aerabe gegen 3bneuûbet,. tüglié. oorgebet. Schämen @ie ®it() nicht, einen fo gar groffen 3gnoran<
ten in ber greifen SBelt abiugebett ? Slfui ©cbanbe ! Die gebet hätten ®te ebenber lerl'eiffeit als ra
gag bineinfcbreiben foUen: al« ob bie ÇRatuttuitbe noch feine ffiBürfung bep béni fcbinen ©efcblecbte
fpûbrai laffe. Düften ©te. 3bre eigene Sungfer gîacbbarin sot Éfcj Sagen geleben, a!« nb ba« w
airàgen batte ben g ». S > n d ) ‘ © b e lg e b o ljrn anf ber ©tube |u fepn ; Jjattcn ©le, M U M
©elbtge fo wie ief> betrautet, fo mürben @ie niemalen geringfebüçig ton ber ïiaturrnnbe unb 3brcn
fo anfebnlitbeu SBcrebrerti jîcb berauSgelaflen baben.
iBîorgen be« Sage«, i<6 rafbe e« 3bnen reoblmeouenb! toifcbeti ©iègleicb in ber grübe, ben
n ©tblaf au« 3bren catonifeben Slùgert; treten ®ie an 3br genffer unb m|t einem Settern unb
Srauetijimmer ÜJuüfebule a menuet w,™. BSE.......... — 1 E . . . . ■
Hiebt fogleieb etratben foUten, »elcbe« aber » e r o greffe llnmiffenbeit tn ber sRaturfunbe felbff, er<
fcbrecflieb oerratijen mürbe ; fo fragen ©te nur ba« f leine Siefgen * ma« jb re 3ungfer für ent fite
genbe« Ding auf bem ftaar ftgenb babe ? 2Sie erfreut bm teb nicht febon jiim Ißorau« über
beu Spott ben @ie auf btefe gragen roerben Satt ber ÎIntmott erholten, gp OTut, »trb g l«
fagen : ®o ein ftbiner, großer unb gelebtter fterr ! tuib rocif niebt einmal / . bnfi meine Jungfer
tiacb bem tieueSen ©efebmaef fïcb en Papillon coitfirt? ;c. t . SOietnem günfftgen ©cptcfial barf
ich t i rcc&t fcfjöne bauefen» baß ich gan,$ ben .ächten ganten btefet Aoofjterbe unb jwar
nach ber beflen ©pracbe ber neueftett groflfen galanten SSfelt/ gehöret habe, jet) wäre neulich » ©e*
fchäften wegen » in einem vornehmen £au!e. Sßon obngcfeht fum baS .ftammermàbgen tn baS stm*
mer unb fragte i ©uäbige Sräuleiu ! wie befehlen ©ie heute coiffirt ju |eçu ? N ä rrin . öerjeßte bie
§rfiulein / wie anberft / aïs en Pappilion.
En Papillon, buchte ich bep mir felbjl? bas heißt ia auf Seutfch als ein ©ommeroogcl; wie
ein ©ajmetterling ; wie muH t)od& um be$ £itnmelSwiUen bas X)ittg auSfehen ? yum guten ©lücf»
brachte bas Äammermäbgen ben Papillon ehe ich W ^mmer oerlafienmußte, unbmbeme He bte/
fen ©chmetterling 3 h « r gnäbigen §räul*n auf bte oberfle ©ptçe ber ©cheibei geheftet hatte/ fo
mußte ich befennen / baß ich nie was gefchwiubers »on einer ?ßerwanblung geieben. -öenn bte gnä*
tige Sräulen hutte tie Papiiiage Èaum auf bem Äopf/ fo flöge ®ie fchon weit fluchtiger ßyf einmal
im ^iuimer herum als her allerfchönfie ©ommeroogel.
Çfîun mögen ©ie ©ich genug tn bie Singer beiffen mein £err ! huf f ie tSflUch fo oiele ©chöm
beiten oor ihrem Senfier oorbeo gehen laffen, ohne ihren aHerfchönßen ©chmucE/ ben Papillon, ber
•noch überbieß felbjl aus ber sftaturfuttbe genommen iji / gefehett unb bewunbert/ unb ju gleicher geit
gegen mich / eine fo gwbe Unwiffenheit in her ©taatéprapi gejeigt ju hüben.
«en un« ifl bie Neigung ju benen Papillons îo gros, büß fogar meiner Sruu «Wuhnte 3hte
ifingfte Jungfer ©Awefier/ ein Äinb oon ohngefebr 72- fuhren, lebten ©ontitag oon ber iprebigt m
Äauffe geblieben, weil bas »erhejete 3Rettfch / ihre ^aubenjtecEerm/ ben Papillon nicht ferttg gemacht
Jatte. Söelch ein ©ofer !
Unb m biefem fchönen Srieb hut ein iunger ©elehrter 2tnlaß gegeben / ber feine SlUerfchönße
ftuS benen ®runbfprad>en öberjeugen wollte-/ büß ihr Äopfpuß / bet eben bumaleti einen Papillon oor*
(teilte/ erfchreiflich »iel geheimes/ febönes unb artiges ju bebeuten habe, ©r ftengc barauf an jb r
bas arieebifche S3ort 5)focbe ju erflSrett, € r fagte 3fjr, > baß cS etnen Papillon unb bte ©ecle iugletch
bebeute. ©r setgte °<br aus benen gelehrteren ®erfen beS Monthucons, oon ©anbrats unb bpons
Recherches d’ Antlqoité, t>a@ bie 2Ufen ipren fSerSorbenen, ©chmetteritnge |um peidjen Per Unoere
gängliehfeit, auf bie ©rüber gefeçt haben. € t erflärfe 3Dt / ü»« infammengefepte ® o r t cpixoi4'
u 'x®'> " i * 1 f»»»W eilK“ ÏK Ê W « ©ommernSgel al« auch eine Eieb&aOert« ber ©eelen be*
beute unb begleichen mehr. Sapient. 11. v. 26.
sjlun mein feiner ©err! «8nnen©ie über alle« btefe« na Jibenfen unb Befere ©eblüffe maejw
al« m e r . Denn ba nÿche bte Seele felbS fo.gut al« einen ©ebmetterlmg tm ®reel (bat
bebeulet, ba nufere ©cbäiten btefe Dlfpeben fo febr Heben., M ®te folcbe «ar .auf -Æ bie ï f3® » f
griffen Sterbe fegen, fo fan man gat »obI fagen, baff @te 4>ib,o\puj.©> (ttib, bureb bieles
Äennjcicbni au« bem »webe ber Stotur genommen, ble gute M j È M m U f l t t r
!funbe bep pem febitteu ©efcblecbte betoüifet bat- 3eÖ im üttf De ro balbtge 9(ut»prt begi g
«erbatre ic. T A B .