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1. J), c ristai II s, lllig^.
D e r S a r i ama öder Seriemd.
tS. Ücher jedem Násenlo che ein Busch Don Zí^rschlis •
senen aufrechten Federn; Halsfedern lang ^ locker
und zerschlissen^ Körper graugelblich^ fein dunheler
gewässert ; Untertheile lueifsgelbliclt^ dunkeleV
que er gewässert und mit langen iveifslichen
Längsstreifen', Schwanzfedern meist in ihrer Mitte
mit einer schwarzbraunere Queerbinde'-) Schnabel
zinnoberrothi Beine bräunlich - roth.
(!arinma^ Marcgr, pag, 203.
Saria ^ d'Azara Voy. Voi, IV. pag, I75,
MicrodactyluSj Geojfr. St. HiL ^ Ann, du Mus. Vol.l'^^
Temminck pL col, 237,
Beschr. meiner Reise nach Bras. B* II. p* 188*
Nov. Act. Phjs. Med. etc. T. I I . Tab, XLV, T)et
Kopf.
Cariajna saurophaga ^ Vieill. Gal. des ois. Tabi 259»
Meine Abbild, zur Natnrgesch. Brasilien's.
^ariaina oder (Jerierna (Seriema)j im östliclien Brasilien.
Beschreibung des weiblichen Vogùlst Ein
zierlicher schlanker Vogel ^ mit langem Halse
und Beinen, ziemlich verlängertem Schwänze^
lind kurzen5 schwachen Flügeln, — Schnabel
etwas kürzer als der Kopf, schlank5 gestreckt^
mäisig zusammengedrücktj an seinem Wurzeltheile
£'eradej am Vordertheile stark hinab ge-
Vv'ölbt, mit zugespitzt übertretender Kuppe, mäfsig
rundlich - erhabener Firste, ganzrandigen
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Tomien, wo sich jedoch am Oberkiefer vor
dem Nasenloche ein sanfter Ausschnitt zeigtj
Nasenloch in einer Wachshaut vor der Wurzel
des Schnabels an der Seite des Oberkiefers gelegen,
etwas länglich-schief nach oben gerichtet,
etwas eiförmig, frei; Dille {inixa) des Unterkiefers
ziemlich geradlinig, der Kinnwinkel
kaum mehr als halb so lang als der Unterkiefer,
an der Spitze mäfsig abgerundet, mit zerschlissenen
Federn besetzt^ Zunge höher oben
gchon angegeben3 Zügel mit lockern zerschlissenen
Federchen besetzt, deren Spitzen zum
Theil Borsten sind 5 Augenlider und ein kleiner
Raum vor und hinter dem Auge sind nackt,
am oberen Rande der orbita und der nackten
Augenhaut steht, gleich den Augenbrauen, eine
Reihe starker schwarzer Borsten 3 Rand der
Augenlider mit schwarzen Wimpern besetzt}
die Befiederung des Kopfes bedeckt den oberen
Theil des Zügels und der Wachshaut, und tritt
bis zum Nasenloche vor; diese Federn der
Wachshaut sind schmal, lang, mit einzeln stehenden
zerschlissenen Barten, sie krümmen
sich aufwärts, und bilden über der Wurzelhälfte
des Schnabels einen über zwei und einen
halben Zoll hohen, aufrechten, zierlichen Federbusch
den man zweizeiliii nennen kann,
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IV. Band. Ö7
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