T4 Slnfjana
•'ten U rfa d )tn fibet-cjöngen bat (»4)
«fl einiTJecbantFus »on P rofegion
(* (3 unb fd)leifr, metm mit es äjecc
SRüchmepee nicht übet nimmt/ beffere
(Bldfer, als et. jjerr ©urudec |ä t
mit auch feit einigen 3a(jren ade mlfro«
ffopifebe SSBerdjeuge , mie leb ge «on
»erlangt , fehr wof)( geatbeitet
» « 'fe rtig e t, weiches iefe von ben
iTJilcbmepettfcben j£ifmbungs«
(Baben, wie ich gleich {eigen wld, ntefet
rühmen Jan. iberr ÜJJücgmcper war
einer »on benen, an bie ich, wie ich in
tet Ginleif ung §. 24. gefugt, gefebrie«
beit batte, mit ein reibt brauchbare®
SMtoffop ju bunfetn Körpern ju »et,
fertigen. 25tf> feblug ihm ju bem Gnbe
bas 23actenfche «äanbmiftofFop
»or, weiches § e*r lebermüder auf ber
VI. Safe! Fig. n. im britten gunfjfg
tiöchffechen ließ/ nnb »erlangte
nur noch ben metallenen £oblfpiegel
bep folgen a u f eine fdjrcBfkbe 2tce
•auinbringen. Hflclne meine ftefnutig,
einmal ein reibt brauchbares «Dllfroffop
Pom £errn SSRilcbmeper ju befommen,
war eben fo »ergeblicb, als meine SRü«
$*/ an i|n gefebrfeben ju haben. ©enn
naib langen warten erhielt icb enblich
ein (Schreiben »on 3 hm, ln Welchem
er ficb unter anbern mit folgenben
SSBorfen, woran ieb feinen ©utbgaben
geänberf habe, unb »on benen itfj eben
niibt fagen fan, bag ge mir befbn«
fcerg Wohlgefallen fj&tten, atwbrucfte:
„ £w. ic. »erlangen in Dero legen
„ (Schreiben bas ©adecifhe SQiifro«
„ ffopium, wo»on aufrichtig melbe,
u bag Sw. ic. ©ero »erlangten Gnt<
„ jweef nicht bömic erreichen, benn
» «b habe alle ÜBifroffopien bie nur
» befotmt
Gr ffl aber nur »01t Weifen fOlcfafl, bas
jetoib fehr fein §eC unb fo welg als
©über lg, unb eben triefe ©ienge als
ein anberer »on ©über leiget.
9) ©0 »iel leb welg, fo lg auch $err
SBinterfcbmibf (nebg ben 33unicferifdf;cn
mifroff. (Eompof.) bereits würflig mit
ben SHiltbmeperifgjen girfel«Slifrcffop
»erfebeti; uni gebraucht foicf;iS, wie ich
»on 3 hm »ernommen, mit nicht geringen
Oluijeii;unb foGres notfiig gnbct,wirb
Ergeh auch eines »om jjerrn iStann aus
©onnlanb »erftbretbeu , weiches alles
mich nicht bas minbege rubcet ober an«
gehrt/
10) ©iefe begehet etmann in 3.
©riefen, »on ber Hrt wie bergleichen
jtungfere bie feine (Belehrte eben fep»
muffen, ju fchteiben »gegen.
11.11) SBeil ich aus biefen SEBorfe»
erfehen, bag biefer ÜRann gute Gingchtett
unb einen gefunben ©erganb begjett
muffe, wie ber angefugte ©rief bes
mehrere {eigen wirb. ©ie übrigen ju«
ten Gehandelt bes $errn SÖHidjmeper*
bermalen nicht }u berühren. Swehtec 2Ut«pg dneS meperifchen ©riefs.
,, Unter anbern habe ein ÜJlifcoffop er«
funben, welches aus öden anbern begehet,
fo jemals gemacht worbengnb. Gs wirb
auf ade 2trt als ein ©implep gebraust,
unb hoch aufmandberlep 2Beifecornpo-
nirf. ©iefes fe{e idj auf bes jjerrn 'Hbf
Olodcts »on (Paris feine heraus gegebene
Cameram obfeuram als ein ©ennett
SJtifroffop, fo habe ich feiner groffen gn«
gern Kammer nöthig, ber ©piegel wirb
burd) ein Ujjrwcrcf regiert, bag bas
Objeff etlkhe ©tunbeti ohnbewegiieh
gehet,
fcer ^ ifro ffo h ifd je ti'.lïrg ó R u iig e tt 1
„ befannt gnb, gemacht, unb weig
„ ,alfo wie weit geh ein jebes ergreeft;
,, bie mcingen »on benen jjerren ©c-
„ lehrten haben ben ©ebraudj, bag
„ wann ge nur ein wenig etwas etgn«
„ ben, gtoffen ictmen ba»on wachen,
„ ge fönnen bann auch gar fdjón ba,
„ »on fdjwngn unb einen gelehrten
,, ©tep barübet machen, bag man
„ wunbet meint, was es wäre, ge |a,
„ ben mich ffh»» manchmahl fehr
„ betrogen, bte (£ rfab iu ng böt
„ mtd) o ftg a n j ein önöevs geieb«
„ vet woden aber Gw. :c. cs bennod?
„ gemacht fo erwarte ©eto ©e,
u fehl,» Cl6 ) SÜcln! biefes war nun
meine @a<he nidht mehr , benn wie
leicht hätte eS geschehen fönnen , bag
mir fjerr 5 )li(chmcper ein Ollfcoffop ju
einem mechanifchen ©rep, bet meigens in
tinn ótbigrn 'Oeijieiungen ( < 7 )
begünbe , gefdjiclt hätte. Gs blieb
mir alfo nur noch bet einige 2Beg übrig,
bag ich eine SSeife in bie naebffe
© tö b t »orgenommen, unb mich fo fan»
ge bep einem in Oleging orbeitenben
füngier aufgehatfen hatte, bis er bas
in ber Zeichnung fchon cntworjfcne füll»
froffop in meiner ©egenwart unb nach
meinen Hngcbcn »erfertiget haben wür»
be. 3 nt>effen fam unoermuthef ein ge«
(djiefter Uhtmadjer ju mir , SÜamcns
3 ohann Gtharb 5)lann, ans bem 9Jlei«
nungifdjen gebürtig, mit beffen (öüiffc,
ba Idj nicht gelernt habe In ÜJlegfng jtt
arbeiten, Ich in furjer 3elt bas in bie«
fern GSercf befannt gemachte Unioecfal
Sölifroffop jufammen fejte, unb ber Un«
biöucbbövfeit unb Unbcgurnilid?«
Jtic fo meier önbercr Oergvóge»
tungs tO«cÏ5«ige, ( i i ) bie jwei fo
i#
gehet, wie cs aufgegedet Worben, unb
anbere ©ortheüe mehr. §cancf|urf be»
iî.5ebr. 1763.
3oî).9Jlid). 93Tiï(f)mffjec.
NB. SSSem foden nun foiege ©riefe
unb folche reiche GcgnbungS
Ginfädc nicht, mie mir, eben«
fads gefaden fönnen ?
13) «mir ig er nicht »on ^Jcrfon be«
faunt, fonbecn nur aus feinen ©riefen
unb ÜBiftogope», fowohl als auch «us
benen »feien anfehnlichen fobfprüche»
anberer thcfls »ornehmer, theils »orjüg«
liehet ^erfonen unb fiebhabere, weiche
fogar ©ebichfe auf feine ©efcbiefticgfeit
öffentlich btuefen laffen,
14) ^lerrn ©utuefer, adhieggen 50lef«
ger be* gircfeifchmlbt ^«nbwerefs unb
SBethanificm habe ié nicht mehr nöthig
gehabt weiters anjufühten, weil ich fei«
ner fchon länag juwor auf bas hege, c^elis
in »ieien ©riefen bep auswärtigen grenn#
ben, theiis abecaud) in meinen Grgöjun«
genfelbg ©eite 1. ber Sdachleefegebachte,
unb fodte ich benn wohl feinen STIamet*
auf allen ©lätCetn angeführet haben ?
Gr möge im höehgen ©rab' unbanefbar
fepn, wann er mit berjenigen Hrt nicht
jufrieben fepn feite, mit welcher ich 3bnt
adejeil begegnete unb biente. 3ch ruffe
3 h» feibgen beswegen jum geugcti ae«
trog auf ! unb fo gar bep bem ßcrrtt
©eheimen Olath lg ec burth mich be«
fannt woeben. Gin mehrers frage ich
©ebenefen anjumerefen, weil ich nicht
gebende mich feibgen 5a rühmen.
1$) ©as ©lasfchlfifen erhält feine
©efffommenheit aus einer geigigen
Uebtittg unb langen Grfabrung. Serr
©uruefet wirb biefeS©«rheit gewrg nicht
wiber«