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siing zeigtj denn gerade bei dem ausgemesse-
Tien Weibchen war ein sehr grofses Stirnhorn
vorhanden.
Ausmessung: Länge 32" i'" —• L, d. Sehn,
V 61'" — L. d. Flügels 20" 9"' — Höhe d.
Ferse 4" 2"' — L. d. iVlittelzehe 4" 5"' — L.
d. Hinterz i" 10"' — L. d. Mittelnagels 1"
— L. d. Hintern. 1" 2"' —• L, d. Stirnhorns n,
d. Krümmung 6'' i'" — L. d. desselben n. d.
Sehne 5" 3'" — L. d. grofsen Flügelsporns
— Br. desselben an der W. — L, d.
kleinen Flügelsporns 6"' —- dessen Br. a. d. W,
üer Aniuma bildet, als ein groiser schöner
Vogel, eine Zierde der brasilianischen Urwälder.
Er ist über einen grofsen Theil von Südamerica
verbreitet, da er in Guiana vorkommt^
wo ihn Sonnini beobachtetej allein bis Para-^
guay scheint er nicht hinauszugehen, da Aza-^
ra seiner nicht erwähnt. In Brasilien ist nair
dieser Vogel nicht eher vorgekommen, als bis
ich, von Süden nach Norden reisend, am Flusse
Belmonte die Gegend der Insel Caxoeirinha
( Kaschoerinnia), also den 16ten Grad südlicher
Breite erreicht hatte. Man sagte mir daselbst,
dafs er weiter am Flusse aufwärts nach Minas
hin nicht mehr gefunden werde. Am Belmonte
ist er in der Gegeud der genannten Insel sehr
zahlreich. Er lebt blols in den inneren Sertongs
von den Wohnungen der Menschen entr
fernt. Ich habe ihn nicht, wie Sonnini
in offenen Gegenden angetroffen, sondern blofs
in den hohen Urwäldern an den Ufern der Flüsse,
sobald ich dem Belmonte einige Tagereisen
aufwärts gefolgt war. Hier hörten wir häufig
die laute, sonderbare Stimme dieser Vögel, die
in ihrer Modulation einige Aehnlichkeit mit
der unserer wilden Holztaube {Columba oenas)
zeigt, aber weit lauter, schallender, und von
einigen andern Kehltönen begleitet ist. Zu=
weilen erblickten wir die Anioma's, wie sie auf
den Sandbänken an und in dem Flusse stok
einhtergingen.' Näherten wir uns ihnen einigermaafsen,
so flogen sie auf, und glichen alsdann
durch die grofse, breite Fläche ihrer
Flügel, durch ihre Farbe und den Schlag ilirei
"Flügel, den Urubus {Cathartes Aura et Urubu).
Sie fui'sten alsdann immer auf der hohen
Krone eines dicht belaubten Waldbaumes, von
wo sie häufig ihre Stimme hören liefsen, während
man sie selten sehen konnte. In der ßrülezeit
beobachtet man den Aniuma paarweise,
übrigens zu vier, fünf bis sechs Individuen vereint,
sie gehen nach ihrer Nahrung auf den
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