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Bauchj Schenkeln und Aftergegend in deutUche
dunkelere Queerlinien übergeht^ die starken,
langen 5 dichten Schenkelfedern sind gelbl
i c h - b r a u n , dunkel graubraun concentrisch lin
i i r t j Schwanz wie der Rücken, aber mehr
aschbläulich überlaufen; untere Schwanzdeck»
federn in ihrer Mitte mit einem breiten, rostgelben
Längsstreifen, am Rande rostgelb und bläulich
braun marmorirt; Schwungfedern schwärzlich
braun, matt glänzend und oft in's Aschjlaue
ziehend.
Ausmessung: Länge 18" 8'" — Breite 31'^
10 / / / L. d. Schnabels Ii'" Höhe d.
Sehn, an der Wurzel 4'" — H. d. Sehn, an der
Kinnwinkelspitze — Br. d. Sehn. S'" — Br,
d. Sehn. a. d. W. 5'" *) -
— L. d. Flügels etwas
u D e r 9"
se £" 9 iit
L. d. Schwanzes 4" — H. d. Fer-
- L. d. MiLtelzehe 1" L. d.
äufseren Z. 10^"'
d. Hinterz. 3"' -
äufseren N. 2-}'"
L. d. inneren Z. 10''' -
L. d. Mitteln. 3"' — U d
L. d. Hintern. 21"'.
Innere TheiLe: Magen sehr muskulös, im^
mer mit kleinen Steinen und Sand versehen
*) Wenn icli in den nachfolgenden BesclireiLiaigen an zwei
verschiedenen Stellen die Breite des Schnaljels angebe, so
ist die eine an der Spitze des Kinnvvinkels, die andere
an der Wurzel des Schenkels genommen.
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Körper dick und mit hoch aufgeschwollenem
Muskelfleische von graugrünlicher Farbe auf der
Brust bekleidet, welches bei'm Kochen weifs
wird, schon Marcgrave sagt, sie habe mehr
Fleisch als zwei Hühner^ Luftröhre einfach gebildet,
unter dem Larynx ist sie am weitesten
und wird alsdann immer dünner, bleibt auch
dünn bis in den Bronchiallarynx, der sehr
einfach und unbedeutend ist (siehe Tab. L
Fig. 2.).
Weibchen: Unterscheidet sich im Allgemeinen
wenig von dem Männchen, es scheint an
den Flügeldeckfedern und denen des Schwanzes
etwas gelblich gefleckt, und am Unterleibe
etwas mehr olivengrau.
Ausmessung: Lange 17" 10'". —
Die Macuca ist ein Bewohner aller grofsen,
von mir besuchten, Urwälder, und scheint über
das ganze wärmere Südamerica verbreitet, Sie
lebt am Tage auf dem Boden, wo sie umher
geht und im Nothfalle sehr schnell läuft. In
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der Abenddämmerung steigt sie mit einem eigenen
Geräusche ihrer Flügel auf, und fufst
auf einem niederen Aste, um daselbst die Nacht
zuzubringen, alle andere Arten der Tinamus
sollen auf dem Boden schlafen. Sie geht am
Ta^e ihrer Nahrung nach, die in Früchten und
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