.lic sich vergr&sern die Hülle plalzl endlich auf uiul „„„ drängt sich aus dieser erweilernden
U e l l n u n g e.n kegelRimiiger Körper hervor, der innner länger wird, den Pilz mit seinem über
<lcn> Strünke glockenlOra,ig hängenden, zelligen Hnte zeigt nn,l von nun an al.er auch einen
l o c h s t auiral.gen, sehr „iderwärtigen Geruch verbreitet. Die O b e r f l a c h e des Hutes ist zelh
g , verschoben und unregelniässig viereckig, netzartig gegittert. Bie Zel len sinil erst mit einem
p u n e n Schleune ausgefüllt, der bald lliissig wird, den Samen enthält und abtröpfelt Strunk
a n g , stark, meist etwas gekrtnnmt, durchlöchert, gleich der Hutsubstanz, von oben bis unten
h o h l , mit zurückgelassener Wulst.
l i e s e h r e i b u n g . Hut 1 1 - 3 " hoch, nm die Mitte, wo er am stärksten ist, I - U"
b r e i t glocken- oder mützenartig und nur mit seiner Spitze am obern Theil e des Strunkes veimitte
st eines häutigen Umschlages befestigt und auf demselben locker aufgesetzt. An, obern
I h e i l e lies Hutes befindet sich eine lippenartig die Spalte bedeckende Haut, die sich später
k r c i s r o r m i g Offnet. Der untere Rand des Hutes ist rumilich, schräg abgeschnitten, mit einem
sclima en Rande eingefasst und gleichsam gesäumt; schliesst erst an den Strunk an, entfernt
sicli aber beim nachstimme desselben so, dass er nur durch die oben beschriebene Haut mit
d em Strünke verbunden, gleich einer Glocke, aufsitzt. Die O b e r f l ä c h e ist mit mehrern Iim
e n h o h e n , dünnen Läi.gsrippen besetzt, welche von nnten nach oben laufen, sich hier und
d a mit einander verbinden, ausserdem häufig durch (Juerrippen (gleich den Morcheln) in Verb
i m n n g stehen und so unregelmässige, vertiefte, netzartige Zellen bilden. Diese Zellen sind
m de, Jugend mit einem 4 - 5 " ' dicken, oliven - oder braungrünen FruchUager ausgefüllt und
h e d e c k l . Das F r u e h t l a g e r ist, so lange der Pilz „och nicht die Eihidlo ilurchbrochen hat,
eme ziemlich feste last trockene, bröckliche Masse, welche aber später, der Luft ausgesetzt,
»innen wenig Stunden in Sclileiin zeriliesst, der vom Hute aus den Zellen nach und nach hera
b t r o p f t oder vom Regen abgewaschen wird, wodurch die netzförmigen Zellen des Hutes, die
j e n e grüne Masse ausfüllte, nun weisslich zum Vorschein kommen. (Fig. 8 14.) Dieses zer-
Uiessende Fruchllager verbreitet einen betäubenden, äusserst widerlichen Geruch, den man im
i r e i e n schon in einer Entfernung von mehr als hundert Schritten wahrnehmen kann HO) ]„
diesem Schleime liegen unzählige, äusserst kleine, grünliche, durchsichtige, kugelige Sporen.
Die innere I lädl e des Hutes ist weisslich un,l voller sehwammarliger Gruben, die ungleich in
sein Inneres hniem oder durch und tlureli gehen. Der S t r u n k ist spindelartig - in der
M i t e an, stärksten, oben und unten abnehmend - 2 - 3 , aber auch zuweilen 8 - 1 0 " und
n o c h darüber hoch, 1 - 1 1 " dick und hohl. Der untere Strunktheil ist ebenfalls mit einem
schmalen Rande eingefasst und schliesst in einen vertieften, ringarligen Kreis, der sich unten,
. " e i m ' p r i l^«-«"'!« (Fig. s.). Er sitzt jedoch so locker darin auf, dass
be,i,i Erfassen des Pilzes gewöhnlich der eiförmige Körper, vermöge seiner Wurzel, auf der
E r d e sitzen bleibt. Die äussere und innere Fläche, sowie die ganze Substanz desStlnnkes, ist
e b e n so schwammig, zelllg durchlöchert, wie das Fleisch des Hutes. Die zelligen Löcher werd
e n in dem lerhältmsse grösser, als der Strunk sich ausdehnt und verlängert, sind unregelm
a s j g gestaltet, erscheinen nach Aussen oft fast geschlossen oder münden nur mit sehr kleinen
O e Inuiigen. Dieses Zellengewebe (Fig. 15.) im Längsdurchschnitt, stark vergrössert betrachtet,
bildet sich — hm- und hergezogen - wie aiifgedrösselte Maschen eines Strumpfes, nur mit
d em Interschiede dass es nicht Fäden, sondern breite, nur sö gebogene Wände sind, welche
P e i i l v f i" «" " ' " " S " eine wasserhelle
F e u c h t i g k e i t In der Jugend ist der Strunk fast ganz weissf wird aber später etwas gelblichveissi
,s aussers zart und doch .labei seh, elastisch; nur selten ganz gerade, meift etwas
chiet gebogen oder gekriimmt; entwickelt sich anfangs sehr langsam, später als der Hut; so-
Dl chb uche hinnen wenigen Stunden seine angegebene Höhe erreicht. Bei dieser Ausdehnung
z e r i e i st auch die äussere und innere Strunkhaut • 4 • ) . Die Strunkliöhle ist geräumig, „nteS
g e s c h l o s s e n und in der Spitze des Hutes often. Die Ilntsubstanz verbinde, !ieh das^e b s r l i "
der Strunksubstanz und dem Innern Terscliwindenden Strunkhäutchen, schlägt sich dann nach
aussen und bilde, an dieser Stelle eine weissliche, in der Mitte d rehhrochene 8 1 L ,
! Eier in denselben,S t . " e i l .®" " " ' " 8 " " ¡1-" % . n j . ä . d , k.l. wie etwa in die