66 T a b v l a XXXII.
®en Uwtcrfd^cib i^ccö ©efdjtcd;fs, unb ob (le SRaßrung'ju ßd) nehmen unb
»Ott ßcß geben/ ß«f £etr D. 2Jrepn nidjt bemerfen fönnen. v (Et glaubt, bafj fo
io , Bio 12. Sage Bios »on bet iu ft leben fönnen; fobann faßc (Et aus ihrem
ieibe einett Weifen ©eßweiß bringen, bet wie cin©cfpimi|feftcß jog, unb ben gwt,
Jen .Körper mit einem weifen ©eibenfiot «Betbccfte. Siefe weife Sbccfe iß fo
fein, baß ße aud) »on beit järteßen gingern, fogleicß bep bem elften ntüheen
äernießfet unb in unmerflicße ©taubtßeilcßcn »erwanbelt wirb, welcße »or ben
3(ngen »erßßwinben. (Et reijt baßer ju 33cmunbcrmtg , trenn man Betrautet,
baß ein .Körper, bet burcßauS rotß i(i, unb mit 95Iut angefüitt $u fepn feinet,
ßcß mit einmal in eine fo feßöne weife garbe »erwanbeln fan.
3 nbicfem3 ußa«b bleiben fie 5 . Bis 8. Sage, bann geben ße ißre (Eper ;u co
bis ßunberfen »on fttf;.
tim 95artßoIomä fcf>Iiefcn and? biefe (Epetfein aus, tretefte wie rötße ^i'wrfp
tßenfeßen,ttttb Die jungen fdßleppen noeß einige Sage bießülfe obet ©cßaale ihres
(Epes hinter ßcß nacß,fn weidbet ße»erborgen gewefen.
©ie ßaben Beebetlep @efdffcd)ter unter ßcß. Sie ausgefdßlofenen SBümn
lein aber ftiedben fo lange auf bem gelbe unb bet (Etbe herum, bis ße ßcß enblicb
an bie 2BurjeI bes ß3oIpgons anßängen, wo ße nach «nb nach Ben ©aft an jid
jießen unbßcßgemäcßlteßin Torfen obet in folche tunbe mit95Iut angefüßte SSIafb
eßen »erwanbeln, weldbe nadbheto ß<h mit (Erbe iiberpcßcn unb bie gorm bet ob
beßhtieBenen (Kötner @. Fig .b. erlangen. Oamtfommen ße wiebethet»oc ihre
©per }tt legen, welcße ßefßeils in bet weifen äßoile, theils aufet berfelbert ab
legen.
Zuweilen melbef bet Sett D. SSrepn in biefet feiner etßen S8efd;tei6tnt<) ,
(eße man auch Heine üllticfcßen, Welche fcßwärjlicß am 93aucß fiitb/ 6. giife unb
am Kopf 2. gußlhörner h«Ben/ am ©teiß aber ju hinbetß einen ©trauß »on
langen in bie £toße ßehenben paaren fuhren/ beten länge ben Körper biefet ginge!
weit übertrift. ®ie gliege lebt a6et nur 24. ©funb , unb bet ije rt 3futor wM
fließt glauben, baf ße aus ber Kotfa entfpringe/ weswegen et i?rn. gtifeßen wie
betlegf/ oßngeaeßfef Jjr. gtifdß wiirfitcß Oiecßt gehabt * £err 25repn wuße fidj'
»aßet lange nicht barein ju ßnben; enblicß ba et noeß anbere (Epetlein in bet jan
fen SSBotle bet Torfen entbeeft, fo fcßlofe et mufhmaßlicß , baß biefe gliege »on
einem fHJürmlein, bas im SERonatß ^ u lp unb 3(uguß juweiien unter bet Koda
.gefunben wirb/ feinen Utfptung mufe erhalten, mit bet Kocfa aber feine
Wanbtfißaft haben.
Allein nachßeto hat eben biefet § r. D. SSrepn biefe SOlutßmafimg miberruf
fen / unb man ßnbet biefes ©tuef in ben Phil. Tranf. n. 441. auch in beit
Ä & isE ru d it.L ipß d. a. 1731. ©.4o6.unbinCommerc.Litter. Anno 1733'
Hebdom. II. unter bet fluffeßrift: D. D. I. P.Breynii Corrigenda quaedaffl
et emendanda circa generationem Infefti etc. quae recenfita reperitur
inTransaöt. Phil. n. 411. Aötis Erud. L ipf. 173i.p . 406. et Commerc. Lit.
Anno 1731. Spec. j2. p.413. feqq.
S. ïijet'l V, Tab, II. pag. ö.
Coccum Polonicum ober eine 5Irt beutfd&er eodjttiifft. 67
^Botinnen et »erßcßett, baß et nunmefjto felbßen bie Söerwanblung biefes
gjlüdleins aus ben .Kotfen gefeßen ßabe. 0
«ibrigens wirb es »on ben gjoßlen Karmazynovve, Ziarka obet Czer-
vviec geheißen, unb jut Gatmoßnfatbe gebraucht, wie in Rzaczinsky H ifto r
nat. Poh pag. ? 5 • g | weßtetn naeßsufeßen. g r if * ßat auch biefes gnfeeft in‘
bet SSatf S jM e n unb befen ©eneration befeßrieben. tlnb geßört bafeibe ebene
falls unter bie (Elafe bet ©attinfeeften. Loco citato.
M rung her 32tett Äupffertafel.
. 3M i ( Manie iDsIpgoii obet ectcrantbuä, an befen aBurieto ficb b. bie
Roten ober Sornerfklmge SReßer befinden- c. ©inb bie aus ben gpern aeWIoffene
junwi »nrmer. d. ©inb bie ®per etwas »ergróffert. c. ©teilet fol|e in natkiicbcc
f m l *"J »etgröferter SEttrtn, bet feine ©ßaale noch n«b»
'*pW. l«'*t <*«tn (oießen ®urm, ohne feine ecßaale. h. 3(t ein Rotenfetn in
naturluhet ©reffe rntt feiner anpangenben Unrefiifgfeit »on bet ©rbe. i. ©ben baffelbe
SB H kii f t“ !(t tä aulTec feiner äuiTetn echaale natntliiß, unb 1. »ergröffert bar!
pilflt, Bcn Darein »erfcblojenen 3ßurm natürlich, bep n. aber »ergöffert auf bem
S H B p 5*§fi 0. auf bem iRucten Itegenb ebeufais »ergöffert mit feinen 6. Säffen, 2.
bÄrnm-Aij1!,0 p. 3M»ch ein foieper üBurm, »ec fteß «fmnmen gejogen,
MW n l * 0011 f(in,3d n “ nb Sublhocnern liehet, unb iß bep q. ©ben biefet »er» Bit Itbige^älfTe ober baS Stotnm, woraus bet SSurm geVrocßen.
Bat I É f<*n«r satten SBoiie liegt.
Z r f c V 6 f ©■«'inber-geofneten SBoile befinbiiehen ©per
m B m f i * folt« Di« anbere ©orte ©per »on bem fremben SBurm v v . fenn,
E H S S Ü « dSacte x. unb »ergröffect, z. Der «rfien OTeonung beS «ertn Dr. SBreimS
S natphero beefeibe wtberrufen, unb gefunben, bag
!.z! entfp}nnge^ffl Ut'& 6,< ®P,C “ ««n, aus »eichen auch biefes SRüdchen
I ®a I S ® Bie Saßrsjeic feßon ju fpaf gewefen, einige fSeobadßfmtg über
Sft- S°,fetl ^ict 5U ^nBe, anjuflcilen, als beßalfe icß mit be»ot, foldße mit
ttmßigett 3 aßr g. @, felbßen ju unterfueßen unb unfern g. 4. ebenfals »orjutegeu.
■t a b v l a XXXIII.
Fig. I. ^ine Keine SKauppe mit bet <2t)etfd^fiafe/ biefelbe gcfd^Coffert*
^ißethlelfe »on einem ßoßen ©önuet unb licbßabet bet Sflafutfunbe fm »origen
j "atp/ beebesbasCKäupcßen a. unb bas ©pb. auf einem iettfofenblat/ unb
bmsï?' 1Bfonbere ©trurffur bes (EpcS fo nieblicß befunben, baß icß es famt
„Si,,.. t?!*4 fielrn Sßergmigcn abgejeteßnet, unb biefen mifroffopifeßen <Er»
»oputigen bepgeßiget ßabe.
iinb 3 ** f'Bff / bas »oder fiaare mit einem befonbets gtofen Äopf
Kehron9en3cB'^ »ctfeßen wate, lebte 2. Sage swifeßen ben beeben ©läscßeit im
Wer,wotinnen cs cingefperret wäre, unb ßinterließ einige feßr feingefponueue
3 1 gäben