V. $af. ©aä^ilfonif$e|)an&*ofccf&flg&uIpep.©«fmifroffop.ii
Um aber t>?m Objeft bas rechte ließ t, mtb bie erforbecfid^c « j j j f e tW
ju geben, (fab« ich mit t>ecfcf;icbene Dünge »om binnen SOleßingblcdß, ober auch
Mitt grünen «Pergament machen (affen, bie id; mit gutem SRuljen gebrauchen fan.
©ie fehen einige berfeiben bei) h. i. k . 1. unb©ic werben ©ich »on ©cibften
leicht »orfieOen fönnen, baß man bie größten Oefnungen ju fehwaeßen' SOergtöf«
ferungen, nemiieß ju j . 4. unbeg. ©ie Heinern ober engem aber ju ben ftärf»
flen ©fäfern, als 511 1. o. unb 0 0. gebrauchen muffe, ©ann Dlummer 1.0,
unb o o. braucht gar nicht »iel einfadenbeS iidpt, wann ich bas Obj'eft reißt feßarf
unb in feinem feßönfien Umriffe fepeti will.
©iefe QSlenbungen , ober Svinge, werben jebesmafs jwifchen bas (Er,
lemßfungsglas unb bie (Schraube eingelegt, unb man wirb bet) beren wieberbohi,
fen ©ebraud? erfahren, baß fte nicht übcrflü^ig flnb.
2Bo(Ien ©Ie nun biefes 3nflrument gigur 1. »or bas^fug hatten , fo faf«
fen ©ie es mit ber (infen £>anb bei; bem £>anbgrif m. unb brehen fobann mit
bet rechten Äanb bie ©chraube n. wie © ie es nöthig finben. ©er ©fern be»
merft nur ben ©tanb bes 2luges; unb bie ((einen Äugeln o ’ bie wahre ©röffe
meiner Hnfen, unb Jjirfchfornförmigett ©läfer, nemiieh Dlummer 5. 4. 1. 1,
0, unb o o.
2Bie »erhält man (ich aber be? ber üüchtung bes ©chiebers ? Schier feine
Stnweifung nöcßig ? 3 ch will 3 h»«" fogfeich mit ber gigur 2. noch eine Heine
Zeichnung mlftheilen, um auch i» bfefem ©tücfe meiner Pflicht unb 3hr«m 2ßec
langen, ein ©enügen ju feiflen.
©ie ftnben alfo abetmalen bet) p. biefes wflfonlfche SJllfroffop. ©ett
©tanb bes kluges habe ich mit q. bemerft, unb ber ßinterße ober unterfle ?h«Ö
bes «Slifroffops ifl bei) r. $u fehen, in welchem bas ©rleucßtungsglas mit feinen
SSienbungen, wie oben h. t. k. 1. teigen, eingelegt wirb.
©en ©chieber nun recht ju rie te n , faffen ©ie mit ber linfen ßanb bas
SBIfroffop, tmb bringen es »or bas 2lug. Unb wann © ie nach obbefdjriebenet
Anleitung glgur 1. benfelben »ollfommen hergefMet haben; fo fehen © ie fleißig
nach, ob ©ie basöbfeft fcharf genug fehen. ginben © ie , baß es bes ©thrau»
beim noch mehr nöthig hat; fo laffen ©ie anfänglich bie ©Traube lieber etwas
jurüefe gehen, unb ruefen hernach mit eben biefer reeßfen $>anb 3hren ©chieber,
ober bas Öbfeft recht »or bie lenfille, baß ©ie es , obfdjon nicht fcharf, both
tnetfiich feh«» fönnen. 3Hsbann fchrauben ©ie gemächlich bie große ©Traube
fo lange ju , ober ab, bis ©ie enblich audj3 hc Obfeft In bem aHerfcßätffienUm,
riß unb rechten gofus haben, unb nach SJBunfcß befrachten fönnen.
Leibes, bas©chrauben unb $in<unbfjertuefen bes ©chiebers, mußfeh»
behutfam, fanft unb fangfam, auch»on einer flefen £anb gefeßehen; fonfi gehen
entweber bie ßßüjfelförmigcn ©läfer im ©chfeber, ober bie linfemSöergröfferungS,
glafer ju ©runbe, ober befommen wenigfiens SXiffe.
58cp s. habe ich «inen ©chieber mit angebradjf, unb t. bemerft ben O rt,
wo bie beibeit ßMättcßens liegen, jwifchen welche ber ©chieber fommen muß, wel,
<h«*l(h/ t»le oben gebacht, mit D. E. gigur 1. beutfießerangemetfethabe.
SS 2 u.