seklenlarven sehr durchfressen. G e r u c h und G e s c h m a c k nicht besonders auHällig, sehr
schwach, doch zum Genuss nicht einladend. „ . u-
V o r k omme n . In Wäldern, auf Grasplätzen, meist gesellschaftlich, vom September bis
im October, oft selu häufig.
E r k l ä r u n g d e r A b b i l d u n g e n .
Taf . XXIX. Fi g . 1. Eine Gruppe ganz junger Exemplare.
„ 2. Ein noch unentwickeltes grösseres Exemplar.
„ 3. Ein ungewöhnlich kurzes Exemplar mit dickem Strünke.
„ 4. Durchschnitt desselben, um die Verbindung des starkumgebogenen
Hutrandes mit dem Strünke, durch den Schleier deutUch sehen
zu können.
„ 5. Ein erwachsenes Exemplar , an dem man die sich von der Mitte
herunter verlaufenden Schuppen und die hinterlassenen Fetzen des
Schleiers am Hutrande sieht.
„ 6. Durchschnitt desselben.
„ 7. Ein vollkommen ausgewachsenes Exemplar.
„ 8. Durchschnitt des obern Huttheiles desselben.
Agartcu» nuäus*). (Bull.) S i a c k t e r B l ä t t e r p U i .
( X a f . X X X . )
S y n o n y m e . Agartcus nudm Butt. Herh. t. 4 3 9 . {Var. A. molaceut, f. A. — Var.
B. m m rufe^cem f. B, C.) - De., flor. fr. 5 2 7 . - Per., ^n. f. 2 7 7 . - Fries % s f .
myc. I. f. 5 2 . n . 4 6 . — Cordier Beschrb. j , . 8 3 . n. 4 3 . — P . c t » . « o r . t>. Br. y . m
n. 970.
We s e n t l i c h e r C h a r a k t e r . Hu t von 1 bis mehrere Zolle breit, ñach gewölbt bis
platt und eingedrückt, fleischig. R a n d umgebogen, nicht gefurcht. O b e r f l ä c h e sehr weich
anzufühlen, gelblich violelgraü, aus der Erde genommen stets weniger lebhaft und mehr gelblich
braungrau. B l ä t t e r violetgraulich, später gelblichweiss, dicht, scheinbar am Strunk herablaufend.
S t r u n k mehrere Zolle hoch, oben schwächer als unten, oft etwas knollig, violetgrau
bis schmutzig weiss, mit feinen Längsfasern bedeckt, nicht hohl. F l e i s c h weisslich.
B e s e h r e i b u n g . H u t 2 - 6 " im Durchmesser. In der Jugend nur wenig glockig, mehr
oder weniger regelmässig flach gewölbt, erwachsener mehr kissenflirmig und in der Mitte niedergedrückt,
bei ganz ausgewachsenen Exemplaren nicht selten mit stark vertiefter Mitte; sehr
fleischig. B a n d stark einwärts gebogen, glatt, bisweilen etwas ausgebuchtet. O b e r f l ä c h e
weich anzufühlen, vollkommen glatt, blass gelbgraulichviolet oder violetgrau, ausserhalb der
Erde erbleichen die Farben sehr schnell, das Viólete verliert sich und geht in gelblich
braungrau oder graubräunlich über. B i ä l t e r ebenfalls violetgraulich, später mehr gelblich
oder blass bräunlichgelb, dicht stehend, nicht breit, wechselnd, am Strunk abgerundet scheinbar
an demselben herablaufend. F l e i s c h des Hufes fast reinweiss, älter etwas gelbhchweiss,
unter der Oberhaut zuweilen sehr blass violet oder bräunlich. S t r u n k 2 — 6 " hoch, unter
den Blättern am schwächsten, nach der Mitte herunter allmälig stärker und unten raeist etwas
knollig verdickt, glatt, nach oben dicht unter den Blättern weisslich, wie bereift, herunterwarts
von der Färbung des Hutes oder blässer, mit sehr feinen, eben so gefirbten, langsfaserigen,
zarten Schuppen besetzt, nach unten mehr schmutzig gelbbräunflch. F l e i s c h des Strunkes
von der Mitte des Hutes herunter weisslich, nach den Bändern zu mehr violetgraulich. ^u^
im Alter bröckflch oder hohl. G e r u c h nicht ausgezeichnet, sehr schwach pilzartig, doch
mehr fade und meist etwas dumpfig. G e s c h m a c k (des rohen Fleisches) dem Gerüche gleich,
mithin nicht besonders.
V o r k omme n . Vom September bis in den November, unter Laubhölzern, raeist zwischen
•) Tri'iiis V, TTÍckoloma FrÍE!,