
T A B V L A LXVII. 2 )ic 5 (n n p o I|> p e it.
gWttch ^ofppen Bringt man fjiet ju Sfftarfte ? ©inb fte efmann nicfjt fdjott genug
< | befchrieben morbeu ? ©o werben nielleicht einige bet) (Etblicfttng biefec Supfet«
tafel bettf en, benen biefe Kreatur aus Bielen gelehrten ©djriften, Bereit« bet
fannt iß. Unb fte haben aud; nicht unredjf. ®a aber biefe meine ^Beobachtungen
ju gleicher 3eif in foldfer fiebhabete $anbe gelangen, welche jum ïf^eil bie foff-
I n n SBerfe fo banen heraus ßnb, nicfjt beft (jen, tfjet!« auch wegen ber fremben unb
gelehrten ©pracfjon, in welchen fte gefchrieben ßnb, nicht felbflen lefen fónnen,
gleicfjwolen aben*Polgpen genüg ju befommen nalffeit, unb nur eine nähere 3fuwel«
fang, fttjj besljalben münfcfjen; fo habe ich um fo weniger Q5ebenfen getragen einige
wenige ivupferplatten banon ju liefern , unb auch in biefen meinen Ausgaben bas
SSeffe unb Dtöfhigße non biefem wunberbaren ©eftfjöpfe ju bewerfen, je welft ich
fchonjumófterubarumerfudjtworben. 3nBem(Snbe werbe ich etßlidj, was bie
Beflen SOaturforfdjer banon gefchrieben haben, fürjltch anfü|ren, unb bann mit
meinen eigenen (Erfahrungen, ben ISefchfuß machen.
3 dj matfee alfo billig ben Anfang mit feiner ^Benennung, welche niedeidjf nicht
alen lefetn befannt iß, 3>as 2ßott Polypus iß aus bem ©riedjifdjett jttfammen
gefegt non no\u niel unb rTz-r ber §uß, ein 'Otelfufj; weit er fo niele 2trme hat,
bie er audj als güfle gebraucht, 3 dj mürbe ihn aber lieber Polyphagus 'üieU
fraß rioxu unb nennen, wie au« fünftiger 33efchreibung feiner(Eigettfdjaf«
ten erhellen wirb; bod) e« mag genug banon fetjn. 2fcb eile ntclmehr, einige ben
«orjüglichßeit ©djriften noch anjufühten, welche bie ^olgpenauf ba« beutlichße
befchrieben unb abgebilbef ha6en.
©chon tm 3af)r 1703 hat feettwenhoecf unb eitt ungenannter Xnonpmus,
Biefe SSBaffergefchöpfeentbecft, unb wiewohl nochfeht umtollßänbig, befdjrfebcn. a)
Sann würbigten ber Delfter Söffe«, ipräßbcnt ber königlich (Englifthen
©efellfdjaft jufonbon,ne6ß§errnLadern, ße ihrer nähern Befrachtung. b )
Set unßerblidje jjerr non Sffeaumiir, unterhielte ber tpolnpen wegen, einen
Befonbern Briefwechfel mit jjertn ïrembteg, unb ließ ßch fogarnon biefem gelehr«
ten Jreuub, welche banon, aus jjollanb nach ‘^tanfreidj bringen. (Es iß nichts
angenehmer« ju lefen, als wenn §err ïrcmbtep in feiner SEJorrebe bie Unentfthlüf»
fiSfeit befdjreibt, in welcher becbe ©elehtte lange «Seit geßanben, um biefe Ätea»
Jur in ihre rechtmäßige Slaffeju'fegen c ) bi« eublich ber $err non Dfeaumurbet»
rflpp in bas ^hierreleh mit Dtecht Bringen ju fónnen glaubte, d)
3 óh a) Transaö. philof. an. 1703. num. 283. Art. IV. b) lbid. Nüm. 467. et 4Ö9. ! • unbNum. 288. Art. I. c) Mfeomrmoeir dees cpoorunre fse. rvPiar raA 1.’ hTifrteomireb lde’yu,dn eG lean Sroe cdiee tPeRoloyipaelsc da eLaeui ddoeu} ^1e7»4 4a, 1b1r1as4 1e0n.
d) Memoires des Infefles. Tom. 6, 5?« btV SÖOrrtbC»
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