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T a f . XXXIl. F]g. 7. Dergleiclicn von einem ganz ausgewachsenen Exemplare mit läi igl i -
c l i e n LöcheiöfTmingcn, an dem die g i ö s s e r n durch Auüüeimiing
u n d Zerreissen der k l e i n e r n Poren sich bildeten.
Agaricus fascicularis*). (Iluds.) Büseliclfürinigcr Blätterpilz.
(Tafel XXXIII.)
S n 0 ny m0. Ayaricus fascicularis Hudson 615. 20. — I'ers. Comm.W. Sijn. AH.
— Sioßi-/«. 1. c. p. 207. — Soioerbi/ t. 285. — Nees v. Esenbeck t. 24. f . 1D8.
(3. (Cop. n. Bulsch). — Fries ^¡js(. myc. / . 2SH. n. 3 . — Epicr. f . 222. ~ Letell. p.
78. (. 8 . A ii(j. — Lenss p. 52. / . 5 . f . 21. — K l o f s c h no. 21. — W a l l r . H. (>48. —
Grev. f. 3 2 9 . — Ay. jenensis Ba/sch f. 7 . f . 29. — jmlverulcnlus Bull. Ilisf. l. 178.
— olivaceus JJoffm. 107. — marginafus Fers. Obs. / . , / / . — fasciculalus Sobol. 301.
— Ay. T'iynys Spreng. Manf. prima Fl. Hai. 20. — fascicularis u. jiralicola Ollo 97.
— a/uarus Cord. 204. — aureus Roq. 103- 1.15. f . 2? — fasc. praflcola^ fasc. ierresiris^
fasc. viridifolius Var. C. fasc. mai-ginalus u, fasc. nanus Seorel. /. 353 — 3 5 8 .— lalerilius u.
fasc. Phoeb. II, f . Ö4. — Krumbh. VI. p. 19. t. 44. f . 4 , 5 . — Ficin. Fl. v. Dr. I I .
p . 422. « . 1098.
W e s e n t l i c h e r Charakter. Gesellig inul bilschehveis wachsend. Hu t ileischiff, in der
M u t e mehr oder weniger dunkel rölhlichbraun, ziegel- oder ocherfarbtg, von d e r M i t t e nach
d em Rande zu l i cht e r , oft r o t h l i c h g e l b , am R a n d e selbst schwefelgelb bis weisslichgelb. Blätt
e r anfangs sehr blass grünlichgelb, später graulichgriin. Schleier faserig, erst weissiich,
d a n n bräunlich, zuletzt schwarz, verschwindet schnell. Stiel gerade oder gekrümmt, schwach,
l a n g , rund, glatt, gelblich, holil, faserig. Fleisch saftig, gelblich. Geruch nicht besond
e r s ausgezeichnet, zuweilen widrig. Geschmack unangenehm bitter.
B e s c h r e i b u n g . Hut ^ — 1 " im D u r c hme s s e r , in d e r J u g e n d zuweilen glockenförmig
o d e r ' r u n d l i c h gewölbt, bei z u n e h m e n d em Wachsthunie mehr ausgebreitet, entweder mit rund
e r h o b e n e r (Fig. 2) ode r etwas stumpf gebuckelter Mitte, die o f t noch eine nabelförniige Vert
i e f u n g zeigt (Fig. 1), g a n z ausgewachsen wird er immer flacher, so dass (jedoch nur zuweilen)
die früher rund erhobene Mitte sich fast gänzlich verllaclit. Oberfläche glanzlos, e t -
was fettig anzufühlen. In der J u g e n d entweder über und über oder mehr nach dem Rande
z u mit einem gelblichweissen, sehr feinen Fi lze überzogen, der in die F r anz e (oder den Schleier)
ü b e r g e h t und sich später verliert. Aelter zuweilen mit sehr kleinen gelblichem Schuppenstaube
(was aber nur durch die L o u p e zu bemerken) bestreut. Bisweilen sehr trocken, j e nach d e r
¿Feuchtigkeit der Wi t terung schleimig oder klebrig. Die Färbung auf der Mitte jederzeit ochero
d e r rotlibraun in den verschiedensten Abstufungen von hell oder dunkel, nach dem Rande z u
m e h r oder weniger lebhaft rothlichgelb oder gelblich ocherfarben, nalie am R a n d e und der
R a n d selbst schwefelgelb oder weisslicligelb, bei a l t e n Exemplaren oft b l o s weissiich, besonders
d u r c h s Ausbleichen. ]>ie e b e n angeführten Färbungen sind in der Mitte (oben) stets am dunk
e l s t e n , am R a n d e am h e l l s t e n und gehen von der d u n k e l s t e n Mitte iji b a l d mehr, bald wen
i g e r sanften Uebergängen in d i e l i c h t e n Randfarben über. Rand in d e r J u g e n d nach unten
und ein%värls gebogen und durch die a n f a n g s weissliche oder gelbliche dünne Schleierhaut mi t
d e m Stiele verbunden, später, beim Ausbreiten des Hutes fast immer noch etwas lieriinterwärts
g e n e i g t und n u r im A l l e r bisweilen aufwärts gerichtet oder aufgeschlitzt. Fleisch d e s H u -
t e s derb, etwas elastiscli, saftig, nahe am S t i e l e am d i c k s t e n , j e nach der E n t w i r k e l u n g oder
R e i f e des a u s g ewa c h s e n e n Exemplare« oft bis und darüber stark, nach dem Rande zu (nach
w e l c h em hin s i c h die e r h o b e n e Rundung verliert) schwach und am äussersten Rande sehr
d ü n n , fast nur häutig. Gelblichweiss, an d e n Rändern mehr blassgelblich. Schleier feinfas
e r i g oder spinneiigewcbartig, anfangs weissiich, schmutzigweiss oder gclblich, später braun b i s
d u n k e l b r a u n und schwärzlich, bleibt bisweilen eine Zeit lang am Stiele oder Hutrande als dünnf
a s e r i g e s Häutchen oder dergleichen Fetzen hängen, verschwindet aber aui-h öfters schnell u n d
s p u r l o s. Rlättchen sehr dünn, mehrreihig und sehr dicht aneinander stehend, ziemlich breit,
b e s o n d e r s nach hinten, docli niclit so b r e i t als d a s Hutßeisch nnd oft um d i e Hälfte schmäler;
•) Tribus XlXUl. Ilypholoma ^Gewebsaum) irics.