192 Tab. XCVII, Gültige Wifvoff’opif^e Steife «on Sem Toffee.
ßnb/ felbßen auffpringcn unb wojßt fel&ffcn ißre ©aamenfetnc/ ben Äoffec, au«»
fallen (affen. 3 e reifee biefe ^irfcßenäßnticßc grüeßte werbe»/ jcmcßrDtunselnbe*
fommcnfte/unbjn beeben (seifen ßeßet man »om ©fiel an/ einen peepenbifulaten
»ertieften juccbenficitfj/ bet »on bem innern gwifeßenraum bcc beeben ©aamen*
ferne'entfielet. Sie duffere jjaut iß ßßr jart, bas barunter liegenbe/ gelbe, tveicfje
unb banne §tetfiß/ bis pm Scfel fuffe unb mit »ielen Siebern bureßwaeßfen. SSBirb
eine folcße Äirfcße geofnet/ fo jeigen ßd; jwep ©aamenferne barinntn/ recldje mit
einer jarfen gelben $auf libersagen finb. T it . jjerr £>ofratß ?rewßat feibfien btep
foidjer SBoßnen/ in einer jtirfeße gefunben. 3 ßre boage in ber dtirfeße fclbft / jeigt
ftdj ßier auf srecicriep 2frt bep © unb (f . Dtimmt man jie ßetcutS/ fc fielet man
biefe foßbaren Äerne/ bie wir bie Äoffecboßnen nennen unb eine Siiptifdjßemispßd*
rifeße ©eßalt ßaben/ wo»on bep II. unb m. ein paar su faßen ßnb. Sine jebe aber
»on biefen fernen unb IBoßnen/ oßngeacßtet beten jmep in einer Älrfcße Hegen, ßat
bodf> feinen eigenen Äeim, bet unten am Dtucfen ber (Boßnc, gleich am ©palt n.
liegt; wie bas ©terndjen bemerfef. legt man eine SBoßnc etlidje ©ftinbe in lau*
ließt aueß ffifeßes QEBaffer, fo bringt biefer Äeint o. felbß ßernor unb wirb etwas
ßinten »om Dtucfen abgcfd;nitten, fo ßeßet man ißn auch beutlicß liegen p. ©leicßeS
fan beobachtet werben/ mann bie iBoßne q. guer bnreßfeßnitten wirb, reo aisbann im
ebern unb unfern ßalben'Sßeil/ etwas »on bem mit enfswep getßeilfen $elm * ju fee
ßen fepn reirb, r. s. t unb v- seigef, baß bie dfoffeeboßnen nießt jreep abgefonberte
Äetne ineinanbergefcßloffen ßaben/ reie ieeuwenßoccf gemclbcf, fonbern nur in ber
SJlitte gieießfam ein ßarteS DJlarf entßalfe, weleßes jrear in einer braunen fjaut ein»
gefcßloffen iß, ßittgegen aber mit bem duffem Äcrn, ßcß bod; suleßt in einem ©dine»
dem ober SSBenbelgangserbinbe. x. 3ß entließ ber Äeim bes Äoffeeferns natürlich,
ber auf nacßßeßenber
x cviiiften ^upfertafel
Fig. b. Surcß SRumer i . englifcß ©las »ergtöfferf unb Bep a. natürlid;
«Bgebilbet reorben. feeureenßeecf, su beffen feiten ber Äoffee noeß ein feßr unbe*
fannfeS ©ewdcßfe wäre, weilen er nießf einmal gewiß wußte/ ob es ein Sw
bengewäbßfe fepe/ ßaf mir su biefer ^Beobachtung 2ftilaß gegeben. 3d j fan»
be in feinen (Briefen eine geicßming unb (Befcßreibung ba»on * (Meine mei»
ne SIBaßtneßmungen woHfen in 3lnfeßung bes Seimes nicht mit feiner Zeichnung
itbercinßimmen. S r bilbctebenfelben mit 3 . SBIäftcrn ab/ Icß aber faße ißn allemal
nur mit swepen unb einem biefes paar (Blatter cinfaffcnben (Banb. f eeuwenßoecf
ßaf audj auf ber ©pipe bet (Blätter bie ßier mit ©fernen bemerfte (Blumenßguren ge*
feßen,ba»on iß mir ebenfalls nichts »orbas3fuge gefommen. SBiewoßlcn er ba»
bep bemerfet/ baß er aueß biefe Siguren bep anbajn Ob jeften su Weilen gefeßen. Sßiel«
Ieicßt waten ße bem ©taub ober bem faulen SSkffet sujufeßreiben, weil er melbef/
baß
* Continuatio epiflolarum datarum ad lonec celeberrimam Regiam Societatem Lon-
dinenfem ab Ant. Leeuvvcnhock, Luga. Bat. 1689. in Epißola de 9. May 1687.
de fabis vulgo diflisCofii.