r-'
}• •
'Tl
J: .J'i' ii-i!?;;
I „i
Iii;
.•'IH •
if ; Mi
iif'i
'k
l J
N
iüi:
• 1-i
Im j I
w --1
II '
''Iii •
flli-
— 702 703
vermuthe, dafs er hierher gehört. Da dieser
Naturforscher bei den meisten übrigen brasilianischen
Vögeln die Farben "des Schnabels,
der Iris, der Beine und der nackten häutigen
Theile unrichtig angiebt, so wird dieses auch
hier wohl der Fall seyn.
3. I. syIvatictty Vieill.
D e r g r ü n e W a l d - Ibis.
1. Körper bräunlich - schwarz, mit lebhaft blau und
grünem Kupferschiller; Federn des Oberhalses verlängert
und lebhafter grün glänzend,
Tantaliis cayennensis, Linn., Gm., Lath.
Le Courlis des hois, Buff., Sonn. Vol. 22. p. 263.
Bujf. pl. enl. No. 820.
Beschr. meiner Reise nach Bras. Bd. IT. pag. 96 w.
148.
Ibis dentirostris, IVagl. Syst. n. 7.
Caraüna, im östlichen Brasilien.
Beschreibung des männlichen Vogels: Hat
einige Aehnlichkeit mit Ibis infuscata, ist
aber bedeutend grölser, das Gesicht weniger
nackt und anders gefärbt. Schnabel stark, gebildet
wie an der vorhergehenden Art, allein
die Kieferränder sind gänzlich gezähntj Kinnwinkel
nackt; Zunge sehr kurz im Gaumen,
knorplicht, dreieckig, ganzrandig, mit etwas
abgerundeter Spitzej Stirn befiedert; Zügel,
Umgebung des Auges, Mundwinkel, Wurzel
des Unterkiefers, Kinn und oberer Theil der
Kehle nackt; Federn des Nackens, des Oberund
eines Theils des Seitenhalses schmal verlängert,
etwas fest, lancettförmig zugespitzt,
und mehr metallglänzend als alle übrigen des
Vogels, im Nacken sind sie zum Theil einen
Zoll acht Linien lang; übriges Gefieder wie
gewöhnlich, am Vorderhalse anliegend und
sanft anzufühlen; Flügel lang und stark, sie
erreichen beinahe die Schwanzspitze, die dritte
oder vierte Schwungfeder scheint die längste
zu seyn; Schwanz stark, mit langen Deckfedern,
abgerundet, die äufserste Feder um drei und
eine halbe Linie kürzer als die mittleren; Beine
mäfsig hoch, das Schienbein zum Theil
nackt; Ferse wie bei den früheren Arten mit
sechseckigen Schildschüppchen bedeckt, Zehenrücken
getäfelt; zwei innere Vorderzehen ziemlich
frei, die äufseren durch eine Spannhaut
am Wurzelgliede verbunden; Nägel stärker ge
wölbt als bei den übrigen Arten, der mittelste
vordere an »d er inneren Seite etwas ausgehöhlt.
Färbung: Schnabel und nackter Stirnrand
schön sanft dunkelgrün; Rachen schwarz, die
Kinnwinkelhaut an ihrer inneren Fläche fleisch-
&
'i^lM,;:
. l' ."»II «{ ), • •
1?)
ilf'i'
,t
•3
! •4, • ' ^
i
II'? i!
iMll
. \ \
ii
siiili^^ii'