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beeben überflügeln foreefs! ata auf benen güjfen, liegen fte na* |
nung, batser aud) wie bei; bem ©hangcant ober ©*iffcr»ogc1, fol*e bos btoffeAU«
ge at0 f*warj unb ftlberweifj anfïcfjet. - m.ofr, u .r * «wffef«
Uebtigens fon iets benenjenigen/ we(*e no* on bet ©toffe biefet SBorftel
Inng unb ber ©üfc bes Stafjes jweifeln, jut gensiffen SR«*tt*f »erfj*ern, baf? bte
© labe als bet flcinfic 9ia*t»ogcI, bte «OcrJangfïcn gebetn ^abe. Unb bafi bes
Öettn C. @trei*ers ©täfer 9lum. o. o. nidjt affeine bte: langen, fonberu au* bic
èuerfiri*e Strias unb contra Strias in tsielcn ©taubfcbetn onbetet © o n% »
»ögel auf bas beutti*|ie unb f*ärf|fe ft*tbat ma*en, wo»on i * mit no * emige
nut no* etwas weniges »on bem bannen »ober gi*tenfaamcn unb feinet gnidjt
mit anjmerfe», bieten SEBalbgenoffen
te: 2ßit geben öfters in unfern SEBälbern fpajteten, unb 6ctcad}tcn Me@*onbeit
betetlatilnen befnblicben Saume unb wiffe» »icffel*t biefclben bo*
»oneinanbet ju unteef*cfben. @o f e « wie ‘" ^ 1 L m ®löf"
unb Sfiütnbetgif*en 2Ba(bctn »leierte.) Urten, inctdje bds^Jiwar nci* i|ten 951^at*
tetn einanbet fe|r ähnlich fehen, gtcidjwoten aber m,2(tnfchun9 bet 2 )eutlt*feit h
rer ©ef*Ie*tsjef*cn gänjli* untctfdjieben ftnb,
31- » * , I »I. |m h ,tW(4„ Abi„ ,
beutfdset @pra*c Sannen, bie tetbe h>»9e9f«? « «
«tefote genennet wirb. Saher wit au* auf unfern Stemma«
tag«* bie @pta*e bet §oljbauern b»ten:
Sännentjolj, gi*tenbe>tj/ götrenholj sc.
3. bie gorten ober gorten Pinus, unb
4. bet ler*enbaum Larix.
®ierofbe Sanne obet gi*te, unterf*cibet ft*»on bet weifenSannebau f»
färihtiefs bur* ibte gtüdife. Sann bie rotb« fjat fot*e unter ben 3wf’9cnb ■
aenb/ bie weife hingegen trägt fie in bet Ö?cfsc auf ihren gwetgen (iebcnb/ f
wie bet ©ebernbaum auf bem <Berge iibanon feine
non nieten gelehrten «otaniefern biefer in heiliget @ *n tt fo M tu n b o ft gerühmte
©ebetnbaum in bie ©taffe unferer Sannen obet Abietum gefegt wcrbenwollcn.
®et berähmte @*webif*e 9kturforf*er bet fym OvUtet Unnaus, h
jwat ben OTamen bet ©eben, gar abgcf*aft unb affe
2lebnti*feit ihrer »lätter, mit einem SKamen unb jwar er«Ii* Abies b *
Pinus benennet. * 3 « bie Titten erwtefen fogat bet M J t
fte unter bie prä*tige ©(affe bet ©ebetn ju fegen unb bctit ttcn fctb^c Ce ®
bacciferam SSie bann Matthiolus ba et ben D l° ^ dem ne anbete luniperos ats Cedros bacciferas anjugebenwuf . . j » fa «irt* '
fet notttef**ec ije rt fto fta * Stew, bet © i * um bas <pflanjenret* b u t* f* «Jte
* De Gen. pl Edit.II. "• 9>7. Unb Edit, V. n. loof. Spec.pl. 1039. feqq. n.s.3 9-
®e ï ©tutme »on t>ev rotten Sumte obet Sid&te.: W
botanif*c @ *riften fo berühmt ats »etbienf genta*f, biefet ©intheitung gar n i* t
jugethan, fonbetn hat niefmeht in- einet gelehrten Sßerhanbtung ** gejeigt, bafj es
fär bie ©etehrten mehr bef*wer(i* als bienti* fepe, ohne alte £«0* fo niete eigene
©ef*(e*te non Räumen unb ©tauten mit einem Sftamen ju benennen, «nb in
einer ©taffe ju oermif*en, ba man b o* beten @ef*Ie*ts unb Untctf*e(ibungSca,
taftcres fo tei*t unb beutti* finben fönne, wenn man ( t* nut bie 501% geben
motte, f t * barna* umjufehen. ©S hat bähet biefet unetmubete 5Jtafutfof*et,
mit ungemeinet SSBiihe, gteitl unb ©orgfatf, ade Sheite biefet SSäume, wet*e an
<8Iäftetn einanbet gtei* fefjen, nehmti* bet ©ebet, bet Sannen,_ bet g i* te , bet
gotte, unb bes ter*cnbaums, beren SMuttjen, g rü*te unb S3(ättet, fheits mit
btoffen.Ttugcn, theits mit $uife bet befien Sßetgröfetungsgfäfec genau untere
fu * t, jergiiebert unb betrieben; au* bie gema*fen ©ntbeefungen bur* ge,
f*tc!te SJtahiet na* bet DTatur getreu«* abbitben unb enbtl* in Äupfet gtaben
taffen, wie aus beffen hiftoria Cedrorum &c. ju beten jwepten S^eit unfer fo
fän ftli* ars fTeifig unb ohnermubeter Äcrc ©cetigmann bie neuen £ei*nungen
unb Äupfertafeln f*on unter franberuhaf, mit mehtetn ju entnehmen ifi.
©fei*wie nun bie Sannen f i * »oneinanbet b u t* ihre fangenbe unb fietsen«
be gtu*fe tei*t untecf*eiben taffen, atfo fönnen au* bie gtu *te bet gorren
»on ben gtü*ten bes ier*enbaums gat batb erfennet unb unterf*ieben werben,
©enn jene haben »iet gröffete unb flattere gapffen, gigeu obee g tu *fe ats biefe;
3ngtei*cn geben a u * bie 33täfter affet biefet 35äume, wenn man fot*e nut ge«
nau unterfu*en will, bie Unlerf*eibungsfennjci*en berfetben eben fo gut ats bc«
ten gru*te ab. 2Bie altes biefes in obgeba*ter h iftoria Cedrorum unb beten
Supfertafeln wobjn i * bie ® . i . I f it ic wegen anweife, beutli* unb tei*t erfehen
wetben tan.
3 nbeffen hat nun au * eine iebe befonbete Ttrf biefet TSaume, feine eigenen
sffiurmer unb 3nferften wei*c bencnfelben f*ä b ii* ftnb unb f i * »on ihren ©oft
unb ©aamen nähten. 3 * »erflehe aber hierunter feineswegs bie »on unfern feej.
gerrn sKöfct »on Dtofenh»f f*on befannt gema*te SEBatbrauppen unb Sfla*t»ö«
gei, benn affe biefe finbet tnait in bem fsotj ober ©tämmen beret Ssäume, ober
a ii* in benen i ja r j«obet 'Pe*fnoten fo man öfters an benen Zweigen bet gorren«
Bäume antriff; 3 * rnepne hier nut biejenige Tic* ficinflet Dlauppen unb @*a»
Ben, wet*e btog in ben ©aamen unb gtü*ten berfetben f i * aufhatten. iDennfo
** ln novis AAis Acad. Cæf, Nat. Curiof. Tom. T. An. 1757. Obfèrv. Cl. pag 4°9<
Dn. D. Chr. Jac. Trevv. Caraderes Cedri montis Libant cumi illis Laricis,
Abjctis, Pinique comparât.
jDieftabbanbluufl wurbe au* befonber* qtbtucft unter bent titefr Cedtorum Liban!
Hiftoria earumque Carafler botanicus cum ilioi Laricis. Abietis, pin. compat.
accedit brevis Difquifit. an hsec arbor in facro Codice pra omnibus celebrata
& vel Aeres vel Bcrofch difla itemque an græcis Botanicis fuerit cognita l cum
Tab. aen, IL Norimb. ImpenE Wolf. Schvvarzkopiii 1757.