* 4 IX. Safel. ®ie fce«
groifcgen Sie jwep geraben ^Matten ab«, wirb bet ©cgicber R. gefdjo,
ben. Surd; biefe breg 'Platten gegen an ben Bier ©den gähferne ©tiffe X. Mt
mit ©pieaifebern Bon Srat umwunben gnb, wclcge bie Platten jufammen brtii
efet»/ um basjenige Beg 5« galten, was jwifegen ihnen eingefegoben worben iß,
S>a« fleine ?ifdj(ein Y. befielet aus einem runben ©tücftgen ©Ifetrttin,
teffen eine ©eite weis, unb bie anbete ftgwatj t(¥, unb welches bureg jweg fleine
©djrauben jwifegen benen bceben mef ingen 3(rmen gehalten wirb, baß es gar leidji I
umgewenbet, unb bte untete ©eite nach Belieben in bie ßetichtct n» I
ben fan. Unten i(i ein g«h!«ner © tfft Z. eiugefefttaubt, weichet beg bem ®<.
btanfh mit feinet Berbern ©chtaube , in ben ©teft PP. eiitgeftgttuiSt
wirb.
sjBitt matt große Dbjefte beobachten; fo bebienet man gtg auf gleicht Kil
bcS großem Sifcggens a. welkes gebtehet werben fan/ um bie weife, ober
fegwarje ©eite oben ju haben.
©et ©teft b. biefes Sifcggens muß barum gefrümmet fegn, bamit folc
tgeo beg bem (gebrauch aßejeif 2öaagrecgt bleibt; welkes aber niegt fegn fbmitcJ
wann et gctabc wate.
SBenn man in bet ©efcgminbigfclt mit getingen Bergtöfferungen, tut
ohne ben ftlbernen ©piegel, ober bes Sßacgts beg einet lampe, hlntcc einer ttiil
Raffet gefülten ©iasfugcl ; flußige ©acben auf ben ©Riebet R. beobacht®
Witt; fo fchtaubet man ben Sting c. an bie ©Traube bes langen girfeifufjeSA.
biefet Svinghatein ©ewinbe, in weiches bie ©chtaube bes^ hömenen fjütjal
d ., beten gemeiniglich beg einem Boßfommenen Sfßifroffop fünf bis fed;6 6(4
de, nchmlich »on Ölumet 5. bis 00. ftnb, genau paffet.
35eg bunfeln Körpern bebienet man ßcg jweger ©piegel, nehmiieh beS M
meinen glägetnen e. Tab. X II., ben man auch gar gut ju ßüßigen ©achett ß
brauchen fan, unb eines.holen ftlbernen ©piegel«, wie folthet beg f. »onattfci
Borgeßeßet iß. 3(uf biefem glbernen ©piegel ig eilt meginget SXIng beBcßigcf/
bet inwenbig ein ©egraubengewinb g. hat, um bas hörnerne jjütgen d. |incl»
jufd)tauben. gut ©eite in betfSRittebiefesOvingS, gehet noch ein anbete« @cjt»
bengewinbe gg. boii auffen hinein, wobureg bet filberne ©piegel famt bem ot
netnen lentißenhütgen an bie ©chtaube A. bes fangen girfelfuges, angefcgwÄ
wirb, wie Tab. X II. bie Fig. i . mit mehreren ju erfennen geben wirb.
3 n bet SÖliffe bes ©piegels ig eine Oefnung, welche nicht größer l i
«iS bag etwa bie ©laslinfe Sdumet 5. bunhgcfjen fan.
Ser Surcgfcgnltt bes ©piegels h. über welchem bie linfe in ihrem M
gen d. gehet, wirb blefeS begreiflicher machen.
(Das untere Zfyil bcS £ütgens, * . ober bie Bebecfnng bet Bergt«
tnngslinfe, mug beswtgen etwas lange fegn, bamit bet jfyfö# &cgo «“y l
Um'öetfafmifroffopS, V I I I . 55tief. 25-
Objcft geworfen werben fan; welches aber, ohne einen noch ffeinetn jjoffpiegcl
Bom ©tlbcr ju gebrauchen, nicht möglich fegn würbe, wenn biefet ïhei! bes ijüt»
gens ju fut} ware.
Sie ©ewinbe bcS megigen Olingcs auf ben glbernen ßolfpiegel, müjfett mit
bet hömenen ©chraube bcS öjütgens genau übeteintreffen, bamit bet unfeege ?hc'f/
ober bet Boben bet ©chtaube auf bem glbernen ©piegel angiege.
SBeil man bas Dbfcft beg bem ©ebraudj bes glbernen ©piegels, jumal
mit bet gebet O ., nicht nahe genug anbringen fan; fo mug man ben frummen
2(rm i . , in welchem beg k. ein ©egraubengewinbe ig, in bem fuvjctr ^itfclfuf,
wie bas 3 ngtument S., beBegigen, unb tymaä) in k. bte Sßuß N. elnfcjjraubcn/
um in bet jjüife 1. bie gebet O ., ober ben ©teft P. cingecfen ju fönnen, wie in
her 3. §igut beg 1, Tab. X II. ju fehen ig.
58eg getingen IScrgröfferungen aber, ig bet frumme IJltm nidht nöthtg;
gtnbetn es wirb nur bie 2g»g t*. in bas loch H. gefchraubt.
©in gleiches gefdhiehef auch beg ben ©ebtanch bcS flemen ZifchgenS Y.
Welses dgenttieg allein mit bem glbernen ©piegel jugletd; gebraucht wirb.
95eg bet Beobachtung bunftcr Körper, wirb eigentlich auf fofgenbe 3ßcffe
Betfahten. 1) wirb bie Sdug N. entweber mit bem furjen 3(nit f. ober ohne ben»
feiben, an ben fur;en girfelfug angcfd?raubct, unb bas tDlgeft im ergen gaß, mit
ie t ^éber O. angefagt, ober iw anbetn auf bas Tifcggen Y. gelcgcf. t )
wirb bet glagetne ©piegel e. Tab. X II. unter bem beg A. angefegtaubten glber*
neu ©piegel f. gegeüef, unb bie gebet O ., ober bas ïifeggen Y. mit bet Hnfcn
$anb fo gerietet, bag es gerabe unter bie öefmmg bes glbetnen ©piegels ju ge,
gen fommf, unb aisbann rücfet man bas ©egett bes glägetnen ©piegels fo lange
herum, bis man bas Dbjeft attd; uon unten unb oben Boßfommen erieuegtef ftefjct.
©nbfieg fegraubet man 3) bie lenttße mit ihrem §ütdjen etn, fegt bie linfe
$anb anf bas Äagdh«t, tmb fdjraubet mit bet rechten bie ©egrauben 5ffiuttcr F.
fb fange ab, ober ju, bis man bas atsbann jum ©tgauncit etleiugfete Dbjeft, beut«
litg unb im Boßem licgte erbllcfet, als welches aßemai fo wogl beg bet geringgen,
«iS görfgen Bergtögerung erfolget.
Set htße fjimmcl ifi hierjn ftgon gemig, unb beg ïflatgt ein einiges liegt.
Beg aßen biefeuBeobacgfungen, liegt bet gitfei SBaagrecgf auf bet in bat
SJlegfngbfecg ju ober)! auf bem Äagd;en eingefgiraubten Untetlaage, m.
SB mm eine (änatowifege Beobadjtung als 5. B . bes ©eftöfes Bern gto,
fegt, beS Kreislaufs bet ©affe in bem ©djwatij eines ffeinen gifeges tc. jc. ange»
gcßef werben foß; fo wirb bet 3trfcl, wie oben gebeugt worben ig, «ufredjf wie
Ta6. X III. jefgef, Bermfttelg ber 3Wingcro.!tt bie§öhe gerichtet, betgtofeg ober
gifcb aber, auf Sas i miferg fm Secfel bcS Kagcgcns^ eingefegobene bitme Bref
n. Tab. XII. gebunben, In welchem fldnen Bret 4. löcger angebracht gnb, um
hie Beine bes grofeges mit groccfen barauf ju beBegigen. Sas ©eftöfe felbg
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