Agartcus psittacinus*). (Schäff.)
(Tafel XVII J.)
S y n o n j - n i e . Agar, pdftacinus Schäff. I. 301. — Soioeri. I. 82. — Pen. gyn.
f . 335. — Fries Syst. myc. 1. f . 102. »i. 3. — fsiUmoides Ball. t. 21. f . E. — camaelon
Bull. l. 545. f . 1. A — K. — De Cand. fr. II. ¡,. 1 8 0 . - Am. Ilall. „0.2433.
« eseiithclier Charakter. Hut glockenförmig, später mehr o<ler weniger ausgebreitet.
Oberfläche rothlich- oder goldgelb mit spangrünem Anflag, zuweilen in der Mtte
(welche immer etwas erhoben bleibt) rosafarbig oder weisslich. Band etwas gefurcht. Blätt
e r dreireihig, nach aussen röthllcligelb wie der Hut, nach innen grünlich. Stiel schwach, 2
— 31" hoch, meist rundlich, gebogen, holil werdend, oben in der Nähe der Dlättchen schön
grun,-heriniterwärts mehr gelb. Fleisch des Hutes sehr schwach, weiss, das des Stieles ebenfalls
weiss, an den Händern gleich der Färbung von aussen.
B e s c h r e i b u n g . Hut i —2 " , zuweilen gegen 3" und darüber im Durchmesser. In
der Jugend halbrund, glockenförmig, später mehr ausgebreitet, gewölbt und stets mit abgerundeter
und stark erhobener Mitte. Oberfläche mehr oder weniger blass goldgelb, nach der
Mitte dunkler oder röthllcligelb, zum öftern auch (entweder ganz oder nur stellenweis) schön grünspangrun
angelaufen. Das Grün überzieht nämlich die ganze abgerundete Milte und verläuft sich in den
Furchen nach dem Rande zu, zeigt sich öfters nur auf der einen Seite des Hutes (besonders
wenn derselbe von einem andern bedeckt oder beschattet ist (Fig. 4 links), oder wird nur stellenweis
am Bande wahrgenommen. Anstatt der grünen Farbe finden sich Exemplare mit rosafarbener
Mille und weissem Rande, auch wohl fast ganz weisse (meist ausgebleichte) ganz gelbe, '
oder gelbe mit weissem Rande. Demnach sind die Färbungen sehr raannichfaltig«5). Malt
glänzend, bei feuchter Witterung etwas schleimig, vom Bande nach der Milte zu mehr oder
weniger gefurcht (was der Durchschein der Blätter verursacht). Alle ausgewachsene Exemplare,
deren Bander gewöhnlich aufgerissen und ganz weiss ausgebleicht sind, haben die stärksten
Furchen, m denen die verblasste gelbe Farbe zuweilen noch etwas sichtbar bleibt. Fleisch
des Hutes sehr schwach, besonders nach der Milte und dem Bande zu, weiss. Blätter dreireihig,
mcht sehr dicht, dick, breit, die längsten am Stiele angewachsen, aussen gelb, nach innen
grun. Stiel 2 - 3 " hoch, auch noch höher, 1 - 6 " ' dick, nach unten gewöhnlich etwas
starker als oben, glatt, rund, zuweilen, besonders hernnterwärts etwas breit gediückt oder
von unten aus mit einer Längsfurche versehen, die sich nach der Milte herauf verliert; ge.ade
doch meist gebogen; unter den Blältern schön giünspangrün, was sich nach der Mille herunter
m gelb verliert, unten ganz blassgelb, grösstentheils, doch nicht immer hohl. Fleisch rein
weiss, am Rande wie aussen gefärbt.
V o r k o m m e n . Auf Grasplätzen s«) meist gesellig, doch nicht in zusammengewachsenen
Gruppen, auch einzeln stehend. Im Herbste, gewöhnlich im Oclober.
Taf. XVil'' Fig 1.
E r k l ä r u n g der Abbildungen.
Ein roth und gelbes Exemplar.
Ein grün und gelbes dergleichen.
„ 3. Oberer Hutlheil eines mehr giün und weissen Exemplares.
„ 4. Junge und erwachsene Exemplare von gewöhnlicher gelber Färbung,
von denen das Untere vom Obern etwas bedeckt auf der einen
Seite gTÜn gefärbt ist.
„ 5. Durchschnitt eines obern Hutlheils.
„ 6. Ein rosafarbig und weisses Exemplar.
„ 7. Ein rosafarbig und gelbes Exemplar, dessen Band schon anfangt
weiss auszubleichen.
„ 8. Ein altes ausgebreitetes Exemplar mit weissem Rande.
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