Pfanne muss ein Papier gelegt werfen, anf -las man einen Deckel setzt, damit sie den Geineh
mi)"-lichst erhalten, weiss bleiben und die Brülle nicht so enidickt.
Nach T rat t ini k vird dieser Pilz anch als Sallat genossen, nachdem er zuvor m.t kochendem
Wasser abgebrühet worden und einen Zusatz von Gewürzen, Fischen, Krautern und
dergleichen erhalten hat.
E r k l ä r u n g der Abbildungen.
Taf. VII. a. Fig. 1—4. Gruppen junger und ausgebildeter Exemplare, in den verschiedenen
Altersstufen und Formen.
Fig. 5. Querdurchschnittsstück.
- 6. Längsdurchschnittsstück.
- 7. Querdurchschnittsstück vergrössert.
Taf. VII, b. Fig. 1. Ganz junges unentwickeltes Exemplar.
Fig. 2. Ausgebildet. — Fig. 3. Ein Zweig davon. —
- 4. Durchschnitt eines jungen Exemplares.
Agaricus mellcus. (Vahl.) Bnclienpllz, Hollimascli.
(T«(cl VIII.)
Synonvme. Agar, mdhus VM in Flor. Dm. I. 1013. - Frtej S,ßt. myo. I.
30. 12. - E,iAü f. 22. - KroM. I. t. l. f . 13. - n f-f-J- ^•(•J-^i
- Mich. i. 81. f . 2. - Boll. t. 141. - Lor,^ f- 33. no. 11. t. 2. f . ,. Grer. VI.
I. 832. — Fioin. II. p. 385. no. 967. — Phoei. f. 34. - fmco-palhdus und conjrr^»-
lus Bolf. Mvihr. Í.34, 130, HO, 14) . - obsmr„s Sohff. 74 annularim Bull. herb.
U 377, 540. f. 3. — jiísííHoris und ocoullims Balsch. — slipilis Soio. Wl-— TOlymyces
Ter,. S,m. funa. p. 269 (Bemerk.). — Fors. Abk. v. Vierbach j,. 119 (Bemerk). —
Trau. cssb. Selm. ¡,. 46. IV. I. D. - Lötetl. 70. — Alb. et Sc/ui.. (. 5.
W e s e n t l i c h e r Charakter. Hut rundlich, gebnckelf, stumpf, fleischig. Oberf ache
Eelbhräunlich in verschiedenen Abstufungen, mit einzelnen, meist dunklern Haarflocken beschuppt
B l ä t t c h e n gelblichweiss oder blass röthlichgelb, sich am Stiel herunterziehend. Stiel meist
lang, flockig, unten etwas zwieblich verdickt. Ring weiss, häutig. Büschelweis wachseml.
B e s c h r e i b u n g . Hut 1 - 6 " im Durchmesser und darüber. Bei ganz jungen Exemplaren
fast rund oder knopffilrmig gewölbt, später mehr und mehr ausgebreitet flächer werdend
endhch flach verlieft, öfters (aber nicht immer) mit einer rundlich-erhabenen Mitte. Band
iung stark umgebogen und selbst im Alter noch niedergedrückt, ausgebuchtet und gefurcht.
O b e r f l ä c h e etwas feucht und dadurch glänzend. Bei jungen Exemplaren ülier und über mit
kleinen, gehäuften, haarigen, aufgerichteten Flocken oder Sehuppen, von meist dunk er Färbung
besetzt, welche bei zunehmendem Wachsthume, in der Mitte gewöhnlich ganz dicht, nach
dem Rande zu aber einzelner stehen, zuweilen (besonders nach starkem Regen) mehr oder
weniger niedergedrückt, wenig sichtbar bleiben oder fast ganz verschwinden. Die Grundfarbe
fällt bei jungen Exemplaren zuweilen ins Bräuulichgraue oder Grüuliehbrauue, am Bande immer
dunkler. Junge Exemplare sind gewöhnlich in der Milte am dunkelsten, dann heller, gelblicher
und nach <lem Rande zu wieder dunkel. Ueber die ganze Oberfläche verbreitet sich mehr
oder weniger sichtbar, ein rosafarbiger oder blass rölhlichgrauer Schimmer. Fleisch des Hutes
rein weiss, nur in Jer Jugend etwas mehr hlassrölhlieh; in der Milte am dicksten, nach
dem Bande zu schnell abfallend, und zuletzt kaum Y ' '"'«rsten Rande d,ck. Blatlehen
weisslich, blassgeiblichweiss, nach aussen etwas röthlicher, im Aller durchgehends schmutziger.
Von massiger Breite, doch breiter als das Hutfleisch und von verschiedener Länge (gewöhnlich
dreireihig); die längsten erreichen den Stiel und setzen sich als ganz feine Linien bis zum Rmp
fort Stiel 2 — 5 " lang J-— 1 " dick, vom Ringe an, herunterwärts, gewöhnlich mehr
angeschwollen, nach unten, besonders jung, rundlich verdickt, älter oftmals knollig oder zwiebelig.
Wenn der Pilz in dichten Massen (zu 30 Stück und mehr) wächst, was häufig der
Fall ist, so ist der Stiel mehr oder weniger gebogen. In der Jugend ist er mit sehr zarten,
weisslichen Flocken besetzt, die bei zunehmendem Wachsthume grösser werden, einzelner stehen
») Triius HL Armillaria, Armbandpllz, nach Fries.