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T A B V L A XIII. gflitjc gtügef eines @otnmet*25oge(S.
I ry\ot&bcme bie einscln gebern biefes Keinen ©chmctterlings unb i^rc ©eßalt 1
1 auf bet IX. äcupfertafel »orgeßellcf worben : fo wirb cs »erhoffentlieh betten
I @. i. nicht unangenehm fcpn/ wenn mit 3hnen andf-bie lange betreiben/
■ auf bem ganzen ginget/ nunmehro »et bie 3Iugen (egen.
(Es würbe tcbcrßüßig fcpn / bie mannigfaltig«» »Jeicfmuugen/ glccfeit/ ©tri«
■ ä)(r fünften/ UBeuen/ Sveiffe/ ©piegcl/ 3tugcn, ISinben unb Sßinfcl/gtanjeu
■ unb anbetc 3icttatficn unb geilen / ju befdhreiijcn/ ioefcf?e ffcf> auf ben Ober« unb
f t Untetfiügcln bet ©djmcftcclinge befiuben / inbeme anbereSfiaturfotfcher biefes fcfiott
■ auf bas mühfamße gelcißcf haben. Silur bie fe regelmäßig als bewunbernswür»
f t bige ^nfammenfügung betfelben unb ben ganjen Bau eines gtügels / -ßnbet bas
9 fotfehenbe 3fugc allhict ju betrachten.
■ ©er afferoberfte ?heil biefes glügel» / t(? bemnarf) mit langen/ fdjmafen ge»
■ betn befefjt, welche fpiljlg jufauffen unb ben paaren ähnlich ßnb , wie bann auch
■ bepbe ©eiten unb ber unferße breite Üvanb beffetben/ eben bergleidjen jeigen.
®ie ganje übrige Ober» unb Unterßäcbe hingegen iß mit ^ßaumfebern über*
■ beeft / welche gleich ben Siegeln unb ©dßnbeln eines ©adjeS/ barauf liegen / unb
■ »an benen immer eine auf ber anbern / 9»phenmcis / ruhet unb außiegef.
9ßan hat ju biefer Beobachtung ohnmöglich eine ßärfere Vergrößerung er«
■ ttehien tonnen/ »eilen man gern ben ganjen glügel torßellen Woßfe.
©«her tonnten auch bie Keinen gebern felbß, nicht «nberß als fo / wie ße
■ ßch bem 3tuge jeigten/ abgejeichnef »erben/ ncmlich onalrunb: ©entt bas ©las
■ No. ,4. ßeßfe folche unter bem jufammen gefegten 9JlarfchalIifchen SJlifreffop /
■ nicht großer »or. Unb eben aus biefer Urfache blieben auch biejenigen fubtilen Sin»
■ fchnitte/ ©pißen ober fronen/ welche 511 oberß an benen einsein gebern naß; ber
■ IX. Äupfcrtafel ju fehen ßnb / bem 2tuge unerfenntlich ; als »eiche ßdj ohnehin
■ in bie übrigen fowoßl unten als auf beeben ©eiten tiegenbe Sßebenfebern / »erber»
■ gen unb gleichfam »erfchlichten.
3nbeffen iß es gewiß / baß eine jebe biefer Keinen gebern mit ihrem Äiel/
■ befonbers in ber §aut unb eben fo »eß bsrinnen ßcctef/ als bie gebern einer
R @anß.
93Ian fan biefes alsbalben wahruehmen/ wenn man »en einem fotdjen ©chmef«
I terlings glügel / mit einem ginget/ bie gebern abwifdß/ unb wenn ich fo jagen
■ barf/ abrupft, ©ann fobalb ber glügel »on gebern entblößt worben/ wirb man
■ ein Pergament ähnliches gelblicht ober bräunlichteS jjäutchcn fehen/ welche» mit
I »etfehivbenen ßarten CXtbbcn ober Beindhens burchsogeniß / unb auf welchem man
I äße biejenigen ^otos unb ©rübchert/ anch fchon mit bem fchledßeßen ©las ent»
■ beeten tan, worinnen bie Äicle biefer gebern ßectfen.
I t ®ic Svibben aber felbjten laßen ßdj fdjon beutlidj bemerfett/ Wenn auch bet
8 9 glügel noch äße feine gebern hat.
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