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*Xn Denen Melnffen ©efâgen fa|je id) gar fein tW « '» tu t; fonSern I« fini-
«en, einen «Sliidjähnltchen, in anbern einen meljt gellem unb wafleticfeten/ un»
ttieDetum in anbern, einen etwas ret&licfcten © a fft wie gteifchmaffer , fiteffen.
iDie arófferen Benen aber, waren mit einer rôtÇernSHaterie wie «olut angefulit,
welcher b a i and) nirfjt überal gteid) tot!) gewefen, fonbern an manchen Ort bun»
fei, an mandien blaffcoth ware. 3lße ©tóffe bie aus bem fielen burd) bte Tlotta
mengen , fonte id) gar beutlidj bemetfen, bennfowsht bie rotten als bie weiffen
©äffte, ff&offen iebesmaiett, fe offt ein fotdjer ^ui§Pog gefdia^e, »iel B j i p
nnb wie ein «Pfeil, burdi bie groffeu unb Meinen ©efaffe. (Ein
Mäh wenn ich mit einer ©terfnabel eine îfïetBe ober anbern empffnolt Jen -Etjeil
berührte, welche» ich am flärfffen wieberljolte, wenn ber Srofd) fdjwad)
ben anfienge; Senn fo baib ich ben ©tidh get^an, tarne fogleid) ein neuer @toß
und fdineßer Stuf ber ©äffte Ijemor, bet juBor fo fdjwad) gewefen wate, als
ob afle« auffjóren würbe ju fiieffen. , , g g fe -
liebbabere ber Sftaturf unbe, tónnen wof}( feine fdjonere 25eoba4timg Bor bas
2fu«e bringen, als biefe. Sin gefunber Stofd) ber erff aus bem SSaffer genommen
worben, wirb (änger als eine ©tunbe unter währenbet öbfetoatton, leben,
fomit 3eit genug geben , biefe Söorffeßung mit aßet notljigen clufmerfamreit,
betrachten unb bewunbern ju fónuen. , , ,
® e r gtoffe unb »ortrefflidie fierr«ptofeffor »on Außer, biefetberuçmfeger<
«lieberer, bat febr »iele Beobachtungen hierüber angeffeßet ; unb auch jum aU»
aemeinen Sfluffen, blefelben ber gelehrten QBelt óffentlidi im ® ru r f mitgetheuet. )
Unb bei) biefer ©elegenheit tan Id) nicht bergen, baf als id) Bor einigen Xa-
gen in bem fo beliebten als aemeinen nüfftichen £amburgifd)en yjiagajin, ;
be« £ettn Doft. Georg. Ern. Remii T raft, unter bem Sitel :
Expérimenta quaedam circa Circulationem Sanguinis inflitu-
ta etc.
recenfirt gefunbeti ; fo fame es mit feht bebenflid) Bor : S a g §ett D. SJcehw,
als ein ehemaliger afabemifdjer guhätetbe« $errnBon$aßer«,Bonbem©eEro|
ober «Blefenter bet SÖtauff fdjteiben mógen: S a g es fehr burd)ffd)ttg fepe, ba bod)
beffen legrer in erff angeführten jwei) Sftemoiren pag. 183. Expenm. X . )
baffelbe für feht bicf utib unburd)ffd)tig angiebt. 3 d) •PfßjSj G in flft,
beeber ©eiehrten eigene SBorte, mit bepfeffen :
£>et $etr Bon fa lle t erflährt (ich alfo :
Exper. X. pag. 13 3 . fur une Souris.
Te voulois faire fur ce petit animal la même expérience que j’avots
„faites fur les Grenouilles, mais je ne vis rien. Les Membranes du 5,Me-
* ) Deux Mémoires fur le Mouvement du Sang et fur les effets de la Saignee, fondes
fur des expériences faites fur des Animaux. A Laufanne 1750.
**) Sbtll XVI. Stücf 111.
**♦ ) Deux Mémoires fur le Mouvement du fang etc.
Q3om ©efréj j fceë Sfd>cé- î
,Méfentere etoient beaucoup plus ^paiffes que dans les grenouilles, cibles
reifembloient à du parchemin, le Sang fe cailla dans le moment, et
„je ne vis que des branches rouges ou blanches,fans diftinguer les par-
„ticules des humeurs etc.
3u Ceutfd).
„3 rh weßte mit biefem Meinen XMer bas nemlicheSfpetimenf W W Wet*
*)„(heo ich mit benen §rofd)en Borgenommen hatte, aßein ith fafje nidjts. ®a*
„Häutchen be« îDîefentcr«, wäre Biel biefer «1« bei) ben 5réfd)en. <2« wäre wie
„ein «Pergament ; ®as 35iut fioefte ober gerönne alfobalben darinnen, unb id) fa-
„he nicht« «l« roth unb weiffe 2lt(le, ohne bie Xh^fchtn ber ©äfte in felbigen unter»
„fefeiben 5« fönnen.
tgerr D. Rem aber fcpretbt:
,,3d) habe offfet« mit ber SKauf benSOerfud) gemalt, benn beten ©rfröff „iff feht burchfid)tig; bie ©efäffe erfcheinen feht biffinff, bie ©erlnnuiig be«
„IBlute aber jetff oret ffetig bie gigur ber Küchelchen unb Bereiniget felbige.
®iefe beebe einanber jiemlich wiberfpredhenbe (Sefdjreibungen be« ©eftofe*
in ber ÜÖlauff, werben mir ©elegenheit an bie £anb geben, in halben nod) eine
neue ObfetBation über ben Kreiftauff be« SSlut« in bem 501efentet bet Sffauf
unb be« Srofd)e«, in biefer ©ammiung anjuhängen unb 3 ebermann« SSeut«
fheilung ju übergeben. 3^h werbe babei) ben Utttetfd)ieb betet Arterien unb Sße«
nen, unb ÜTüldhgefäfe, wie auch bie ©effatf ber SMutfügelein, fngteidjen ber
IBewegungen ber ©äfte bei) Xhitc«u Bem fatten «>ie bet grofd) unb bei)
Ereaturenmit warmen 95tut, wie bie Sffauff 5. ©. hat/ befonber« aber bie ®e»
fd)affenheit berer ©efroffe felbffen, ob foldje bei) ber 3Katif bitte r unb nicht fo
butd)(id)tig fei)e a(« bet) bem §rofdh ' genau bemerfen unb au« wieberholten ©ppe»
rimenten biefe Utttetfudjungi nad) 511oglid)feit in ein helle« lid)f ju fehen michbe«
mühen ; unb ohngead)tet bereits Berffchert bin, baff ber £>ert 'Ptofeffor Bon $al«
1er ba« ©efräff ber îElîaug richtig gefefjen unb befchtieben haben, meine ©ebanfen
hierüber an Xag ju legen mir nod) bi« ncchfffommenben Üffonatl) SOlai) BOtbehal«
ten. ©0 bleibt al|o nid)t« mehr übrig al« nur noch mit Wenigen bie 23ud)(laben
biefe« Kupffetsju erläutern. 3 U bem ©nbe ffeßet
a. ©in 3lnatomifd)e« 3nftrutnenf Bor, wetd)e« jurUluffpannungtinb Beobachtung
be« §tofd)S audh einer SDlauff, SSlieffel ober anbern Meinen XhierS,
nad) be« §errnD. Iteberfühns 3lnatomifd)en SJltfroffop }war gemacht, je«
bod) aber Biet wohlfeiler unb bequemer eingerichtet worben, wie in benen beliebten
fränfifchen ©ammiungen unb beten IV. Banb, bie2(6bi(bung unb
nähere Befdjteibung beffetben, naihgefud)et werben tan.
b. geigt ben Ort wo bas ©efroffe be« grofehe« auSeinanber gebreitet unb ange-
ffefftet wirb, um Bon ber anbern ©eite bie S8ergcöfferung«<linfe barau richten
ju fönnen. e. ©teßet bie natürliche ©rägeteS SNefentet« Bon einem Srof^eBor; 31 1 d.3f6er