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6a bas SBotf Piftillum 6«; benen Blumen unb SSlüt^cn / einen ganj an.betnEa«
rafter bor)Mef unb etwas ganj anbers bejiimmet , als biefer ?|jeil c. fagen wiu.
®enn biefer ©pabip ober Piftril c. ^atgar feine ©taubfaben, fonbernet
ijl anS jweqerlep ©efaffen jufammen gefejt; nemlich aus benen ©taubgefaffen ober
Staminibus d, unb benen <pifiiflen unb Dbarlen e. 2lu f ber
XIX. SafeU
werben wir nun folgen jergliebert feljen.
• f. ©feilet alfo ben oberften ?^eii beS ©pabip ^orijontat burchfdjnitten, bot/
wobon bep
F. Ein Steifgen ober ©djeibchen, flarf bergróffert / angebracht worben, um
ju febett/ wie bie ©taubbefjaltniffe um bas Sötarf bes ©pabip, gleich«
fam im 3icfet herum eingepßanjf flehen; bep u. unb t. tt . flnb folcpe
perpenbifular ju beobachten, benen bep v. v. bie ovaria mit ifjten
fPiftillen in ber Drbnung nadjgefept finb.
3)ie Staubgefäße aber finb geboppelt unb einfach; (Dergleichen bep g. unb
h. in natürlicher ©roße (wiewohl nod) etwas ju grof/) bep i. k. unb 1. bergtof*
fett unb bep m. unb n. in (wchflee SOergrüfferung ju fehen.
3d j habe mir feht viele Oltühe gegeben , bie Deffnung }U entbeefen/ Wor*
aus bie ©taubfügelein gebrungen. Enbiith glüefte es mit , baß ich ^ clt
unb ©palten fafje , Weiche td; an benen beeben Ehben bes Sopfs ober upolpcts
bet Staubgefäße, jum ojftern unb hernach allemal richtig beobachtet. 3 thh®b{
ben Ort bep n. mit ©terndfen bejeidjnet; unb bep l.m.n. unbq. wirb man fob
dfes beutlicher finben. @o gewiß es nun aber ifi , baß ber ©taub aus betten an«
gejeigten ©palten bringet/ fo unwibeefprechiid? *fl es bod) aud) babep, baß bce|e
Staubgefäße aus laufet eporis bc|icf)cn: Unb baß aus allen biefen ^oriei, foroopl oben
auf bem Äopff ober bem 'polfter, als aus benen weiffen 3B utjeln, weldje benen Uuut«
}eln ber Sahne fehr ähnlich fehen, heße o. unb p. ber ©taub, wie perlen bon feil«
ber, feervor quillef. 9J?an fan nichts fthóners fehen als wenn man nur ein einiges
bop biefen ©taub«©efäffen, not bas SKifroffop bringt. Es iß bttrdjßchtig ttne
Erpflaß, unb auf bem obetn ïh {^I t ber einem Qöolfler bon glanjenbem @olbe
gleich fommt, liegen bie ©taubperlen f. q. fo bep o. unbp. ebenfals herausfom«
nten. ©tan fan biefe Staubgefäße gar woßl ftamina fine filameritts nennen
unb obfdjon ber jjerr bontinnäus melbef, baß ber fpadix filamenta nonnul-
la h<tbe, fo habe ich boch nicht ein einiges filamentum ober eine ©taubSafer p*
ben ober entbccfen tonnen; Es wäre benn, baß ber £>ert Svitter bie SSBurjeln bet
©taubbehältnüffe bamit benennen wollen.
3Bas nun ben ©taub betrifft, beffen fchwadje SÖergrofferung bep q. w
flärffie aber bep r. abgcjcicfttict habe, foiflojftber ganje ©pabtp bannt be c •
3ch habe bep f. gejeigt wie er im ©tifroffop ausßehet, wenn et mit uBaffet g