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— L. d. Schnabels i'" — Höhe d. Sehn.
33//' _ H. d. Sehn, an der W. 5"' — Br. d.
Sehn. 41'" —
L. d. Flügels 8" 9'"
- L. d.
Schwanzes 10" 6"'
H. d. Ferse 2" 7'" —
L. d. Mittelzehe 2" i'" ~ L. d. äufseren Z.
1// 3/// __ L. d. inneren Z. 1" 2"' — L. d. Hinterz.
ren N. 4'"
L. d. Mitteln, 6'" — L. d. äufse-
- L. d. Hintern.
Innere Theile: Ich kann leider den Luftröhrenbau
dieser Speeles nicht beschreiben, da
ich die Notizen über diesen Gegenstand verloren
habe 5 allein er ist wenig ausgezeichnet,
und gewifs nicht so, wie ihn Latham von seinem
Marail beschreibt. Die von mir hier gegebene
Beschreibung stimmt übrigens in allen
Zügen mit der des Marail der Ornithologen
überein. Die Penelopen gleichen sich gröfstentheils
sehr, und es sind aus dieser Ursache
mehrere Arten mit einander verwechselt
worden.
Männchen und Weibchen sind wenig verschieden.
Die Schacupemba ist ein in allen von mir
bereis'ten Urwäldern nicht selten vorkornniender
Vogel, und man beobachtet sie selbst in solchen,
welche unmittelbar von den Wellen der
See bespült werden. Obgleich der Vogel nicht
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selten ist, so mufs man dennoch in der dichten
Verflechtung der Zweige sehr aufmerksam
seyn, wenn er nicht bald abfliegen soll. Ich
habe die Schacupemba nie auf der Erde, sondern
immer in der mittleren Region der Baumkronen
beobachtet. Sie hat eine kurze, mehrmals
wiederholte, rauhe Stimme, welches auch
schon auf einen wenig ausgezeichneten Luftröhrenbau
schliefsen läfst. In ihrem Magen
fand ich Ueberreste von Früchten und Insecten.
Ihr Nest erbaut sie aus Reisern auf einem
Baume, und soll zwei bis vier Eier legen.
Ihr Fleisch ist wohlschmeckend. Die Indianer
zähmen diese Vögel in manchen Gegenden, wo
sie alsdann in den Waldungen um ihre Hütten
umhergehen.
Spix bildet diesen Vogel ziemhch richtig
ab, dabei hat er aber mehrere verwandte, dem
hier beschriebenen sehr ähnliche Vögel, welche
wohl schwerlich sämmtlich verschiedene Speeles
sind. Die von mit beschriebene Jacupemha
hat viel Aehnlichkeit mit dem Marail^
allein man giebt von diesem einen Luftröhrenbau
und eine Stimme an, wovon ich an meinem
Vogel nichts beobachtete, ich habe also
llligers Benennung beibehahenj in der Beschreibung
meiner Heise nach Brasilien ist da-
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