weniger zusammenschrumpft, und
oft nur als braune Fetzen am Stiele festsitzt, daselbst als R ing eine zeillang sichtbar bleibt,
sich aber öfters auch ganz verliert. Demnach steckt der Stiel seiner Länge nach in einer Art
von Scheide. Fleisch des Hutes nach oben reinweiss, nach unten an der Blättchenschicht sich in's
Gelbliche ziehend, besonders dicht unter oder nahe der Oberhaut (zuweilen bei dem Durchschnitte,
der Luft ausgesetzt, etwas gelblicher werdend); übrigens sehr zart, dick und ausserdem
24) Besonders bei feuchter Witterung, w
litlann der Schleim dicker, weicher nnä hrauner wird,riers wo als.•la nn .S.ch.le.i m *ü icKer,,w eicf..n er niio or»aTu i .1e r» .. w»ir.iu , bue«!. Iut r Io7c--kIe- ne«r.. .r W.i.k int.-
mehr Glanz bekommt. Wegen
dieser Klebrigkeit haften auch oft Blatter, Nadeln, Moos und Erde auf ihm.
terung dagegen 25) Bis ganz gelb, wclche Var. (Fig. 9) nicht iiberkll, nur an gewssen Stellen im sandigen Boden und überhaupt seltener
bemerkt wird. Mehrere Schriftsteller haben sie als eigene Art betrachtet uml unter dem Namen J. Jlavus beschrieben.
26) Man bemerkt ebenso Tiel Grübchen am Fleische als Röhrchcn mît ihrem abgerundeten geschlossenen E n ^ eingesenkt
waren; die einzelnen Röhrchen lassen sich von einander absondern. Sie sind 2 — 4 " ' lang, kurzer nach dem Hutrände
und Stiele zu als in der Mitte.
27) Denn zuweilen dehnt sie sich so aus, dass der Pilz eine Breite von mehreren Zollen erlangt, ^he sie sich
Hutrande trennt, was jedoch nur selten der Fall ist.- Im Gegeiitheile flndet ma
sich schon abgelöst hat. Sie schrumpft dann gewöhnlich sehr zusammen, hângl
und verliert sich oft ganz.
Zoll breite Hüte, wo die Haut
wie Haulfetzen am Stiele und Hutrände