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— L. d. inneren N. 5'"
5'". —
L. d. hinteren N.
Weihchen: Kopf, Hals und alle Untertheile
weifs, Schenkel und Steifs schwarzbraun;
Rücken und Scapularfedern schwarzbraun, mit
heller braunen Rändern*, Kinn und Mitte der
Kehle nackt und roth, Unterhals befiedert.
Diese weifsen Vögel, deren ich mehrere erhielt,
waren säramtlich weiblichen Geschlechts,
auch glaube ich nicht, dafs die weifse Farbe
blofs Farbe der Jugend ist; die jungen Vögel
dürften indessen an den Untertheilen ebenfalls
weifs gefärbt seyn.
Den Grapird habe ich an allen brasilianischen
Seeküsten häufig beobachtet. Die ersten
Vögel dieser Art umschwebten unser Schiff unter
2° 25' südlicher Breite und 28° 54' westlicher
Länge, also ziemlich weit von allem Lande,
welches einige Ornithologen nicht haben zugeben
wollen. Diese grofsen weit fliegenden Vögel
schweben höchst leicht, aber im forteilenden
Fluge haben sie einen langsamen Flügelschlag.
Ihre langen, schmalen Flügel halten
den angestrengten Flug lange aus, der Sturm
treibt sie aber oft fort, und ich habe sie mit
Leichtigkeit gei:^en denselben kämpfen und oft
lange in der Luft stehen gesehen. Schon in
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hoher Luft erkennt man den zierlichen Gabelschwanz.
Eine Stimme habe ich nie von diesen
Vögeln gehört. Man beobachtet sie oft in
zahlreichen Gesellschaften, und sie werden zuweilen
auf diese Art in das Land verschlagen.
Oefters sahen wir die Grapirds einzeln oder
in Gesellschaft auf eine oder ein Paar Stunden
weit von der See entfernt über Landseen und
Sümpfen schweben, und sich in der Luft mit
Raubvögeln um ihre Beute schlagen. Bei CaraveLlas,
Villa Ficoza^ am Mucurl, Alcobaga
und bei Bahid waren sie vorzüglich häuGg.
Ihre Nahrung besteht vorzüglich in Fischen,
nach welchen sie, als Slolstaucher, in das
Wasser hinabstürzen, sie verschmähen aber
selbst das Fleisch todter Thieie nicht, da sie
sich um die von der See ausgeworfenen Ueberreste
der Walfische in Menge versammeln, und
an denselben fressen. Blofs bei dieser Gelegenheit
waren meine Jäger im Stande, einige
dieser scheuen Vögel zu erlegen, indem sie
sich sorgfältig verbargen. Man soll sie auch
in der See mit Angeln fangen können.
Sie nisten auf den den Küsten nahen Felsen
und felsigen Inseln, z. B. auf ^en Ahrolhos.
Das Nest besteht, nach der Versicherung
der brasilianischen Küslenfischer, aus Reif